Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter

Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal
Die Schäferei – Auf der sogenannten Herrschaftswiese, auf dem Weg von Eisgrub zur Hansenburg,
wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Schäferei im Schweizer Stil errichtet.
Heute stehen dort nur mehr die Außenmauern (Abb. 22, rechtes Bild).
Abb. 23: Die Schäferei
Schloss Feldsberg, Schlossgarten
Auf dem Schlossgarten-Zustandsplan (siehe Abb. 24) finden sich ebenfalls zahlreiche, schon längst
nicht mehr existierende Bauwerke 39 .
Der Tempel auf dem Bennasesberg (Plan № 19). Das Aussehen dieses Tempels - „eine anmuthige
und sehr niedliche Einsiedely auf dem Bennasesberg“ 40 - ist in Abbildungen nicht überliefert.
1798 wurde vom Fürsten angewiesen, am Ende einer Allee im Schlossgarten auf einer
Anhöhe ein Lusthaus auf Grottenunterbau zu errichten, für das Säulen des ehemaligen Redoutensaales
im Schloss verwendet werden sollten. Der Bau mit einem Stockwerk und einigen
Zimmern, ,,wegen seiner hohen Lage zur schönen Aussicht“, war von einem Weingarten umgeben
und um 1820 bereits abgerissen. Die Grotte aus Kalktuffhaustein muss um 1920 noch
bestanden haben.
Die Chinesische Gloriette (Plan № 13), die nach J. Novák noch aus der Zeit Joseph Wenzels
(1696 bis 1772) stammen sollte, ist im ,,Codex Liechtenstein“ abgebildet.
Abb. 24: Gartenansicht mit Chinesischer Gloriett, um 1776,
Wasserfarbenmalerei von Franz Bauer, aus: ,,Codex Liechtenstein", Tafel XV;
Körner Abb. 80. SdFvL Inv.-Nr. GR527.
39 KÖRNER, S. 54.
40 KÖRNER, Fußnote 613 / Patriotisches Tageblatt 5.Mai 1804 (Nr.361, S.486).
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