33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
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<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 83<br />
11.2.6.6. Tiere, Pflanzen, Biologische Vielfalt<br />
Pflanzen/ Biotopkartierung mit Bewertung<br />
Änderungsbereich 9 wird überwiegend von einer der Erholung dienenden Anlage mit Gasthaus,<br />
Campingplatz, Wochenendhausplätze/Mobilheimstellplätze sowie von Staudenfluren<br />
und Gehölzstrukturen eingenommen. Die Erholungsanlage wird hinsichtlich ihrer Bewertung<br />
untergliedert in den Bereich der Wochenendhausplätze, der als Freizeitgrundstücke bewertet<br />
wird und den Bereich um das Gasthaus mit Extensivrasen und versiegelten Flächen. Im Nordosten<br />
schließt er die erschließende Straße sowie einen Teil einer Grünlandfläche (GIM) ein.<br />
Freizeitgrundstücke (PHF)<br />
Ein Großteil der Erholungsanlage wird von Freizeitgrundstücken eingenommen. Dies sind gärtnerisch<br />
gestaltete Parzellen mit Staudenbepflanzung und Scherrasen und kleinen Holzhäusern.<br />
Die Gründstücke reichen bis unmittelbar ans Neetzeufer. Mehrere Holzterrassen wurden<br />
in den Uferbereich gebaut. Dadurch ist das Ufer eingeschränkt. Uferbegleitende Bäume, insbesondere<br />
Erlen sind teilweise erhalten.<br />
Erholungsanlage mit Extensivrasen, versiegelten und überbauten Fläche und Einzelbäumen<br />
(GRE/X/HBE)<br />
Der Bereich der Erholungsanlage, der nicht von Freizeitgrundstücken und ungenutzten Bereichen<br />
eingenommen wird, der Bereich um das Gasthaus, ist überbaut oder als Wege- und<br />
Stellplatzfläche versiegelt (X) bzw. stellt sich als Extensivrasen (GRE) dar. In diesem Bereich<br />
gibt es einige große Einzelbäume mit Durchmessern der Kronentraufflächen über 10 m.<br />
Der gesamte Bereich der Erholungsanlage mit Freizeitgrundstücken wird mit Wertfaktor 1,5<br />
bewertet. Dabei werden auch die überbauten und versiegelten Flächen sowie die Kronentraufflächen<br />
der großen Einzelbäume berücksichtigt.<br />
Halbruderale Gras- und Staudenflur feuchter Standorte (UHF)<br />
Nördlich der Erholungsanlage ist eine tieferliegende Fläche aus der Nutzung genommen und<br />
verbracht. Die Fläche wird von Brennesseln (Urtica dioica) und Ackerkratzdistel (Cirsium arvense)<br />
dominiert. Dazu treten verbreitete Grünlandgräser sowie Sumpfreitgras (Calamagrostis<br />
canescens), Gemeiner Hohlzahn (Galeopsis tetrahit), im Westen der Fläche stellenweise Rasenschmiele<br />
(Deschampsia cespitosa), vereinzelt Flatterbinsen und Großseggen (Carex<br />
spec.). Im Schatten des südlich angrenzenden Weidengebüschs findet sich Wiesen Bärenklau<br />
(Heracleum sphondylium). Die Fläche wird mit Wertfaktor 3 bewertet.<br />
Halbruderale Gras- und Staudenflur feuchter Standorte (UHF) in Durchdringung mit feuchtem<br />
Weidengebüsch nährstoffreicher Standorte (BFR)<br />
Der nördliche Teilbereich der Erholungsanlage, der sich im Anschluss an die o. g. halbruderale<br />
Gras und Staudenflur befindet, wird von einer randlichen Fahrspur durchzogen und ist ansonsten<br />
ungenutzt und ruderalisiert. Hier wechseln Bereiche mit halbruderaler Gras- und Staudenflur<br />
feuchter Standorte mit Dominanz von Brennesseln (Urtica dioica)und Schilf (Phragmitis<br />
autralis) und Gehölzbereiche. Am Rande zur nördlichen Ruderalflur sind Weiden (überwiegend<br />
Salix alba) mit Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) aufgewachsen. Auch in der Fläche<br />
verteilt gibt es Weiden (Salix spec.), Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), Birken (Betula<br />
pendula) und einzelne Rosskastanien (Aesculus hippocastanum). In Bereichen mit Gehölzschatten<br />
und Ablagerungen hat sich Gemeiner Giersch (Aegopodium podagraria) eingestellt,<br />
im Norden auch Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium). Der gesamte Bereich wird<br />
mit Wertfaktor 3,5 bewertet.<br />
Uferstaudenflur (NU) und Uferstaudenflur mit Einzelbäumen/ Baumreihen (NU/HBE)<br />
Entlang der Neetze, an die Grenze des Änderungsbereiches angrenzend und südwestlich der<br />
Erholungsanlage hineinreichend ist in einem schmalen Böschungsbereich, der durch die angrenzende<br />
Grünlandnutzung bzw. die Nutzung von Freizeitgrundstücken mit in das Ufer hineinreichende<br />
Terrassen eingeschränkt wird, eine Uferstaudenflur (NU) ausgebildet. Sie setzt<br />
sich aus Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea), Schilf (Phragmitis australis), Brennesseln (Urtica<br />
Ute Kremer<br />
LÜNEBURG<br />
STADT +<br />
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