Unbekannte Bauwerke im Eisgrub - Feldsberg-Areal - Friedl Dieter
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fürstliche Architekten und Baumeister<br />
<strong>Unbekannte</strong> <strong>Bauwerke</strong> <strong>im</strong> <strong>Eisgrub</strong> - <strong>Feldsberg</strong>-<strong>Areal</strong><br />
Giovanni Maria Filippi („Joan Marie Baumeister”)<br />
(* 1565 in Dasindo, Gemeinde Lomaso/Trentino; † um 1630 in Mähren)<br />
Italienischer Architekt, Steinmetz und Baumeister.<br />
1614 Prag [Praha], Matthiastor in der Prager Burg;<br />
bis Ende 1616 in Prag tätig;<br />
? <strong>Feldsberg</strong> [Valtice], Schloss;<br />
? Wranau bei Brünn [Vranov u Brna], Pläne für die Kirche & liechtenstein'sche Familiengruft, errichtet<br />
von Andreas & Johann Baptist Erna;<br />
Giovanni Battista Carlone<br />
(* um 1580/90 in Verna, Bistum Como; † 28. Dezember 1645 in Wien)<br />
Italienischer Baumeister und Architekt, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Stukkateur und Bildhauer.<br />
ab 1614 in <strong>Feldsberg</strong> für Fürst Karl Eusebius von Lichtenstein tätig;<br />
1620-37 Wien, kaiserlicher Hofbaumeister von Ferdinand II., weite Teile der Wiener Hofburg gehen auf<br />
seine Planungen zurück;<br />
1635 Ungarn, Pressburg [Slovensko, Bratislava], Bauaufsicht be<strong>im</strong> Umbau der Burg;<br />
1634-45 Niederösterreich, Klosterneuburg, Umbau des Stifts;<br />
Quellen: Artisti Italiani Austria und Wikipedia<br />
Giovanni Giacomo Tencalla<br />
(* 1593 vermutlich in Bissone, Schweiz; † 1653)<br />
Italienischer Architekt und Künstler, Architekt von Fürst Max<strong>im</strong>ilian von Liechtenstein. Sein Sohn war der<br />
italienische Freskenmaler Carpoforo Tencalla. Vermutlich war er auch der Onkel von Giovanni Pietro Tencalla.<br />
Über sein Leben selbst ist wenig bekannt.<br />
1614-20 Mähren, Brünn [Brno], Palais Dietrichstein <strong>im</strong> oberen Teil des Krautmarkts. In der ersten Hälfte des<br />
17. Jh. von Domenico Martinelli umgebaut.<br />
Das Palais beherbergt heute das Mährische Landesmuseum;<br />
? Umbauarbeiten in den Liechtenstein Schlössern <strong>Eisgrub</strong>, <strong>Feldsberg</strong> und Rabensburg (um 1633);<br />
Mähren, <strong>Eisgrub</strong> [Lednice], Entwurf des Venezianerbrunnens mit 4 Ebenen, 1635 von Pietro Materna<br />
realisiert. Der einzige noch erhaltene Brunnen, von insgesamt 6, befindet sich heute in den ab 1890<br />
angelegten „Neuen Parkanlagen” vor dem Schloss von <strong>Eisgrub</strong>;<br />
1631-38 Mähren, <strong>Feldsberg</strong>, Pfarrkirche Mariä H<strong>im</strong>melfahrt für Fürst Karl Eusebius von Lichtenstein. Als<br />
am 23. Oktober 1638 die Kuppel einstürzte, wurde er entlassen. Erst 1641 wurde der Kirchenbau von<br />
Andreas Erna fortgesetzt und 1674 beendet;<br />
1633-42 Mähren, Wranau bei Brünn [Vranov u Brna], Paulanerkloster;<br />
Mähren, Nikolsburg [Mikulov], Brunnen <strong>im</strong> Arkadenhof;<br />
1638-53 Nikolsburg, Loretto-Kapelle / St. Anna Kirche (Weihe 1656), heute Dietrichsteiner Gruft;<br />
Quellen: Artisti Italiani Austria und Wikipedia<br />
Giovanni Tencalla<br />
(* ? vermutlich in Bissone, Schweiz; † ?), Italienischer Stukkateur, Bruder von Giovanni Giacomo Tencalla.<br />
<strong>Feldsberg</strong>, gemeinsam mit Bernard Bianchi als Stukkateur in der <strong>Feldsberg</strong>er Pfarrkirche genannt;<br />
Nikolsburg, als Stukkateur in der Nikolsburger Loretto-Kapelle / St. Anna Kirche erwähnt;<br />
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