07.02.2014 Aufrufe

Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der ... - Bildungsketten

Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der ... - Bildungsketten

Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der ... - Bildungsketten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Drucksache 17/3890 – 16 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode<br />

n o c h Tabelle 3.2<br />

Befragte Akteure<br />

Befragungsinstitut<br />

Befragungsmethode<br />

Größe <strong>der</strong><br />

Stichprobe<br />

Rückläufe<br />

Schulleitungen teilnehmen<strong>der</strong><br />

Schulen<br />

Schulleitungen nichtteilnehmen<strong>der</strong><br />

Schulen<br />

IAW Schriftlich 253 204 80,6 % *<br />

(E-Mail)<br />

IAW Schriftlich 66 30 45,5 % *<br />

(E-Mail)<br />

Träger <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung IAW Schriftlich 198 176 88,9 % *<br />

(E-Mail)<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> teilnehmenden Schulen IAW Schriftlich 1.010 499 49,4 % *<br />

(postalisch)<br />

* Diese Rücklaufquoten beziehen sich auf die Fragebogen, die (teils nach Rückfrage per E-Mail o<strong>der</strong> telefonisch) vollständig ausgefüllt und in die<br />

Auswertungen aufgenommen wurden. Bei einer Betrachtung aller Fragebogen, die an das IAW <strong>zur</strong>ückgeschickt wurden, jedoch teilweise unvollständig<br />

beantwortet wurden, ergeben sich jeweils etwas höhere Rücklaufquoten.<br />

** Die Bruttostichprobe ist nicht bekannt, da es keine Angaben über die Gesamtanzahl <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler in den Vorabgangs- und Abgangsklassen<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden Kontrollschulen gibt.<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

3.5.4 Schülerbefragung (Teilnehmende)<br />

Befragungsinhalte<br />

Die Befragung <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung teilnehmenden<br />

Jugendlichen ist für die <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> Maßnahme<br />

von zentraler Bedeutung. Befragt werden alle<br />

Schülerinnen und Schüler, die eine Schule aus <strong>der</strong> Stichprobe<br />

besuchen und bei <strong>der</strong> BA als Teilnehmerin o<strong>der</strong><br />

Teilnehmer gemeldet sind. In <strong>der</strong> ersten Befragung soll<br />

vor allem eine für die Wirkungsanalyse notwendige sogenannte<br />

Nullmessung vorgenommen werden. Dabei soll<br />

<strong>der</strong> Zustand beziehungsweise die Situation <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler vor Eintritt in die Maßnahme erfasst<br />

werden. Diese Angaben dienen als Basis für eine Messung<br />

<strong>der</strong> Wirkungen <strong>der</strong> Maßnahme.<br />

Die Befragung besteht aus zwei Fragebogen: einem<br />

Screeningfragebogen <strong>zur</strong> Verifizierung <strong>der</strong> Zielgruppenzugehörigkeit<br />

und einem Hauptfragebogen. Die Fragen<br />

aus dem Hauptfragebogen lassen sich in sieben Gruppen<br />

zusammenfassen.<br />

– Einführung und Einstiegsfragen <strong>zur</strong> Zufriedenheit<br />

– Berufseinstiegsbegleitung<br />

– För<strong>der</strong>umfeld/Unterstützungsangebote<br />

– Einschätzung <strong>der</strong> Realisierbarkeit <strong>der</strong> eigenen Berufswünsche<br />

– Persönliche Eigenschaften, familiäres Umfeld und Lebensverhältnisse<br />

– Schulbiographie<br />

– Kognitive und nicht kognitive Fähigkeiten.<br />

Feldbericht<br />

Die telefonische Befragung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nur möglich,<br />

wenn die Eltern schriftlich von <strong>der</strong> Befragung informiert<br />

wurden und we<strong>der</strong> unmittelbar 23 einer Teilnahme ihres<br />

Kindes wi<strong>der</strong>sprochen noch mittelbar ihrem Kind eine<br />

Teilnahme untersagt haben und dieses am Beginn des<br />

Hauptinterviews mitgeteilt wird.<br />

In einem Screeninginterview wurden die Schülerinnen<br />

und Schüler vorab über die Versendung dieses Anschreibens<br />

telefonisch informiert. Dieser Anruf diente in <strong>der</strong><br />

ersten Phase <strong>der</strong> Teilnehmerbefragung auch dazu, aus<br />

dem von <strong>der</strong> BA gelieferten Adressdatensatz die Schülerinnen<br />

und Schüler herauszufinden, die eine Teilnehmerschule<br />

aus <strong>der</strong> Stichprobe besuchen, da anfänglich das<br />

Merkmal „besuchte Schule“ in den Daten fehlte. Später<br />

wurde das Merkmal „Name <strong>der</strong> Schule“ mitgeliefert und<br />

musste nur noch verifiziert werden. Insgesamt wurden<br />

5.736 Screeninginterviews durchgeführt. Darunter befanden<br />

sich 1.448 Schülerinnen und Schüler, die nicht auf<br />

die gesuchte Schule gingen. Hinzu kamen Verweigerungsgründe<br />

wie „kein Interesse“ o<strong>der</strong> „nehme aus Prinzip<br />

nicht teil“, aber insgesamt über beide Kohorten hinweg<br />

nur 30 explizite Verweigerungen durch die Eltern.<br />

Die Schülerbefragung wurde vom November 2009 bis<br />

Juni <strong>2010</strong> durchgeführt. Die Befragten werden in zwei<br />

Kohorten eingeteilt. Die erste Kohorte begann im Frühjahr<br />

2009 mit <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung, die zweite<br />

23 Postalisch, per E-Mail, telefonisch über eine kostenlose Servicenummer.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!