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Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten ...

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6. Kapitel – Ergebnisse<br />

auf <strong>und</strong> sind maßgeblich auf das System<br />

Schule begrenzt. Zwar sind verschiedene<br />

Schulen in Netzwerke (23%)<br />

involviert, von außerschulischen Kooperationen<br />

kann aber hinsichtlich der<br />

ermittelten Maßnahmen in den meisten<br />

Fällen nicht gesprochen werden.<br />

Evaluation<br />

Als sehr mangelhaft erwiesen sich die<br />

zur Bewertung der Aktivitäten verwendeten<br />

Evaluationsmaßnahmen. Bei ca.<br />

25% der Projekte wird sogar ganz auf<br />

jegliche Evaluation verzichtet. Gesamtprojekte<br />

<strong>und</strong> pädagogische Konzepte<br />

hingegen erfahren umfangreiche Wirksamkeitsprüfungen,<br />

hier werden vor<br />

allem externe Evaluationen von wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen durchgeführt.<br />

Insgesamt erfolgen vor allem<br />

Evaluationen durch das Instrument des<br />

Fragebogens.<br />

6.1.2 Qualitative Befragung potentieller<br />

Projektträger zur<br />

schulischen <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Zielgruppen<br />

Die qualitative Befragung der zwölf Projektträger,<br />

<strong>bei</strong> welcher vornehmlich<br />

Krankenkassen, Unfallkassen, Landesvereinigungen<br />

für Ges<strong>und</strong>heit sowie<br />

sonstige Einrichtungen, wie z.B. Stiftungen<br />

<strong>und</strong> Vereine einbezogen wurden,<br />

ergab, dass vor allem Gr<strong>und</strong>schulen<br />

(83,3%) eine Hauptzielgruppe in<br />

deren Ar<strong>bei</strong>t darstellen. Des Weiteren<br />

werden Hauptschulen, Realschulen <strong>und</strong><br />

Gymnasien (je 75%) als beliebte Schulformen<br />

für ges<strong>und</strong>heitsbezogene Interventionen<br />

beachtet. Weniger Berücksichtigung<br />

finden berufsbildende Schu-<br />

Anzahl der Projektträger<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Gymnasium<br />

Schulform<br />

Berusbildende Schule<br />

Förder- <strong>und</strong> Sonderschule<br />

43<br />

len (58,3%) sowie Förder- <strong>und</strong> Sonderschulen.<br />

Ebenso werden Gesamtschulen<br />

(25%) in geringem Maße beteiligt.<br />

Jedoch spielt dieser Schultyp keine<br />

weitere Rolle, da er nur in einigen B<strong>und</strong>esländern<br />

vertreten ist. Die Verteilung<br />

der berücksichtigten Schulformen wird<br />

in der folgenden Abbildung noch einmal<br />

graphisch dargestellt (Abb. 6).<br />

Krankenkassen<br />

Unfallkassen<br />

LVG's<br />

Sonstige<br />

Abb. 6: Verteilung der von den zwölf befragten<br />

Projektträgern für Maßnahmen der <strong>Prävention</strong><br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung berücksichtigten<br />

Schulformen 13 (Mehrfachnennungen möglich)<br />

Wie Abbildung 7 verdeutlicht, intervenieren<br />

alle befragten Projektträger in<br />

den Schularten Gr<strong>und</strong>schule, Hauptschule,<br />

Realschule <strong>und</strong> Gymnasium. In<br />

berufsbildenden Schulen werden vornehmlich<br />

Unfallkassen, aber auch<br />

Krankenkassen wirksam. Landesvereinigungen<br />

für Ges<strong>und</strong>heit betrachten<br />

berufsbildende Schulen überhaupt nicht<br />

als Zielgruppe. Förder- <strong>und</strong> Sonderschulen<br />

werden insbesondere von den<br />

Krankenkassen vernachlässigt.<br />

13 Hinweis: Es wurden nur Projektträger befragt, die<br />

auch Angebote für berufsbildende Schulen implementieren.

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