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Kundentypologie in der Multikanalwelt: Ergebnisse einer Online

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<strong>Kundentypologie</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Multikanalwelt</strong> 49<br />

ausschließlich die Variablen <strong>in</strong> die Clusterung e<strong>in</strong>gegangen, denen vorgeschaltete DA un-<br />

terstellen, zwischen den Strukturen des Kaufverhaltens von Käufertypen diskrim<strong>in</strong>ieren zu<br />

können. Die zur Sicherheit hier durchgeführten DA bestätigen die Erwartungen, d. h. die je-<br />

weils erarbeitete Clusterlösung kann nach formeller Validitätsprüfung als gut bezeichnet wer-<br />

den. 241<br />

Für die <strong>in</strong>haltliche Beschreibung <strong>der</strong> Cluster werden zunächst neun Subskalen I, auf Basis <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die CLA e<strong>in</strong>gegangenen diskrim<strong>in</strong>ierenden Variablen, gebildet. Dabei werden jeweils die<br />

Variablen so zusammengefasst, die nach E<strong>in</strong>sicht <strong>der</strong> Literatur (d. h. bisher verwendeter Ska-<br />

len) als auch aufgrund von Plausibilitätsüberlegungen s<strong>in</strong>nvolle und <strong>in</strong>terpretierbare Subska-<br />

len I darstellen. 242 In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt werden weitere <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erhebung erfasste Variab-<br />

len, die aber nicht <strong>der</strong> Clusterbildung dienten, zum Grundgerüst <strong>der</strong> Subskalen I h<strong>in</strong>zugefügt.<br />

Diese h<strong>in</strong>zugezogenen Variablen werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur als weitere mögliche relevante Vari-<br />

ablen (im Kontext <strong>der</strong> Subskalen I) genannt. Sie passen <strong>in</strong>haltlich zu den gebildeten Subskalen<br />

I und s<strong>in</strong>d mit diesen korreliert. 243 Schlussendlich sollen die jeweiligen Clusterlösungen<br />

für das Onl<strong>in</strong>e- sowie Offl<strong>in</strong>e-Sample anhand <strong>der</strong> clusterspezifischen Mittelwerte <strong>der</strong> neun<br />

Subskalen II <strong>in</strong>terpretiert werden. 244 Um die Interpretation sowie Beschreibung <strong>der</strong> identifizierten<br />

sechs Cluster zu verbessern, werden zusätzlich erhobene passive bzw. segmentbeschreibende<br />

Variablen <strong>der</strong> vorliegenden Befragung (aus dem ersten und dritten Abschnitt des<br />

Fragebogens) herangezogen. 245 Im Folgenden werden diese Cluster nun e<strong>in</strong>gehend dargestellt,<br />

wobei die Benennung <strong>der</strong> identifizierten Segmente aufgrund beson<strong>der</strong>s auffälliger Charakteristika<br />

erfolgt.<br />

241 Auf e<strong>in</strong>e detaillierte Darstellung <strong>der</strong> Vorgehensweise wird verzichtet, dazu vgl. Backhaus/Erichson/Pl<strong>in</strong>ke/Weiber<br />

(2003), S. 201 ff. Zu den <strong>Ergebnisse</strong>n <strong>der</strong> durchgeführten DA siehe Anhang<br />

B.3.2 sowie B.4.2.<br />

242 Dabei wurde die Variable 15.1 (Markenprodukte) trotz diskrim<strong>in</strong>atorischen Potenzials <strong>in</strong> den Subskalen<br />

außer Acht gelassen. Diese Entscheidung beruht auf <strong>in</strong>haltlichen Gründen. Die Variable verbleibt auf <strong>der</strong><br />

Ebene e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen Items und e<strong>in</strong>e Zuordnung zu an<strong>der</strong>en Subskalen fällt schwer.<br />

243 Zu den untersuchten Korrelationskoeffizienten (nach Spearman) vgl. Anhang B.2.3 (Auszug des Tests). Die<br />

nachgetragenen Variablen ergänzen das Grundgerüst <strong>der</strong> Subskalen I. Somit können diese besser <strong>in</strong>terpretiert<br />

werden. Zu den Subskalen I und II, vgl. Anhang B.2.4.<br />

244 E<strong>in</strong> weiterer Test (<strong>der</strong> nicht parametrische Kruskal-Wallis Test) belegt, dass zwischen den durchschnittlichen<br />

Rängen <strong>der</strong> sechs Cluster höchst signifikante Unterschiede h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Subskalen II bestehen, vgl.<br />

Anhang B.3.3 sowie Anhang B.4.3. Zu den clusterspezifischen Mittelwerten sowie den zur Verdeutlichung<br />

<strong>der</strong> Intercluster-Heterogenität erstellten Polaritätsprofilen siehe Anhang B.3.4 sowie Anhang B.4.4.

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