33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 82<br />
auch die Grundlage für Natur- und Kulturgeschichte dar. Im Änderungsbereich weist der Boden<br />
allerdings keine bekannten Kultur- und sonstigen Sachgüter auf.<br />
11.2.6. Änderungsbereich 9 (Blatt 16)<br />
11.2.6.1. Abgrenzung des Änderungsbereiches, vorhandene Nutzung, Topographie<br />
Der Änderungsbereich 9 befindet sich in Fischhausen. Im Südosten wird er durch die Neetze<br />
begrenzt, welche an der Grenze zur Gemeinde Scharnebeck verläuft. Ansonsten ist die Fläche<br />
von landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben. Die Fläche ist ca. 2,2 ha groß. Im<br />
südöstlichen Bereich des Änderungsbereiches (Flurstück 34) befindet sich ein ehemaliges<br />
Gasthaus mit Anbau sowie Nebengebäude. Südwestlich des ehemaligen Gasthauses befinden<br />
sich außerdem ein Campingplatz und Wochenendhausplätze/Mobilheimstellplätze. Das<br />
Gasthaus ist beliebt aufgrund seiner Einfachheit und idyllischen Lage. Es ist für Inliner und Radfahrer<br />
gut erschlossen. Fischhausen liegt an einer beliebten Radfahr- und Inlinerroute. Im übrigen<br />
Bereich wird der Änderungsbereich als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Nordöstlich<br />
des Änderungsbereiches verläuft ein Wirtschaftsweg, welcher der Erschließung des Gebietes<br />
dient. Der Änderungsbereich liegt auf ca. 5 m über NN.<br />
11.2.6.2. Naturräumliche Gliederung und heutige potentielle natürliche<br />
Vegetation<br />
Vgl. Kapitel 11.2.1.2 (Änderungsbereich 2) zur naturräumlichen Einheit.<br />
Als potentiell natürliche Vegetation würde Traubenkirschen-Erlenwald vorherrschen (Landkreis<br />
Lüneburg, 1996).<br />
11.2.6.3. Klima/Luft<br />
Vgl. Kapitel 11.2.1.3. (Änderungsbereich 2) zum Klima in Niedersachsen und in der Gemeinde<br />
<strong>Echem</strong> allgemein.<br />
Die lokalklimatische Situation des Änderungsbereiches wird durch die unmittelbare Lage an<br />
der Neetze beeinflusst. Der Flusslauf wirkt als Leitbahn des Luftaustausches. Hieraus resultieren<br />
ein stetiger Frischluftstrom und folglich mehr Windereignisse. Außerdem schließen große Grünlandflächen<br />
an, die der Kaltluftproduktion dienen.<br />
11.2.6.4. Boden<br />
Im Änderungsbereich hat sich im überwiegenden an die Neetze angrenzenden Bereich unter<br />
schwach feuchten Bedingungen der Bodentyp Gley mit Reinsand und fluviatilen Ablagerungen<br />
gebildet. Im nördlichen Bereich hat sich aus Schluffton und Niedermoor unter stark frischen<br />
Bedingungen der Bodentyp Kleimarsch unterlagert von Niedermoor entwickelt (NLfB,<br />
2004). Dem unmittelbar an die Neetze angrenzenden Gleyboden als in der Regel stark<br />
grundwasserbeeinflusstem Boden wird ein besonderer Schutzbedarf zugewiesen.<br />
11.2.6.5. Grund- und Oberflächenwasser<br />
Grundwasser<br />
Im Änderungsbereich steht das Grundwasser nach Angabe in der Bodenübersichtskarte<br />
(NLfB, 2004) im an der Neetze angrenzenden Bereich zwischen 0,2 und 1,1 m und im nordwestlichen<br />
Bereich zwischen 0 und 1,0 m unter Gelände an.<br />
Aufgrund des hohen Grundwasserstandes kommt dem Grundwasser ein besonderer Schutzbedarf<br />
zu.<br />
Oberflächenwasser<br />
Im Änderungsbereich befinden sich keine Oberflächengewässer. Südöstlich grenzt die Neetze<br />
an.<br />
Ute Kremer<br />
LÜNEBURG<br />
STADT +<br />
LANDSCHAFTSPLANUNG