Neue Weltordnungen - Vom Kolonialismus bis zum Bic Mac.pdf
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VORWORT<br />
Das Buch beruht auf drei Vorlesungen, die im Mai 1993 an der Amerikanischen Universität in Kairo<br />
gehalten wurden. Das Material wurde beträchtlich erweitert und aktualisiert, auch um die Anregungen<br />
aufzunehmen, die ich bei den Seminaren, Zusammenkünften und äußerst erhellenden persönlichen<br />
Gesprächen anläßlich meines viel zu kurzen Aufenthalts empfing. Vielen alten und neuen Freunden<br />
möchte ich für ihre Hilfsbereitschaft und sorgfältigen Kommentare danken. Namentlich erwähnen will<br />
ich hier nur Dr. Nelly Hanna, deren Gastfreundschaft und unermüdliche Unterstützung den Aufenthalt<br />
für mich und meine Frau zu einem unvergeßlichen Erlebnis machten und mir darüber hinaus das alte<br />
und neue Ägypten auf einzigartige Weise nahebrachten.<br />
Danken möchte ich auch vielen anderen Freunden überall auf der Welt, die zu den informellen<br />
Netzwerken gehören, welche sich über die Jahre entwickelt haben. In diesen Netzwerken werden,<br />
zusammen mit Kommentaren und Analysen, Presseberichte, Dokumente, Monographien und andere<br />
Materialien ausgetauscht, die über die gewöhnlichen Kanäle nicht erhältlich sind. Außerhalb der<br />
etablierten Institutionen, denen man kritisch gegenübersteht, zu arbeiten, verursacht Kosten und<br />
Ärgernisse, verschafft einem aber auch die freudig wahrgenommene Gelegenheit zu Kontakten mit<br />
anderen, die eine ähnliche Geisteshaltung aufweisen, ähnliche Interessen und Themen verfolgen. Viele<br />
von ihnen arbeiten unter höchst schwierigen Bedingungen, unter Begleitumständen also, die häufig<br />
mit Dissidenz und geistiger Unabhängigkeit einhergehen. Auch in diesem Buch habe ich, wie schon so<br />
oft zuvor, auf Materialien zurückgreifen können, die mir auf andere Weise nicht zugänglich gewesen<br />
wären. Gerne würde ich Namen nennen, aber diejenigen, denen ich so viel Hilfestellung verdanke,<br />
wissen ohnehin bescheid, und andere würden das Wesen und die Bedeutung eines solchen Austauschs<br />
zwischen Menschen, die sich kaum jemals persönlich getroffen, aber Mittel und Wege einer<br />
konstruktiven Zusammenarbeit jenseits institutioneller Schranken gefunden haben, nur schwer zu<br />
würdigen wissen.<br />
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