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netzwerke in der demokratie diewelt auf französisch ... - Die Gazette

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gen“ und zu „erpressen“. Kann man e<strong>in</strong>en solchen<br />

Brief überhaupt beantworten, ohne sich mit ihm geme<strong>in</strong><br />

zu machen?<br />

Im Namen des barmherzigen und gnädigen<br />

Gottes!<br />

I. E. Frau Dr. Angela Merkel, Bundeskanzler<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

Sehr geehrte Frau Bundeskanzler<strong>in</strong>,<br />

seien Sie herzlich gegrüßt!<br />

Ich hätte diesen Brief nicht geschrieben, wenn<br />

Deutschland nicht <strong>der</strong> Mittelpunkt <strong>der</strong> großen Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> Wissenschaft, Philosophie, Literatur,<br />

Kunst und Politik gewesen wäre und ke<strong>in</strong>e wichtige<br />

positive Rolle bei <strong>in</strong>ternationalen Interaktionen zur<br />

För<strong>der</strong>ung des Friedens gespielt hätte; wenn manche<br />

Weltmächte und bestimmte Gruppen ständig mit<br />

e<strong>in</strong>em starken Willen das große Deutschland nicht<br />

als Verlierer und „Schuldner“ des Zweiten Weltkrieges<br />

dargestellt und es ständig erpresst hätten; wenn<br />

Sie nicht e<strong>in</strong>e weltoffene Politiker<strong>in</strong> wären, die mit<br />

bitteren und guten Erfahrungen <strong>in</strong> zwei Gesellschaften<br />

mit unterschiedlichen Staatsformen, Normen,<br />

Sitten und Bräuchen an <strong>der</strong> Spitze Deutschlands<br />

steht mit Privilegien, die lediglich Frauen vorbehalten<br />

s<strong>in</strong>d, wie z.B. e<strong>in</strong>er stärkeren menschlichen<br />

Emotionalität mit Ersche<strong>in</strong>ungsformen göttlicher<br />

Barmherzigkeit im <strong>Die</strong>nste des Volkes und mit<br />

geme<strong>in</strong>samer Verpflichtung aller gläubigen Menschen<br />

zur Wahrung <strong>der</strong> Menschenwürde und Menschenrechte<br />

mit <strong>der</strong> Überzeugung, dass wir alle die<br />

Ergebenen des erhabenen Gottes s<strong>in</strong>d, <strong>der</strong> uns allen<br />

e<strong>in</strong>e Würde geschenkt hat, und dass ke<strong>in</strong> Mensch<br />

höher und erhabener ist als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e und unter ke<strong>in</strong>em<br />

Vorwand e<strong>in</strong>e Gesellschaft entrechtet, e<strong>in</strong>geschränkt,<br />

erniedrigt und am Fortschritt geh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

werden darf ; und schließlich wenn es die – zwar<br />

unterschiedliche – Nie<strong>der</strong>gedrücktheit unserer Völker<br />

und unsere geme<strong>in</strong>same Verpflichtung zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Gerechtigkeit als die wichtigste Grundlage<br />

zur Sicherung von Frieden, Sicherheit und<br />

Gleichheit <strong>der</strong> Menschen nicht gäbe.<br />

Verehrte Frau Bundeskanzler<strong>in</strong>,<br />

Regierungen kommen und gehen, doch die Völker<br />

mit ihren Geschichten, Kulturen, Zuneigungen<br />

und Interessen bleiben. <strong>Die</strong> vielfältigen Möglichkeiten<br />

und Gelegenheiten, die sich den Regierungen<br />

bieten, s<strong>in</strong>d kurzlebig. <strong>Die</strong>se s<strong>in</strong>d sehr wertvoll und<br />

können die positiven und negativen Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Land entscheidend bee<strong>in</strong>flussen. Regierungen<br />

haben wenig Zeit und viel Verantwortung –<br />

gegenüber Gott und dem eigenen Volk. Manche<br />

dieser Entwicklungen können regionale, kont<strong>in</strong>entale<br />

und globale Auswirkungen haben und dürfen<br />

ke<strong>in</strong>esfalls übersehen werden.<br />

Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit <strong>der</strong><br />

