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Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter

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<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />

Der Diana Tempel - wurde nach der Liquidierung des Schwanenbassins und einiger <strong>Bauwerke</strong><br />

um den Teich am nordöstlichen Ufer des neuen Teichs, gegenüber der römischen<br />

Wasserleitung (Aquädukt) am nordwestlichen Teichrand errichtet. Er stand auf einem Hügel in<br />

der Ost-West-Allee des Sonnentempels, zwischen dem Teich und der Schloss Thaya. Es gibt<br />

zwar keine Unterlagen, aber höchstwahrscheinlich auch ein Bauwerk von Joseph Hardtmuth.<br />

Auf den Bildern „Blick vom Türkischen Turm“ (Ferdinand Runk, 1815) und „Park von<br />

<strong>Eisgrub</strong>“ (anonymer Autor, um 1807) erkennt man, dass es sich dabei um einen Rundbau,<br />

einen klassischen Monopteros mit 6-8 Säulen und einem Kuppeldach gehandelt hat. Möglicherweise<br />

war es eine kleinere Kopie des bereits erwähnten Sonnentempels, da auf manchen<br />

Bildern des <strong>Eisgrub</strong>er Schlossparks der (Diana-) Tempel fälschlicherweise auch als Sonnentempel<br />

bezeichnet wird. Wann der Tempel abgebaut wurde ist unbekannt, vermutlich aber vor<br />

dem Jahre 1840, da er auf den später erschienen Katasterkarten nicht mehr aufscheint.<br />

Abb. 16: Am linken Bildrand der Sonnen Tempel, <strong>im</strong> mittleren Drittel, links vom Teich der Diana Tempel,<br />

<strong>im</strong> Hintergrund das Schloss, rechts <strong>im</strong> Vordergrund der Aquädukt und dahinter das Chinesische Lusthaus.<br />

Detail aus dem Bild „Blick vom Turm des Minarets...“.<br />

Terrasse und Pavillons be<strong>im</strong> Minarett – Gustav Wilhelm: „Auf einer quadratischen Terrasse<br />

erhebt sich inmitten von vier ebenfalls quadratischen Eckpavillons der Unterbau in Form einer<br />

„Moschee“. …“ 26<br />

Abb. 17: Terrasse und Eckpavillons be<strong>im</strong> Minarett.<br />

Untertitelt: „National-Denkmäler ermuntern den inländischen Kunstfleiß, und befördern die Vaterlandsliebe.<br />

Das gegenwärtige ist auf der Fürstlich Liechtensteinischen Majoratsherrschaft <strong>Eisgrub</strong> in Mähren<br />

<strong>im</strong> Jahr 1802 vollendet worden”, 1803, Stich von Kilian Ponhe<strong>im</strong>er d. Ä., Stefan Körner Abb. 48.<br />

aus: Schematismus des Hauses Liechtenstein, Vaduz 1803, Titelkupfer.<br />

26 WILHELM, Hardtmuth, S. 52.<br />

Seite 20

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