Kundentypologie in der Multikanalwelt: Ergebnisse einer Online
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<strong>Kundentypologie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Multikanalwelt</strong> 22<br />
Shopper-Typen: Apathetic, Demand<strong>in</strong>g, Quality, Fastidious, Stamp, Convenient-Location<br />
Shopper sowie Stamp Hater. 103<br />
Bei Moschis (1976) f<strong>in</strong>den sich sechs Shopper-Typen: Special, Brand-Loyal, Store-Loyal,<br />
Problem-Solv<strong>in</strong>g, Psycho-Socializ<strong>in</strong>g und Name-Conscious Shopper. Untersucht werden da-<br />
bei Shopp<strong>in</strong>g Orientations und das Kommunikationsverhalten <strong>der</strong> Konsumenten von Kosme-<br />
tikprodukten. Zwar ist e<strong>in</strong> Vergleich zu früheren Studien aufgrund e<strong>in</strong>er Vermischung von<br />
E<strong>in</strong>kaufsverhalten und E<strong>in</strong>kaufsmotiven nur begrenzt möglich, trotz allem werden aber auch<br />
hier Ähnlichkeiten mit dem Economic Shopper sowie den sozial orientierten Shopper-Typen<br />
aufgezeigt. 104<br />
E<strong>in</strong>e Typisierung von Grocery-Shoppers wird 1978 von Williams/Pa<strong>in</strong>ter/Nicholas entwi-<br />
ckelt. Im Gegensatz zu Darden/Ashton fußt ihre Typisierung nicht auf den präferierten<br />
Merkmalen verschiedener Supermärkte, son<strong>der</strong>n auf den wahrgenommenen Merkmalen präferierter<br />
Grocery Stores. Dabei werden vier Shopper-Typen erkannt: Involved, Apathetic, Convenience<br />
und Price Shopper. Diese Typisierung zeigt Ähnlichkeiten mit <strong>der</strong> von Darden/Ashton.<br />
Beide weisen den Economic/Price Oriented, Convenience, Apathetic sowie den<br />
Highly-Involved bzw. Demand<strong>in</strong>g Shopper-Typ auf. 105<br />
Im Gegensatz zu den bisherigen Studien differenzieren Bellenger/Korgaonkar (1980), basierend<br />
auf dem Motivationsaspekt106 Shopp<strong>in</strong>g Enjoyment, zwischen dem Recreational und<br />
Economic/Convenience Shopper. 107 Es zeigt sich, dass gemäß <strong>der</strong> Studie ca. 69 % <strong>der</strong> Probanden<br />
dem Segment <strong>der</strong> Recreational Shopper angehören und zudem überwiegend weiblich<br />
103 Vgl. Darden/Ashton (1974-1975), S. 99 ff.<br />
104 Vgl. Moschis (1976), S. 61 ff.; Westbrook/Black (1985), S. 82.<br />
105 Vgl. Williams/Pa<strong>in</strong>ter/Nichols (1978) S. 27; Westbrook/Black (1985), S. 82 f.<br />
106 Als Grundlage hierfür dient die Arbeit von Tauber. Se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach, spielen neben Kaufmotiven auch<br />
soziale und persönliche Motive beim Shoppen e<strong>in</strong>e Rolle, vgl. Tauber (1972) S. 46 ff. Im weiteren Verlauf<br />
<strong>der</strong> Arbeit werden die Begriffe Motivation und Motive synonym benutzt.<br />
107 Diese Aufteilung wurde schon von Bellenger/Robertson/Greenberg (1977) S. 36 ff. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Untersuchung<br />
verschiedener Kaufmotive von Shopp<strong>in</strong>g- Center-Kunden aufgezeigt.