Endbericht REK A23 B5 - Institut Raum & Energie
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<strong>Endbericht</strong><br />
<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />
Ziel der Kooperation ist es, die Nachteile der Randlage an der deutschen bzw. der dänischen<br />
Grenze über eine verstärkte Kooperation auszugleichen, bzw. in einen Standortvorteil<br />
zu verwandeln, um zu einer neuen Mitte zu gelangen.<br />
Die grenzüberschreitende Kooperation verspricht nicht nur neue Impulse für ein aktives,<br />
positives Miteinander in Wirtschaft, Kultur, Umwelt und Politik, sondern soll darüber hinaus<br />
ein gemeinsames regionales Profil formen, das gute Chancen hat, im europäischen Wettbewerb<br />
erfolgreich zu agieren. 158<br />
INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.<br />
Abb.167: Abgrenzung des Fördergebiets von INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.<br />
Quelle: Region Syddanmark-Schleswig<br />
Bei dem INTERREG IV A-Programm Syddanmark-<br />
Schleswig-K.E.R.N. handelt es sich um ein von der<br />
Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds<br />
für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördertes<br />
grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt für die<br />
Region Syddanmark, Schleswig und K.E.R.N., in der<br />
laufenden Periode von 2007 – 2013.<br />
Die Programmpartner sind die Region Syddanmark<br />
auf dänischer Seite sowie auf deutscher Seite die<br />
drei Kreise Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und<br />
Rendsburg-Eckernförde und die drei Städte Landeshauptstadt<br />
Kiel, Flensburg und Neumünster. Die<br />
Durchführung des INTERREG IV A-Programms<br />
übernimmt auf deutscher Seite für die Region<br />
Schleswig die EA Nord Entwicklungsagentur Nord<br />
GmbH (siehe 7.4.1 Wirtschaftsbezogene Kooperationen)<br />
sowie für die Region K.E.R.N. die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für die Region Kiel,<br />
Rendsburg-Eckernförde und Plön mbH.<br />
Die sechs deutschen Kreise und Städte haben in einer deutsch-dänischen Vereinbarung<br />
mit der Region Syddanmark die künftige Umsetzung des INTERREG IV A–Programms geregelt.<br />
Dazu zählen im Wesentlichen Regelungen zur Verwaltungsbehörde, zur Bescheinigungsbehörde<br />
(Zahlstelle), zum INTERREG-Sekretariat und zum INTERREG-Ausschuss.<br />
Das INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. unterstützt den Lissabon-Prozess<br />
und die Ziele von Göteborg, die darauf abzielen, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten<br />
und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen und<br />
dabei wirtschaftliche, soziale und umweltbezogene Nachhaltigkeit zu sichern.<br />
Die Strategie sieht vor, auf den bestehenden, gut funktionierenden Netzwerken und Kooperationen<br />
aufzubauen und durch konkrete Aktivitäten dazu beizutragen, dass die Integration<br />
zwischen den grenznahen Gebieten weitergeführt und weiter entwickelt wird.<br />
Das INTERREG IV A-Programm Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. nimmt verstärkt Innovation,<br />
Technologie, Wirtschaftskooperation, Nachhaltigkeit und menschliche Ressourcen in<br />
den Blick. Damit liegt es nahe, das Zusammenwirken zwischen dem INTERREG IV A-<br />
Programm und den nationalen, regionalen und lokalen Strategien für nachhaltiges Wachstum<br />
zu gewährleisten und soweit wie möglich Zusammenhang und Synergien zwischen unterschiedlichen<br />
Aktivitäten zu schaffen.<br />
158 Vgl. www.schleswig-holstein.de/STK/DE >> Schwerpunkte >> Zusammenarbeit mit Dänemark, Hrsg.: Landesregierung<br />
Schleswig-Holstein und www.region.de, Hrsg.: Region Sonderjylland-Schleswig.<br />
Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />
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