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33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...

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<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 80<br />

Nach Darstellung in der Hydrogeologischen Übersichtskarte von Niedersachsen (NLfB. 2005)<br />

ist das Schutzpotential der Grundwasserüberdeckung im Änderungsbereich aufgrund von<br />

gering durchlässigen Deckschichten (potentielle Barrieregesteine Ton und Schluff) hoch.<br />

11.2.5.6. Tiere, Pflanzen, Biologische Vielfalt<br />

Pflanzen/ Biotopkartierung mit Bewertung<br />

artenarmes Extensivgrünland (GIE)<br />

Der überwiegende zentrale Teil des Änderungsbereiches wird von einem Grünland eingenommen.<br />

Die Fläche wird extensiv als Ziegenweide genutzt. Nach Angabe der Eigentümerin<br />

findet seit einigen Jahren keine Düngung mehr statt.<br />

Die Fläche wird als artenarmes Extensivgrünland (GIE, Wertfaktor 2) bewertet. Neben anderen<br />

verbreiteten Gräsern des Wirtschaftsgrünlandes kommt stellenweise das Rote Straußgras<br />

sowie das Wollige Honiggras (Holcus lanatus) sowie in hoher Deckung, die beginnende Entwicklung<br />

zum mesophilen Grünland anzeigend, der Glatthafer (Arrhenatherum elatius) vor.<br />

Eutrophe Stellen werden durch die Große Brennnesseln (Urtica dioica) angezeigt. Außerdem<br />

treten der Löwenzahn (Taraxacum) häufig, sowie der Weißklee und die Schafgarbe (Achillea<br />

millefolium) sowie seltener der Spitzwegerich (<strong>Plan</strong>tago lanceolata) auf.<br />

Im Schatten der angrenzenden Hecke hat sich an einer wahrscheinlich durch Staunässe bestimmten<br />

Stelle ein Sumpfreitgras-Bestand entwickelt (Calamagrosis canescens).<br />

Strauch-Baumhecke (HFM)<br />

Das Grünland wird südlich und östlich von einer Strauch-Baumhecke begrenzt. Setzt sich aus<br />

Weiden (Salix spec.) und Eschen (Fraxinus excelsior) zusammen, die von Holunder (Sambucus<br />

nigra) begleitet werden. Vereinzelt finden sich auch abgängige Obstbäume (Birne). Eine<br />

Silberweide (Salix alba) sowie einige Eschen weisen Stammdurchmesser von ca. 60 cm auf.<br />

Die Hecke wird mit Wertfaktor 3 bewertet.<br />

Hausgarten (PH)<br />

Im Westen wird in den Änderungsbereich ein Hausgarten einbezogen (PH, Wertfaktor 2). Er<br />

wird als von Rasenbereichen eingenommen. Außerdem sind Obstbäume, Ziergehölze sowie<br />

ein Großbaum vorhanden.<br />

Grundstücksbereich mit Halle, unbefestigten Lagen- und Fahrflächen (X, EL)<br />

Im Osten wird ein Baugrundstück mit Halle einbezogen (X). Die Freifläche stellen sich überwiegend<br />

als unbefestigte zur Lagerung oder als Fahrbereiche genutzte Flächen dar. Diese<br />

Flächen werden wie landwirtschaftliche Lagerflächen (EL) mit Wertfaktor 1 bewertet.<br />

Unbefestigter Weg (TFW)<br />

Im Nordosten ragt die Straße „Uhlenbusch“ als unbefestigter Weg in den Änderungsbereich<br />

hinein. Sie wird mit Wertfaktor 0, 5 bewertet.<br />

Siedlungsgehölz aus überwiegend einheimischen Baumarten (HSE)<br />

Im Nordosten gehört ein zum angrenzenden Hof gehörendes jüngeres Eichenwäldchen (HSE,<br />

Wertfaktor 3) zum Änderungsbereich.<br />

Ute Kremer<br />

LÜNEBURG<br />

STADT +<br />

LANDSCHAFTSPLANUNG

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