33. ÃƒÂ„nderung F-Plan Echem BegrÃƒÂ¼ndung - Samtgemeinde ...

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Samtgemeinde Scharnebeck – Begründung zur 33. Änderung des Flächennutzungsplanes 30 Länge von 70 m. Die Wurt befindet sich in einer Höhe von 5,8 m über NN, wobei die Höhe über dem umgebenden Gelände bis 1,5 m beträgt. Die Wurt ist mit der Hofstelle Fischhausen bebaut. Außerdem wird die südöstlich angrenzende Neetze als FFH-Gebiet nachrichtlich in den Flächennutzungsplan übernommen. Das FFH-Gebiet „Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze“ ragt auch in den südlichen Bereich des Änderungsbereiches hinein. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Erhaltungsziele des FFH-Gebietes ist unter Beachtung von Rahmenbedingungen in der verbindlichen Bauleitplanung nicht zu erwarten. Das geplante Sondergebiet auf den Flurstücken 34 und 36 ist auch mit dem geplanten Landschaftsschutzgebiet vereinbar, welches diese Flächen ausspart. Die Nutzfläche Fischhausen wurde bei dem geplanten Landschaftsschutzgebiet berücksichtigt. Die gem. Beschluss des SGA vom 29.06.2011 in den Änderungsbereich einbezogene Marschgrünlandfläche östlich des Weges befindet sich innerhalb des Landschaftsschutzgebietes des Landeskreises Lüneburg. Die Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet wurde vom Kreistag bereits beschlossen. Mit der demnächst erfolgenden Bekanntmachung tritt sie in Kraft. Aufgrund des fortgeschrittenen Verfahrens der Ausweisung des Landschaftsschutzgebietes ist nach Auskunft des Landkreises Lüneburg eine Berücksichtigung der Erweiterungsfläche durch Änderung der Abgrenzungen des LSG nicht mehr möglich. Die im Landschaftsschutzgebiet liegende Erweiterungsfläche wird vorerst nicht in Anspruch genommen. Zum gegebenen Zeitpunkt wird ein Antrag auf Gewährung von Ausnahmen gem. § 3 der Schutzgebietsverordnung oder auf Befreiung von den Schutzzwecken der Verordnung gem. § 4 der Schutzgebietsverordnung gestellt (vgl. Kapitel 11.3.10.). Der größte Teil des Vorhabengebietes ist derzeit über Wirtschaftswege erschlossen, die einerseits auf Scharnebecker Seite an das Gebiet heranführen und andererseits vom westlichen Ortsausgang Echem aus. Die Wege sind nur schmal ausgebaut, teilweise nur die Fahrspuren in Betonbahnen. Die Flurstücksbreiten lassen jedoch einen Ausbau zu. Von der Echemer Seite aus queren Brücken den Elbeseitenkanal und die Marschwetter. Die Brücke über den Elbeseitenkanal ermöglicht keinen Begegnungsfall mit Lkws. Die Erschließung des Sondergebietes soll über die Gemeinde Scharnebeck erfolgen. Es wird empfohlen, Ausweichstellen in regelmäßigem Abstand für den Begegnungsverkehr einzurichten. Das Vorhabengebiet ist an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen. Einen Gasanschluss gibt es nicht. Eine öffentliche Abwasserentsorgung ist nicht gegeben und auch nicht wirtschaftlich vertretbar. Es wird eine autarke Ver- und Entsorgung angestrebt unter Nutzung regenerativer Energien. Momentan wird das Abwasser in Fischhausen dezentral entsorgt. Bei einer Nutzungserweiterung in Fischhausen wäre eine weitere Anlage zur Vorklärung (1. Klärstufe) erforderlich. Die vorhandenen Klärteiche, welche die 2. Klärstufe darstellen, haben noch Kapazitäten und könnten auch bei einer Nutzungserweiterung genutzt werden. Somit kann das Abwasser in Fischhausen auch bei Umsetzung der Planung dezentral entsorgt werden. Ein Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung ist nicht erforderlich. Zur Umsetzung des Vorhabens wird langfristig die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Im Rahmen eines Bebauungsplanes ist der Immissionsschutz gesondert zu betrachten und zu regeln. Die vorhandene Zuwegung ist nicht auf eine wesentliche Erhöhung des Zu- und Abfahrtverkehrs ausgelegt. Im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung ist zu prüfen, inwieweit geplante Nutzungen hiermit vereinbar sind. Es ist eine Abschätzung des Verkehrsaufkommens und der daraus resultierenden Lärmimmissionen durchzuführen. Ein Gastronomie- oder Seminarbetrieb ist vom Eigentümer derzeit nicht geplant. Die Pachtverträge für die Wochenendhäuser sind gekündigt. Insofern ist es derzeit nicht erforderlich, das Verkehrsaufkommen näher zu untersuchen. Ggf. ist ein Verkehrsgutachten vom Investor Ute Kremer LÜNEBURG STADT + LANDSCHAFTSPLANUNG
Samtgemeinde Scharnebeck – Begründung zur 33. Änderung des Flächennutzungsplanes 31 anzufertigen. Außerdem wird eine artenschutzrechtliche Prüfung mit Berücksichtigung von Vögeln, Amphibien und Fledermäusen zum Bebauungsplan erforderlich. Darüber hinaus ist eine FFH-Verträglichkeitsprüfung zum Bebauungsplan durchzuführen. 6. Oberflächenentwässerung Vgl. Kapitel 11.2, 11.3. Die Versickerungsfähigkeit von Niederschlägen auf den Böden wird insgesamt als mäßig eingeschätzt. Die in den Änderungsbereichen auftretenden Böden des Sietlandes sind insgesamt Grundbzw. Flusswasserbeeinflusst. Die teilweise hohen Grundwasserstände können zur erschwerten Oberflächenentwässerung mit Passage der belebten Bodenzone führen. Auftretende Lehmhorizonte können ggf. die Versickerungsfähigkeit der Böden beeinträchtigen. Es wird empfohlen, im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung bzw. im Rahmen von Bauantragsverfahren Bodengutachten durchzuführen in dessen Rahmen auch die Wasser- und Versickerungsverhältnisse abgeklärt werden. Ggf. wird die Durchführung von Wasserrechtsverfahren erforderlich. 7. Immissionsschutz Vgl. Kapitel 11.2, 11.3. 8. Ver- und Entsorgung Die Zuständigkeiten für die Ver- und Entsorgung verteilen sich wie folgt: Abfallbeseitigung Energieversorgung mit Strom und Erdgas Schmutzwasserentsorgung Trink- und Brauchwasserversorgung Löschwasserversorgung Versorgung mit Fernmeldeeinrichtungen Landkreis Lüneburg E.ON Avacon AG Samtgemeinde Scharnebeck Wasserbeschaffungsverband Elbmarsch Samtgemeinde Scharnebeck Deutsche Telekom AG Die Versorgung der Gebiete mit Strom und Erdgas kann durch Erweiterung oder Verstärkung der bestehenden Netze erfolgen. Für die elektrische Energieversorgung der geplanten Gebiete ist ggf. der Bau einer zusätzlichen Trafostation erforderlich. Der genaue Standort kann im Rahmen der Detailplanung abgestimmt werden. 9. Anpassungen an den Bestand In den nachfolgend aufgeführten Bereichen erfolgen Anpassungen der Darstellungen des bisher wirksamen Flächennutzungsplans an den aktuellen Bestand. Die Anpassungen an den Bestand ergeben sich u. a. aus den rechtskräftigen Bebauungsplänen. Ute Kremer LÜNEBURG STADT + LANDSCHAFTSPLANUNG
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