Frage, warum man heute manchen Völkern, die <strong>in</strong><br />

ihrer Geschichte e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle beim<br />

materiellen und geistigen Fortschritt <strong>der</strong> Menschheit<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Bereichen <strong>der</strong> Wissenschaft, Kunst,<br />

Literatur, Philosophie und Politik gespielt und kulturbildend<br />

gewirkt haben, nicht erlaubt, sich als<br />

große Völker <strong>auf</strong> ihre eigenen historischen Errungenschaften<br />

zu stützen, son<strong>der</strong>n es wird ständig versucht,<br />

über ihnen e<strong>in</strong>e schwarze Wolke <strong>der</strong> Erniedrigung<br />

und des Scham- und Schuldgefühls zu halten.<br />

Das Bedauern wird umso größer, wenn man beobachtet,<br />

dass manche Zuständigen des e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Staates sich die Erniedrigung ihres Volkes<br />

gefallen lassen und sie sogar verteidigen. Ist das nicht<br />

e<strong>in</strong> seltsames Phänomen <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Welt?<br />

<strong>Die</strong> propagandistischen Bemühungen nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>maßen umfassend gewesen,<br />

dass manche geglaubt haben, e<strong>in</strong>e historische<br />

Schuld zu tragen und für die Sünden ihrer Vorfahren<br />

über Generationen und <strong>auf</strong> unbestimmte Zeit<br />

büßen zu müssen.<br />

Der Zweite Weltkrieg g<strong>in</strong>g mit geistigen und materiellen<br />

Schäden und rund 60 Millionen Opfern zu<br />

Ende. Es ist bedauernswert und schmerzhaft, wenn<br />

Menschen getötet werden. In allen monotheistischen<br />

Religionen und im Bewusstse<strong>in</strong> aller <strong>auf</strong>geklärten<br />

Menschen re<strong>in</strong>er Natur verdienen das Leben,<br />

das Eigentum und die familiäre Sphäre <strong>der</strong><br />

Menschen jeglicher Religion und Rasse und an<br />

jedem Ort <strong>der</strong> Welt hohen Respekt.<br />

Vor ungefähr 60 Jahren g<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Zweite Weltkrieg<br />

zu Ende. Aber bis heute leiden die Welt und manche<br />

Län<strong>der</strong> noch unter den verheerenden Nachwirkungen<br />

des Krieges. Nach wie vor werden manche Län<strong>der</strong><br />

von manch an<strong>der</strong>en gewaltorientierten Staaten<br />

Preisvergleich<br />

E<strong>in</strong> Gewehr (AK 47, gebr.) kostet<br />

<strong>in</strong> Afghanistan 10<br />

an <strong>der</strong> Grenze Namibia-Angola 12<br />

<strong>in</strong> Mosambik 18<br />

<strong>in</strong> Honduras 25<br />

<strong>in</strong> Phnom Penh 40<br />

an <strong>der</strong> Grenze Uganda-Sudan 86<br />

<strong>in</strong> Nicaragua 100<br />

<strong>in</strong> Warri, Nigeria ebenfalls 100<br />

<strong>in</strong> Somalia 120<br />

<strong>in</strong> Sakhot, Pakistan 250<br />

<strong>in</strong> Sibirien 400<br />

<strong>in</strong> Kolumbien 800<br />

<strong>in</strong> Bangladesch 1200<br />

<strong>in</strong> Kaschmir (Indien) 2400<br />

<strong>in</strong> Kolumbien 3000<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> West Bank, P.A. 3000<br />

<strong>in</strong> Bihar, Indien 3800<br />

Alle Preise <strong>in</strong> US-Dollar (zwischen 1998 und<br />

2001). Quelle: Small Arms Survey 2002, Weltweite<br />

Feuerwaffenbestände.

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