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Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten ...

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ZUSAMMENFASSUNG<br />

Die vorliegende Ar<strong>bei</strong>t mit dem Titel „<strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>bei</strong><br />

<strong>sozial</strong> <strong>benachteiligten</strong> Jugendlichen im Setting Berufsbildende Schule“ ist Teil<br />

des Forschungsprojekts „Primärprävention in der Interaktion zwischen Lehrern<br />

<strong>und</strong> Schülern“ des B<strong>und</strong>esministeriums für Bildung <strong>und</strong> Forschung.<br />

Das Hauptziel der Ar<strong>bei</strong>t stellt die Identifikation wirksamer Strategien zur<br />

Verminderung <strong>sozial</strong>er <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlicher Benachteiligung <strong>bei</strong> unterprivilegierten<br />

Jugendlichen dar. Da<strong>bei</strong> findet eine Fokussierung auf das Setting Berufsbildende<br />

Schule statt, da sich in dieser Schulform benachteiligte Zielgruppen<br />

maßgeblich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen konzentrieren.<br />

Mittels einer deutschlandweiten empirischen Bestandsanalyse wird ermittelt,<br />

inwieweit berufsbildende Schulen in der schulischen <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Berücksichtigung erfahren. Des Weiteren werden Akteure,<br />

welche im Schulbereich ges<strong>und</strong>heitsbezogene Interventionen realisieren, befragt,<br />

welche Vorgehensweisen geeignet wären, um <strong>sozial</strong>e <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Benachteiligungen <strong>bei</strong> Jugendlichen zu verringern.<br />

Insgesamt kann belegt werden, dass berufsbildende Schulen im Vergleich<br />

zu allgemeinbildenden Schulformen in Interventionen bzw. Projekten zur schulischen<br />

<strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung gegenwärtig kaum Berücksichtigung<br />

erfahren. Sozial benachteiligte Jugendliche berufsvorbereitender Bildungsgänge<br />

stellen keine Zielgruppe für Interventionen zur <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

dar. Ferner wird festgestellt, dass die beschriebenen Akteure<br />

ihren Zuständigkeitsbereich nicht in der Berufsbildung konstatieren, da andere<br />

Strukturen, Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Zielgruppen als in allgemeinbildenden<br />

Schulformen zu finden sind. Dennoch können mittels der befragten Akteure eine<br />

Vielzahl wirksamer Strategien <strong>und</strong> Vorgehensweisen zur Bekämpfung <strong>sozial</strong>er<br />

Benachteiligung ermittelt <strong>und</strong> in der vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t zusammengefasst<br />

darstellt werden.<br />

Ausblickend wird festgehalten, dass der Abbau <strong>sozial</strong>er Ungleichheit nur<br />

durch eine verknüpfte Betrachtung von Bildung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit möglich ist.

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