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33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...

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<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 14<br />

sind, gemischte Bauflächen oder Dorfgebiete mit der <strong>33.</strong> Änderung ausgewiesen. Über diese<br />

Flächenausweisungen hinaus und die noch vorhandenen freien Bauplätze in der Gemeinde<br />

wird kein weiterer Bedarf an Wohnbauflächen für die Gemeinde <strong>Echem</strong> gesehen. Diese Flächen<br />

in der Gemeinde reichen für die nächsten zehn Jahre aus. Mit der <strong>33.</strong> Änderung werden<br />

somit lediglich als Ersatz für Baugebiete, die mit der <strong>33.</strong> Änderung entfallen, neue Baugebiete<br />

ausgewiesen. Somit wird den Bevölkerungs- und Haushaltsprognosen und dem demographischen<br />

Wandel in Deutschland entsprochen.<br />

4.2. Erholung, Kultur, Bildung und Sport<br />

Die angrenzende freie Landschaft in der Gemeinde <strong>Echem</strong> eignet sich zur Erholungsnutzung.<br />

Außerdem ist ein Campingplatz im Ortsteil Fischhausen vorhanden. Die Gaststätte Fischhausen<br />

am Fernwanderweg macht bedingt durch die Nähe zur Neetze diesen Landschaftsraum<br />

erlebbar. Der Standort Fischhausen soll mit der <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes in<br />

seiner touristischen Funktion und Erholungsfunktion gestärkt werden.<br />

Die Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung (AEP) nennt die Landesversuchsanstalt (LVA) in<br />

<strong>Echem</strong>, die auch als Seminareinrichtung genutzt werden kann, sowie die Bereitstellung von<br />

Ferienwohnungen als touristische Angebote. Seit 2001 ist in der LVA <strong>Echem</strong> außerdem ein<br />

Fischereibüro eingerichtet. Gemäß den Zielen der AEP sind die Wiederbelebung der Elbfischerei<br />

und der Ausbau der mit der Ausübung der Fischerei verbundenen vor- und nachgelagerten<br />

Gewerbe und Dienstleistungen geplant. Wichtige Aufgaben sind u. a. Renaturierungsund<br />

Besatzmaßnahmen. Einher gehen die Erfassung bestehender Fischereirechte und die<br />

Zusammenführung der Nutzer in einer Interessengemeinschaft. Insbesondere werden Gastronomiebetriebe<br />

und die Anbieter lokaler Fischprodukte berücksichtigt. Die nachhaltige Fischerei<br />

dient als Freizeit- und Touristenattraktion.<br />

Im Hinblick auf das Biosphärenreservat ist auch die Möglichkeit der Umnutzung der ehemaligen<br />

Mastprüfungsanstalten als mögliche Keimzelle für neue Entwicklungen im Sinne des REK<br />

Elbtalaue zu sehen. Die Landwirtschaftskammer beabsichtigt nun, den Standort zur überbetrieblichen<br />

Ausbildungsstätte für angehende Landwirte in den Fachgebieten Schweine- und<br />

Rinderhaltung auszubauen. Die Standorte Wehnen und <strong>Echem</strong> werden hier zusammengefasst<br />

und auf den Stand der Technik gebracht. Gleichzeitig soll hier ein Informationszentrum<br />

aufgebaut werden.<br />

Die AEP schlägt vor, einen Fahrradweg zwischen <strong>Echem</strong> und Bullendorf einzurichten, damit<br />

der Bahnhof und die Grundschule besser erreichbar sind. Auch der bestehende Radwanderweg<br />

(s. RROP), der <strong>Echem</strong> quert, sei hier hervorgehoben.<br />

Mit der <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes werden die vorhandenen Erholungsnutzungen<br />

gesichert und entwickelt. Die Entwicklung einer Bildungseinrichtung am Standort der LVA<br />

wird in einer gesonderten Flächennutzungsplanänderung unterstützt.<br />

4.3. Infrastruktur<br />

Der Ortsteil <strong>Echem</strong> weist mit der Außenstelle der Grundschule Hohnstorf und Einkaufsmöglichkeiten<br />

eine relativ gute infrastrukturelle Ausstattung und Versorgung auf. Ein Lebensmittelversorger<br />

ist allerdings nicht vorhanden. Der Kindergarten in Lüdersburg dient auch der Gemeinde<br />

<strong>Echem</strong>, die Vergrößerung ist im Jahr 2001 abgeschlossen. Der mit dem Bevölkerungswachstum<br />

einhergehende Bedarf an zusätzlichen Plätzen kann gedeckt werden, ohne dass<br />

die Gruppenstärke zu hoch wird.<br />

Mit zunehmender Auslastung der Hohnstorfer Grundschule wurde der Bedarf einer Grundschule<br />

in <strong>Echem</strong> deutlich. Diese ist auf der durch die 25. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

dargestellten Fläche für den Gemeinbedarf entstanden. Anfang 2001 hat die einzügige<br />

Grundschule ihren Betrieb aufgenommen. Der mit dem Bevölkerungswachstum einhergehende<br />

Bedarf kann bereitgestellt werden. Der Zuzug von jungen Familien kann zum Erhalt des<br />

Schulstandortes mit beitragen.<br />

Mit der <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes werden die vorhandenen Infrastruktureinrichtungen<br />

gesichert. Das Entfallen der Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestim-<br />

Ute Kremer<br />

LÜNEBURG<br />

STADT +<br />

LANDSCHAFTSPLANUNG

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