Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter
Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter
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<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />
1722 Salzburg, Maria Bühel bei Oberndorf, Hochaltar mit Gnadenbild in der Kirche Maria He<strong>im</strong>suchung;<br />
nach 1720 <strong>Feldsberg</strong>, Schlosskapelle und „Altana“ (Altan), Portalteil des inneren Schlosspalastes;<br />
um 1725 Salzburg, Salzburg Stadt, Hochaltar der Hauskapelle <strong>im</strong> Schloss Mirabell gemeinsam mit Lukas<br />
von Hildebrandt;<br />
Quellen: Artisti Italiani Austria und Wikipedia<br />
Anton Erhard Martinelli<br />
(* 1684 in Wien; † 15. September 1747 in Wien)<br />
Anton Erhard Martinelli lernte be<strong>im</strong> Maurermeister Christian Öttl, 1711 wurde er Meister und 1730 Hofmaurermeister.<br />
Später nahm er auch Architekturaufträge an und wurde schließlich zum Hofarchitekten und<br />
1732 zum Baudirektor ernannt. Er war ein vom Adel sehr geschätzter Baumeister, vor allem für die Familie<br />
Esterházy wurde er oft tätig. Bereits sein Vater Francesco Martinelli arbeitete in Wien als Architekt.<br />
1715-37 Wien, Wieden, Bauaufsicht bei der Errichtung der Karlskirche;<br />
1716-28 Wien, Landstraße, Bauaufsicht be<strong>im</strong> 2. Bauabschnitt Palais Schwarzenberg;<br />
1723 Mähren, Frain an der Thaya, Schloss Frain;<br />
Anf. 18. Jh. Schloss Frauenberg 166 [Hluboká] für Fürst Adam Franz von Schwarzenberg;<br />
? Csakathurn (od. Tschakathurn) [Čakovec], <strong>im</strong> Norden Kroatiens, Burg/Schloss Zrinski;<br />
1730-32 Oberösterreich, T<strong>im</strong>elkam, Schloss Neu Wartenburg;<br />
1740-42 Graz, Planung Palais Thinnfeld;<br />
zw. 1666 und 1745 Wien, 1. Bezirk, Seilerstätte 26, Kloster und Kirche Sankt Ursula;<br />
? <strong>Feldsberg</strong>, Fürst Josef Wenzel von Liechtenstein bestellt ihn als neuen Hofarchitekten. Er beendet den<br />
Umbau nach Beduzzis Vorlagen, ändert allerdings den Stil seines Vorgängers etwas ab und vereinfachte<br />
ihn, was insbesondere an der Seitenfassade <strong>im</strong> Nordosten in Richtung Nikolsburg ersichtlich ist.<br />
Die alte Burg, die sich ans Schloss am Ort der heutigen Gartenfront anschloss, wird abgebrochen;<br />
Quellen: Artisti Italiani Austria und Wikipedia<br />
Isidore M. A. (Marcellus Amandus) Canevale (Ganneval)<br />
(* 1730 in Vincennes, Frankreich; † 2.11.1786 in Wien) → Wikipedia<br />
Seit 1776 wirklicher Hofarchitekt. Er erfüllte vor allem Aufträge Kaiser Josephs II., unter anderem:<br />
1766-85, <strong>Eisgrub</strong>, Schlosserweiterung, 2 weitere Flügel <strong>im</strong> Süden schließen den 2. Ehrenhof ab, die ursprünglich<br />
spätgotische Kirche wird durch eine kleinere Schlosskapelle ersetzt. Jägerhof, Grotte, eine<br />
künstliche Höhle <strong>im</strong> Schloss-Untergeschoß mit den 3 Grazien;<br />
1784 Wien, Alsergrund, Umbau Allgemeines Krankenhaus, Narrenturm;<br />
1785 Wien, Alsergrund, Josephinum;<br />
1770 Wien, Augarten, Josephsstöckl;<br />
1771 Wien, Schönbrunn, Brunnenhaus über den „schönen Brunnen”;<br />
1781-83 Wien, Prater, Neubau des Lusthauses <strong>im</strong> Prater an Stelle des „Grünen Lusthauses”;<br />
1761-77 Vác (Ungarn), Dom für Kardinal Migazzi;<br />
1764 Vác (Ungarn), Triumphbogen (Steintor „Kokapu”, 1764);<br />
für die Fürsten von Liechtenstein wirkte er als fürstl. Hofarchitekt in Mähren und Schlesien;<br />
1778-80 Wiener Neudorf, nach seinen Plänen wird die Pfarrkirche Maria Schnee errichtet;<br />
Josef Meissl (der Ältere)<br />
(* 1730; † 14. April 1790)<br />
seit 1771 für Fürst Franz Josef I. von Liechtenstein tätig, von 1787 – 1790 als fürstl. Hofarchitekt<br />
1788-92 Wien, Innere Stadt - Palais Liechtenstein (Herrengasse), Majoratshaus, abgetragen 1913-17;<br />
166<br />
Frauenberg an der Moldau [Hluboká nad Vltavou], Bezirk Budweis [České Budějovice], Südböhmische Region [Jihočeský<br />
kraj].<br />
Seite 85