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Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten ...

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elative Häufigkeit<br />

6. Kapitel – Ergebnisse<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

83,3%<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

75,0% 75,0% 75,0%<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Gymnasium<br />

Schulform<br />

58,3%<br />

Berufsbildende Schule<br />

50,0%<br />

Förder- <strong>und</strong> Sonderschule<br />

Abb. 7: Verteilung der durch die Projektträger<br />

für Maßnahmen der <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

berücksichtigten Schulformen<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Insgesamt initiieren ⅔ der befragten<br />

Projektträger konkrete Maßnahmen für<br />

Schüler. Lehrer werden weniger als<br />

Zielgruppe beachtet (17%), sondern<br />

vielmehr als Multiplikatoren genutzt.<br />

Etwa 25% der Einrichtungen beziehen<br />

alle an Schule Beteiligten in die Projektplanung<br />

ein, weitere 25% berücksichtigen<br />

zusätzlich den familiären Kontext<br />

<strong>und</strong> zielen auf eine aktive Einbindung<br />

der Eltern ab. 8% der Projektträger<br />

bewerten außerdem Schulträger als<br />

geeignete Zielgruppe.<br />

Schwerpunktthemen<br />

Die Schwerpunkte der Interventionen<br />

stellen vornehmlich klassische Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />

wie Bewegungsförderung<br />

(100%), Suchtprävention (83%),<br />

ges<strong>und</strong>e Ernährung (75%) sowie Entspannung<br />

<strong>und</strong> Stressabbau (50%) dar.<br />

Ferner werden in den Projekten der<br />

befragten Akteure Themen wie Soziale<br />

Kompetenzen (33%) <strong>und</strong> Unfallprävention<br />

(33%) aufgegriffen. Ca. 42% der<br />

Einrichtungen verfolgen ein ganzheitliches<br />

Ges<strong>und</strong>heitsverständnis <strong>und</strong> beabsichtigen<br />

die Entwicklung interner<br />

Schulentwicklungsprozesse, die Etablierung<br />

eines ges<strong>und</strong>en Schulklimas<br />

sowie die Schaffung von Wohlbefinden<br />

Anzahl der Projektträger<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Bewegung<br />

Ernährung<br />

Sucht<br />

Entspannung<br />

Soziale Kompetenz<br />

ganzheitliches Ges<strong>und</strong>heitsverständnis<br />

Schwerpunktthema<br />

Sicherheit<br />

44<br />

für alle an Schule Beteiligten. Des Weiteren<br />

finden vereinzelt Themen wie<br />

<strong>bei</strong>spielsweise Gewaltprävention,<br />

Verbraucherschutz, Umwelterziehung,<br />

Lärmbekämpfung sowie Brandschutz,<br />

Erste Hilfe <strong>und</strong> Sexualaufklärung Berücksichtigung.<br />

Die folgende Abbildung<br />

veranschaulicht, inwieweit die verschiedenen<br />

Akteure die dargestellten<br />

Bereiche thematisieren (Abb. 8).<br />

Abb. 8: Verteilung der durch die Projektträger<br />

thematisierten Schwerpunktthemen in der schulischen<br />

<strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Hier wird deutlich, dass Themen wie<br />

Bewegungsförderung, ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

<strong>und</strong> Sucht von allen Projektträgern<br />

aufgegriffen werden. Insbesondere<br />

Krankenkassen nutzen hauptsächlich<br />

die klassischen Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />

<strong>und</strong> vernachlässigen ganzheitliche Zusammenhänge.<br />

Bereiche wie Entspannung<br />

bzw. Stressabbau sowie Soziale<br />

Kompetenz finden vorwiegend seitens<br />

Unfallkassen keine Beachtung.<br />

Strategien<br />

Zur Zielerreichung nutzen die Projektträger<br />

häufig Ansätze wie z.B. die<br />

Durchführung von Einzelaktionen bzw.<br />

Projekttagen (50%) sowie die Initiierung<br />

von Kooperationen <strong>und</strong> Netzwerken<br />

(50%). Außerdem bezeichnen die befragten<br />

Akteure erlebnispädagogische<br />

Kassen<br />

Unfallkassen<br />

LVG's<br />

Sonstige

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