08.06.2014 Aufrufe

Endbericht REK A23 B5 - Institut Raum & Energie

Endbericht REK A23 B5 - Institut Raum & Energie

Endbericht REK A23 B5 - Institut Raum & Energie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

Teilprojekt 1.3.1:<br />

Projektbeschreibung<br />

Einsatz alternativer ÖPNV-Angebote<br />

Das ÖPNV-Angebot orientiert sich in weiten Teilen des ländlichen<br />

<strong>Raum</strong>es vor allem an den Mobilitätsbedürfnissen der Schüler als<br />

der dominierenden Kundengruppe. Aus diesem Grund ist die<br />

ÖPNV-Nutzung für die Fahrtzwecke Berufs-, Einkaufs- und Freizeitverkehr<br />

in vielen Bereichen nur eingeschränkt möglich, was v.a.<br />

die außerhalb der übergeordneten Buskorridore liegenden Siedlungsbereiche<br />

betrifft.<br />

Zielsetzung<br />

In diesen Räumen und in den verkehrlichen Randzeiten mit geringer,<br />

unregelmäßiger und diffuser Verkehrsnachfrage ist der konventionelle<br />

Linienbusverkehr i.d.R. nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben,<br />

sondern führt meist zu erhöhten Zuschussbedarfen. Um<br />

dennoch zumindest einen Teil des Nachfragepotenzials zu erschließen<br />

und der betroffenen Bevölkerung eine ÖPNV-<br />

Grundversorgung bereitzustellen, bieten sich alternative Bedienungsformen<br />

an.<br />

Unter alternativen Bedienungsformen versteht man alle Formen<br />

des ÖPNV, die nicht dem konventionellen ÖPNV zuzuordnen sind,<br />

wie z.B. Linientaxi, Anruf-Sammel-Taxi (AST), Rufbus, Bürgerbus<br />

oder andere Sonderformen (Taxigutscheine). Unterschiede bestehen<br />

insbesondere hinsichtlich des organisatorischen Hintergrunds,<br />

der Fahrzeuggröße und der Betriebsflexibilität.<br />

Sicherstellung einer besseren Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen;<br />

vor allem Frauen, Kinder und Senioren, die häufig<br />

nicht motorisiert und gerade für Einkäufe und Erledigungen auf den<br />

ÖPNV angewiesen sind, profitieren von dem Einsatz alternativer<br />

Bedienungsformen.<br />

Maßnahmen Identifizierung geeigneter Gebiete für alternative Bedienungsformen.<br />

Leitlinie ist dabei die zentralörtliche Struktur, da<br />

es gilt, ländliche Bereiche als Quellgebiete an Zentralorte als<br />

Hauptzielgebiete der Nachfrage anzubinden. Die konkrete Abgrenzung<br />

der Bedienungsgebiete sollte ideal typischerweise unter<br />

Berücksichtigung funktionalräumlicher Verflechtungsbeziehungen<br />

erfolgen, kann sich aber auch an den Amts- oder Nahbereichen<br />

orientieren.<br />

Durchführung Pilotprojekt (Einsatzraum für AST)<br />

Zuständigkeit /<br />

Federführung<br />

Zeithorizont<br />

Kosten und<br />

Finanzierung<br />

Nächste Schritte<br />

Zweckverband ÖPNV Steinburg<br />

Fortlaufend<br />

Abschätzung erst nach genauerer Konkretisierung möglich.<br />

In Abhängigkeit von den Erfahrungen in den bereits umgesetzten<br />

Räumen sollen weitere potenzielle Bedienungsgebiete einbezogen<br />

werden; ggf. Einsatz weiterer / anderer alternativer Bedienungsformen.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

241

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!