Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der ... - Bildungsketten
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Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 23 – Drucksache 17/3890<br />
Befragungszeitpunkte <strong>der</strong> teilnehmenden Schulen<br />
Tabelle 3.8<br />
Befragungswellen Beteiligte Bundeslän<strong>der</strong> Feldstart Erste Rücklauffrist<br />
1. Welle Baden-Württemberg,<br />
Brandenburg, Bremen,<br />
Hamburg, Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />
Schleswig-Holstein,<br />
Thüringen<br />
2. Welle Bayern, NRW, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
01.02.<strong>2010</strong> 15.02.<strong>2010</strong><br />
11.03.<strong>2010</strong> 25.03.<strong>2010</strong><br />
3. Welle Berlin 12.05.<strong>2010</strong> 28.05.<strong>2010</strong><br />
4. Welle Hessen 25.05.<strong>2010</strong> 11.06.<strong>2010</strong><br />
Quelle: Eigene Darstellung.<br />
ständig erfasst werden. Dies entspricht, bezogen auf alle<br />
angeschriebenen Schulleitungen <strong>der</strong> teilnehmenden Schulen,<br />
einer Rücklaufquote von 81 %.<br />
Die überwiegende Mehrzahl <strong>der</strong> Fragen konnte von den<br />
Schulleitungen gut beantwortet werden. Kleinere Schwierigkeiten<br />
ergaben sich – obwohl auf diesen Aspekt bei <strong>der</strong><br />
Fragebogenerstellung und den Pretests intensiv geachtet<br />
wurde – teilweise durch die unterschiedlichen Schulsysteme<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> und sich daraus ergebende unterschiedliche<br />
Begrifflichkeiten o<strong>der</strong> Abgrenzungen. Diese<br />
Fragen konnten aber jeweils im Rahmen <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
<strong>der</strong> Rückläufe geklärt werden.<br />
3.5.9 Befragung <strong>der</strong> Kontrollschulen<br />
Befragungsinhalte<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Wirkungsanalyse werden Informationen<br />
zum (schulischen) Umfeld <strong>der</strong> Schülerinnen und Schülern,<br />
die nicht an <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung teilnehmen,<br />
benötigt. Deshalb wurden neben den nichtteilnehmenden<br />
Schülerinnen und Schülern entsprechend auch<br />
die Schulleitungen von Kontrollschulen befragt. Dieser<br />
Fragebogen unterscheidet sich von dem oben beschriebenen<br />
Fragebogen <strong>der</strong> Schulleitungen <strong>der</strong> Teilnehmerschulen<br />
nur dadurch, dass Fragen <strong>zur</strong> Berufseinstiegsbegleitung<br />
entfallen. Auf Basis des übereinstimmenden Fragenkatalogs<br />
kann so eine Bewertung <strong>der</strong> Auswirkung <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung<br />
unter den gleichen Voraussetzungen<br />
erfolgen.<br />
Thematisch werden hier die übereinstimmenden Bereiche<br />
Zusammenarbeit Schule und an<strong>der</strong>e Akteure, Angebote<br />
an <strong>der</strong> Schule und Merkmale <strong>der</strong> Schule und <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler abgehandelt.<br />
Feldbericht<br />
Die Befragung <strong>der</strong> Schulleitungen <strong>der</strong> Kontrollschulen<br />
wurde in fünf Befragungswellen durchgeführt. Insgesamt<br />
wurden dazu per E-Mail 62 programmierte Word-Fragebogen<br />
an die entsprechenden Schulleitungen verschickt<br />
(siehe Tabelle 3.9).<br />
Im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en schriftlichen standardisierten<br />
Befragungen <strong>der</strong> Akteure, die an <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung<br />
beteiligt sind, gestaltete es sich bei den<br />
Kontrollschulen schwieriger, die Schulleitungen <strong>zur</strong> Teilnahme<br />
an <strong>der</strong> Befragung zu motivieren. Diese Erfahrungen,<br />
die das SOKO-Institut bereits bei <strong>der</strong> Erstansprache<br />
<strong>der</strong> Schulen machte, spiegelt sich auch in den geringeren<br />
Rücklaufquoten <strong>der</strong> Fragebogen wi<strong>der</strong>.<br />
Bis zum 22. Juni <strong>2010</strong> (Stichtag für die Datenaufbereitung<br />
<strong>der</strong> standardisierten E-Mail-Befragungen) wurden<br />
36 Fragebogen an das IAW <strong>zur</strong>ückgeschickt. Diese Rückläufe<br />
wurden am IAW sowohl händisch als auch mithilfe<br />
eines Kontrollprogramms auf Vollständigkeit und Wi<strong>der</strong>spruchsfreiheit<br />
überprüft. Insgesamt konnten bis zum genannten<br />
Stichtag 30 <strong>der</strong> 36 Fragebogen vollständig erfasst<br />
werden. Dies entspricht, bezogen auf alle angeschriebenen<br />
Schulleitungen <strong>der</strong> teilnehmenden Schulen, einer<br />
Rücklaufquote von 48 %.<br />
Die Befragung konnte von den angesprochenen Schulleitungen<br />
gut beantwortet werden. Vereinzelt gab es Verständnisprobleme<br />
bestimmter Begrifflichkeiten, die jedoch<br />
im Rücklaufprozess vollständig geklärt werden konnten.<br />
Die Ansprache und Befragung <strong>der</strong> Kontrollschulen ist<br />
noch nicht abgeschlossen und wird nach Abschluss <strong>der</strong><br />
Sommerferien mit weiteren Befragungswellen fortgeführt<br />
werden. Ziel ist es, insgesamt mindestens 74 Kontrollschulen<br />
zu erreichen.