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Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter

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<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />

der in Südwest-Richtung verlaufende Weg führte zum Marstallgebäude be<strong>im</strong> Schloss („Das<br />

Schloss der Rosse“) und zum Brunnen der Stammburg [Maternovou kašnou], welche heute die<br />

einzigen in <strong>Eisgrub</strong> erhaltenen Barockdenkmäler sind.<br />

die westliche Allee führt - wie schon anfangs erwähnt – zur Schloss-Thaya und endete be<strong>im</strong><br />

Schwanenbassin mit Springbrunnen.<br />

die in Nordwest-Richtung verlaufende Allee endete in der Mitte des Sumpfgebietes be<strong>im</strong><br />

Türkischen Turm (Minarett).<br />

Von diesen <strong>Bauwerke</strong>n sind heute nur mehr drei erhalten – das barocke Marstallgebäude, der<br />

Türkische Turm (auch Orientalischer Turm od. Minarett genannt) und an Stelle des Holzstoß-<br />

Häuschens die etwas entfernter liegende und später errichtete Hansenburg.<br />

Abb. 9: Westlich der Schloss-Thaya der „Englisch-Chinesische Garten“, östlich der „Sternwald“,<br />

rechts <strong>im</strong> „Stern“ der Sonnen Tempel (m), auf der Westachse das Schwanenbassin<br />

und oben, zwischen „Unterthänige Hutweide“ und „Placka“, der Türkische Turm, das Minarett (o).<br />

Detail aus: „MAPPA Des hochfürstlich Aloys Lichtensteinischen Lustschloßes samt Eißgrub, allen dazu gehörigen<br />

Lust- und Wirthschaftsgebäuden, Orangerie, Zier- und Küchelgarten, samt angränzenden<br />

Wäldern, allen Thiergärten, den Marktflecken gleichen Namens, und der umherligenden<br />

obrigkeitlich und unterthänigen Gegend.“,<br />

Zustandsplan von Ignatz Holle, 1798. SdFvL Inv.-Nr. PK 398.<br />

Im „Stern“, dem Schnittpunkt der Alleen, befand sich ein hölzernes Lusthäuschen, das schon<br />

1788 erwähnt und renoviert, allerdings schon 6 Jahre später, 1794 abgebrochen wurde. Rund um<br />

den „Stern“war eine Promenade in der Form eines Achtecks mit einem Durchmesser von 300 m<br />

angelegt, dessen Seiten <strong>im</strong> rechten Winkel zu den radial angeordneten Alleen standen und von den<br />

Sternalleen geschnitten wurden. Der ganze Park war mit zahlreichen kreisförmigen und elliptischen<br />

Wegen durchzogen in deren Mitten sich Lusthäuschen befanden.<br />

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