33. Änderung F-Plan Echem Begründung - Samtgemeinde ...
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<strong>Samtgemeinde</strong> Scharnebeck – Begründung zur <strong>33.</strong> Änderung des Flächennutzungsplanes 71<br />
sa-pastoris), Weiße Lichtnelke (Silene latifolia subsp. Alba), Weicher Storchschnabel (Geranium<br />
molle), Rote Taubnessel (Lamium purpureum), Gemeiner Reiherschnabel (Erodium cicutarium).<br />
Eutrophierte Stellen werden durch die Große Brennessel (Urtica dioica) und Ackerkatzdistel<br />
(Cirsium arvense) angezeigt.<br />
Sie wird mit Wertfaktor 2 bewertet. Nur vereinzelt wird die Sumpfkratzdistel (Cirsium pallustre)<br />
angetroffen, die für Nassgrünländer typisch ist, sowie das Jakobsgreiskraut (Senecio jacobaea),<br />
welches mesophile Bedingungen verlangt.<br />
Strauchecke (HFS)<br />
Entlang des westlichen Weges ist im Norden ein Heckenabschnitt ausgeprägt mit Pflaume<br />
(Prunus domestica), Schlehe (Prunus spinosa), Holunder (Sambucus nigra), Brombeere (Rubus<br />
sectio rubus) (HFS, Wertfaktor 3).<br />
Einzelbäume des Siedlungsbereiches (HE)<br />
Südlich des o. g. Heckenabschnittes stehen drei ältere Apfelbäume (Malus domestica) mit<br />
Kronentraufen von 5 m bis 6 m Durchmesser. Diese werden mit Wertfaktor 3 bewertet.<br />
Stauch-Baum-Hecke (HFM)<br />
Am östlichen Rand des Änderungsbereiches ist eine dichte Hecke aus Schlehe (Prunus spinosa)<br />
und Weißdorn (Crataegus monogyna) mit Eichenüberhältern ausgebildet.<br />
7 größere Eichen weisen Stammdurchmesser ab 10 m auf und sind mit Wertfaktor 4 zu bewerten.<br />
Da die Kronentrauffläche dieser Eichen ungefähr die Hälfte der Gehölzfläche einnimmt,<br />
wird der gesamte Gehölzbereich mit Wertfaktor 3,5 bewertet.<br />
Abbildung 16: Biotoptypen des von Veränderungen bzw. Eingriffen betroffenen<br />
Teilbereiches von Änderungsbereich 2 (unmaßstäblich)<br />
Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und<br />
Katasterverwaltung © 2009 (Luftbild) .<br />
Tiere<br />
Nach Auswertung der vom NLWKN zur Verfügung gestellten Daten liegt der Änderungsbereich<br />
in keinem faunistisch wertvollen Bereich, jedoch in einem Gebiet mit nationaler Bedeutung<br />
für Gastvögel. Ein kleiner nördlicher Teilbereich befindet sich in einem Brutvogelgebiet<br />
von landesweiter Bedeutung. Eine Tierartenerfassung fand nicht statt. Der Änderungsbereich<br />
ist potentieller Lebensraum von Arten des Siedlungsbereiches und der Hecken bzw. Gehölzbereiche.<br />
Ute Kremer<br />
LÜNEBURG<br />
STADT +<br />
LANDSCHAFTSPLANUNG