Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter
Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter
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Johann Heidrich<br />
(*1848; † 1877), Baudirektor<br />
<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />
1848-58 <strong>Eisgrub</strong>, Umgestaltung des Schlosses <strong>im</strong> Stil der Neugotik<br />
- Fortsetzung der Arbeiten von Georg Wingelmüller<br />
1853-56 Lundenburg, St. Cyrillus und Methodius Kapelle [Sv. Cyríl a Metoděj]<br />
1854/55 <strong>Feldsberg</strong>, Hubertus-Kapelle [Svatého Huberta] nach Plänen von Georg Wingelmüller errichtet,<br />
die Hubertus Statue stammt von Joseph Högler.<br />
Ignaz Bankó<br />
(*17. 1. 1844, Wien; † 10. 3. 1897, Wien), fürstlicher Architekt, Vorgänger von Gustav v. Neumann<br />
Ignaz Bankó war der Sohn von Johann Bankó. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in München<br />
und Wien. 1866 inskribierte er bei Prof. Friedrich v. Schmidt (weltberühmter Wiener Architekt und<br />
Dombaumeister von St. Stephan). 1870 heiratete er Helene, Tochter des Carl Haus von Hausen, der von<br />
1861 bis 1884 Landesverweser in Vaduz gewesen war. Der Ehe entsprangen die Kinder Julius (1871-?) und<br />
Irene (1872-?). Am 1. Juli 1871 wurde Ignaz Bankó als Architekt in den fürstlichen Dienst aufgenommen.<br />
1881 erhielt die Familie Bankó die Liechtensteiner Staatsbürgerschaft, seinen Wohnsitz hatte er in Wien IV,<br />
Gumpendorferstrasse Nr. 65.<br />
Quelle: Frick, Florin - Gustav Ritter von Neumann,<br />
ein Architekt des Späthistorismus / JbHVLiechtenstein 92, 1994<br />
1869-73 Vaduz, FL, technische und architektonische Leitung bei der Errichtung der Pfarrkirche St. Florin,<br />
Planung Friedrich v. Schmidt 1867-68;<br />
1876 Wartstein bei Gloggnitz, NÖ, Restaurierung der Burg Wartstein <strong>im</strong> Auftrag von Fürstenwitwe<br />
Franziska v. Liechtenstein (1813-1881);<br />
1881 Vaduz, FL, Gasthof „Löwen”, hölzerner Verandavorbau. In den 1930-er Jahren durch einen eingeschossigen<br />
Flachdachvorbau ersetzt;<br />
1890 Vaduz, FL, Absteigquartier an der Straße nach Triesenberg, oberhalb des Schlosses;<br />
Carl Weinbrenner<br />
(* 15.10.1856 in Brünn; † 1942 in Leitmeritz [Litoměřice, Nordböhmen])<br />
Erst studierte er an der „Brünner Technik” (Deutsche Technische Hochschule Brünn), von 1877/78 bis<br />
1880/81 an der Bauschule (die spätere Fakultät für Architektur) der k.k. Technischen Hochschule in Wien,<br />
wo er am 27.10.1881 die Erste Staatsprüfung mit Auszeichnung ablegte. Ab Oktober 1881 besuchte er die<br />
Akademie der Bildenden Künste, wo er an der „Specialschule für Architektur” des Prof. Friedrich v. Schmidt<br />
studierte. Abgang mit Austrittszeugnis (Fr. v. Schmidt) vom 21. Juli 1883.<br />
Ab 1884 Architekt <strong>im</strong> Dienste des Fürsten von Liechtenstein, Baudirektor, 1910 - 1926 ordentlicher Professor<br />
an der Technischen Universität in Prag. / Carl Weinbrenner (pdf-Datei)<br />
1883-92 Olmütz [Olomouc], Restaurierungs- und Umbauarbeiten des Wenzelsdoms, die Domfassade mit<br />
den 2 Türmen sowie die Umgestaltung der Seiten- und Chorfassade entstanden nach seiner Planung;<br />
Thomigsdorf, Pfarrkirche;<br />
ab 1884 <strong>Feldsberg</strong>, Gentsche-Hof (später The<strong>im</strong>-, heute Föhren-Hof [Boří dvůr, Genža]), vermutlich Rest-<br />
od. Ergänzungsarbeiten; Baujahr des Gentsche-Hofs 1882 174 ;<br />
1885 <strong>Eisgrub</strong>, Bürgerschule, neben der bestehenden Volksschule;<br />
1885/86 Niederabsdorf, (alte) Volksschule, seit 1986 He<strong>im</strong>atmuseum;<br />
1890 Landshut [Lanžhot], Jagdschlösschen [zámeček];<br />
1890-92 <strong>Feldsberg</strong>, Neu- / Umbau des Spitals der Barmherzigen Brüder;<br />
1892 Lundenburg, St. Rochus-Kapelle (Park des 28. Oktober [Sady 28. října] be<strong>im</strong> Bahnhof);<br />
1892/93 Landshut, Kirchenumbau;<br />
1894 <strong>Feldsberg</strong>, Totenkapelle (be<strong>im</strong> Krankenhaus);<br />
1894/1902 Hohenau, Vergrößerung der Pfarrkirche, das Hauptschiff wurde um 10 Meter verlängert, ein Seitenschiff<br />
wurde angebaut, der Innenraum renoviert; Ausführung durch den k. k. Hofbaumeister Josef<br />
Schmalzhofer;<br />
174 Information von Hans Huysza, Liechtenstein-Schloss Wilfersdorf.<br />
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