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Endbericht REK A23 B5 - Institut Raum & Energie

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

I.3 Textbausteine für ein Positionspapier Verkehr<br />

Textbausteine für ein Positionspapier der Projektpartner des Regionalen Entwicklungskonzeptes<br />

für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5 zum Ausbau der Infrastrukturprojekte<br />

entlang der Westküste von Schleswig-Holstein.<br />

Projektpartner des <strong>REK</strong> A 23 / B 5: der Landkreis Pinneberg, der Landkreis Steinburg,<br />

der Landkreis Dithmarschen, der Landkreis Nordfriesland, die Industrie und Handelskammern<br />

zu Flensburg und zu Kiel, die egeb: Wirtschaftsförderung, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Nordfriesland mbH, die WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft<br />

des Kreises Pinneberg mbH (Projektträger), sowie die Projektgesellschaft Norderelbe<br />

mbH (Projektkoordination).<br />

Die Projektpartner des Regionalen Entwicklungskonzeptes (<strong>REK</strong>) für die Landesentwicklungsachse<br />

A 23 / B 5 unterstützen den Ausbau der aktuell geplanten Infrastrukturvorhaben<br />

auf der Straße und der Schiene entlang der Westküste von Schleswig-Holstein. Bedeutsame<br />

Straßenbauprojekte sind im Rahmen dessen die geplante Weiterführung der<br />

Küstenautobahn A 20 bis zum Anschluss an die A 28 mit einer festen Elbquerung bei<br />

Glückstadt sowie der Ausbau der Bundesstraße 5. Im Schienenverkehr sollen Ausbaumaßnahmen<br />

dem wachsenden Verkehrsaufkommen gerecht werden, während im Güterverkehr<br />

vornehmlich eine Verbesserung der Transporte auf dem Nord-Ostsee-Kanal angestrebt<br />

wird, da diese Wasserstraße für die nationale und internationale Wirtschaft von zentraler<br />

Bedeutung ist.<br />

Der Ausbau der A 20 mit einer festen Elbquerung bei Glückstadt ist im Bundesverkehrswegeplan<br />

2003 enthalten. Derzeit laufen die Planfeststellungsverfahren der einzelnen<br />

Bauabschnitte. Die A 7 stößt im <strong>Raum</strong> Hamburg schon heute aufgrund hoher Pendler- und<br />

Güterverkehrsströme regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen. Daraus ergeben sich für die<br />

Infrastrukturnutzer zum Teil erhebliche Reisezeitverlängerungen. Dies gilt es mit der alternativen<br />

Elbquerung zum A 7-Elbtunnel zwischen den Bundesländern Schleswig-Holstein<br />

und Niedersachsen zu verbessern. Durch die feste Elbquerung bei Glückstadt kann das<br />

Zusammenwachsen der Metropolregion gefördert werden. Eine unsichere Zeitplanung sowie<br />

offene Finanzierungsfragen prägen allerdings die aktuelle Entwicklung des A 20-<br />

Ausbaus, was sich nach einstimmiger Meinung der Projektpartner des <strong>REK</strong> A 23 / B 5 negativ<br />

auf die wirtschaftliche Stärke der Region auswirken wird. Insbesondere die Wirtschaft<br />

kann ohne feste Planungssicherheit keine Standortentwicklungen für interessierte Unternehmen<br />

angehen und für Transportunternehmen sind verlässliche und klar kalkulierbare<br />

Fahrzeiten wichtige und unabdingbare betriebswirtschaftliche Faktoren.<br />

Im Hinblick auf die allgemeine Weiterführung der Küstenautobahn setzen sich die Projektpartner<br />

des <strong>REK</strong> A 23 / B 5 für eine Verfahrensbeschleunigung ein. Nach einer Prognose<br />

der Bundesverkehrswegplanung wird der Straßengüterfernverkehr deutlich ansteigen. 202<br />

Da sich zudem durch die Küstenautobahn deutliche Erreichbarkeitsverbesserungen auf regionaler,<br />

nationaler und internationaler Ebene ergeben, ist eine zeitnahe Fertigstellung der<br />

gesamten Küstenautobahn mit den Anschlüssen an die A 7, A 23, A 26, A 27 und A 29 anzustreben.<br />

Nur so können die Erreichbarkeitsvorteile auch für die überregionalen Verkehrsströme<br />

wirken und damit die Konkurrenzstärke der Region sichern. Gemäß dem<br />

Trassenverlauf der A 20 entstehen die Erreichbarkeitsverbesserungen vor allem in Ost-<br />

West-Richtung und durch den Ausbau der A 23 / B 5-Achse entstehen ergänzende Reise-<br />

202 Dabei wird für das Transportaufkommen des Fernverkehrs bis 2025 ein Wachstum um 55% prognostiziert, während die<br />

Verkehrsleistung sogar um 84% zunehmen soll. Vgl. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Ergebnisse<br />

der Überprüfung der Bedarfspläne für die Bundesschienenwege und die Bundesfernstraßen. November 2010. S. 5<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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