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Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter

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<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />

Pietro Maino Maderno (Peter Matterny, Matern, Materna)<br />

(* um 1592 in Bissone am Luganersee, Kanton Tessin, Schweiz; † 15. März 1653 in Moosbrunn)<br />

Maderno war kaiserlicher Hofbildhauer der Renaissance, Mitglied der Schweizer Künstlerfamilie Maderno<br />

von Architekten (Carlo Maderno), Bildhauern (Stefano Maderno) und Steinmetzen. Als Liechtenstein'scher<br />

Hofbildhauer gestaltete Maderno u.A. auch den Venezianerbrunnen in <strong>Eisgrub</strong>.<br />

1621 Nikolsburg, Loretokapelle zur St. Anna-Kirche;<br />

1630 Burg Forchtenstein, Brunnen;<br />

1632 Schloss <strong>Eisgrub</strong>, mehrere Brunnen für Wasserkünste, Venezianerbrunnen;<br />

1635 Schloss Butschowitz [Bučovice], monumentaler Bacchus-Brunnen;<br />

1638 Stift Klosterneuburg, Bau des Nordturmes, Kreuzgewölbe;<br />

1641 Pressburg [Bratislava], Gartenpalast des Palatin Pálffy, Springbrunnen;<br />

1644 Und bei Krems, Gnadenkapelle <strong>im</strong> Kapuzinerkloster;<br />

1645 Schloss <strong>Feldsberg</strong>, mehrere Brunnen;<br />

Giovanni Pietro Tencalla<br />

(* 17. November 1629 in Bissone, Tessin; † 6. März 1702 ebenda)<br />

Italienisch-schweizerischer Architekt des Barock. 1656-92 kaiserlicher Baumeister und Bildhauer in Wien.<br />

Nach dem Tode von Hofbaumeister Filiberto Lucchese wird er 1666 sein Nachfolger als Hofbaumeister.<br />

1661–50 Olmütz [Olomouc], Kloster Hradisch [Klášterní Hradisko], Barockumbau des Klosters (Moravský<br />

Escorial) gemeinsam mit Domenico Martinelli. Erst Benediktiner-, später Prämonstratenser-Kloster,<br />

auf einer kleinen Anhöhe am nördlichen Stadtrand in der Nähe der March [Morava] ;<br />

1669-79 Olmütz, Kloster Heiligenberg [Klášterní Svatý Kopeček], Wallfahrtskirche „Kirche der He<strong>im</strong>suchung<br />

Mariens”;<br />

1672-81 Wien, Neubau und Aufstockung des Leopoldinischen Traktes der Hofburg nach einem Brand;<br />

1673-1698 Olmütz, Barockisierung der St. Michaels-Kirche gemeinsam mit Domenico Martinelli;<br />

1684-89 Welehrad 156 [Velehrad] Kloster Welehrad, Barockisierung der Klosterkirche;<br />

Welehrad ist das älteste Zisterzienserkloster in Mähren und bis heute ein bedeutender Wallfahrtsort;<br />

1685-87 Wien, Palais für den kaiserlichen Oberststallmeister Philipp Sigmund Graf von Dietrichstein, das<br />

heutige Palais Lobkowitz;<br />

letztes Drittel 17. Jh. Mürau 157 [Mírov], Maria-Magdalena-Kirche. Heute befindet sich <strong>im</strong> Zentrum des Ortes<br />

nur mehr die Ruine dieser einst barocken Kirche;<br />

? Freiberg in Mähren 158 [Příbor], Piaristenkolleg, das Gymnasium wurde 1694 gegründet;<br />

? <strong>Feldsberg</strong>, Schloss;<br />

? Kremsier 159 [Kroměříž], Architektonische Gestaltung des Blumengartens [Květná zahrada];<br />

? Schloss Kremsier - Barockumbau des Schlosses zusammen mit Filibert Lucchese;<br />

Anf. 18. Jh. Chropin 160 [Chropyně], Schloss Chropin - Pläne für den Barockumbau.<br />

Das Renaissancegebäude, 1615 zu einem Schloss umgestaltet, wurde nach einem Plan des Giovanni<br />

Pietro Tencalla durch Matthias Porst erweitert und aufgestockt. Diese Bauveränderung verlieh<br />

Chropin sein gegenwärtiges Aussehen;<br />

? Altwasser 161 [Stará Voda], Wallfahrtskirche St. Anna.<br />

Altwasser befand sich und gehörte bis zum 2. Weltkrieg zum Gerichtsbezirk Liebau <strong>im</strong> Landkreis<br />

Bärn. Seit 1947 befindet sich hier der Truppenübungsplatz Libavá und ist daher nicht mehr regulär<br />

öffentlich zugänglich. Die ehemalige Wallfahrtskirche blieb aber erhalten;<br />

vermutliche Planungen...<br />

Palais Esterházy, verlor jedoch weitgehend seine Gestalt <strong>im</strong> 18. und 19. Jahrhundert;<br />

Theresianum, soll nach den Zerstörungen von 1683 nach Plänen Tencallas von 1687 bis 1693 wieder aufgebaut<br />

worden sein.<br />

Quellen: Artisti Italiani Austria und Wikipedia<br />

156 5 km nordwestlich von Altstadt bei Ungarisch Hradisch [Staré Město u Uherské Hradiště].<br />

157 6 km nordwestlich von Müglitz [Mohelnice], Bezirk Mährisch Schönberg [Šumperk].<br />

158 Bezirk Neutitschein [Nový Jičín], Mährisch-Schlesische Region [Moravskoslezský kraj].<br />

159 Bezirk Kremsier [Kroměříž], Region Zlín in Ostmähren.<br />

160 7 km nordnordwestlich von Kroměříž, Bezirk Kremsier [Kroměříž], Region Zlín in Ostmähren.<br />

161 verlassener Ort in den Oderbergen, Bezirk Olmütz [Olomouc].<br />

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