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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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D Indikator: Verkehrsentwicklung <strong>in</strong> der Stadt und an der Stadtgrenze<br />

1. Problemanalyse/Ziel<br />

E<strong>in</strong>e weitere arbeitsteilige wirtschaftliche und funktionsdifferenzierte siedlungsstrukturelle Entwicklung<br />

hat zunehmenden Verkehr zur Folge. Dies betrifft - trotz aller planerischen Bemühungen zur Verkehrsvermeidung<br />

und Verkehrsverlagerung auf den ÖPNV, Rad- und Fußverkehr - vor allem den Kfz-Verkehr.<br />

Damit ergeben sich im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e nachhaltige Verkehrs- und Stadtentwicklung folgende Zielkonflikte:<br />

- Flächenkonkurrenz durch den Bedarf für Straßen, Parkierungs- und sonstige Nebenan<br />

lagen<br />

- Soziale Bee<strong>in</strong>trächtigungen bzw. Kosten durch Lärm, Abgase, Trennwirkung und Unfälle<br />

- Erhöhter Ressourcenverbrauch, <strong>in</strong>sbesondere von Rohstoffen und Energie<br />

- F<strong>in</strong>anzielle Belastungen durch Bau, Unterhalt und Betrieb von Straßenverkehrsanlagen.<br />

Nach dem Leitl<strong>in</strong>ienbeschluss zur Perspektive München werden folgende Ziele verfolgt:<br />

- Erhaltung und Verbesserung der Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer,<br />

- Stadtverträgliche Verkehrsbewältigung,<br />

- Verr<strong>in</strong>gerung der unerwünschten Folgen des Verkehrs.<br />

Diese Ziele sollen durch folgende Strategien erreicht werden:<br />

Verkehrsverm<strong>in</strong>derung des Kfz-Verkehrs,<br />

Verlagerung des Verkehrs auf umweltgerechte Verkehrsmittel,<br />

Verbesserung der Verkehrsbed<strong>in</strong>gungen für den Wirtschaftsverkehr,<br />

Stadtverträgliche Organisation des notwendigen Kfz-Verkehrs.<br />

2. Indikatorbeschreibung<br />

Der Indikator Verkehrsentwicklung misst die Verkehrsmengen differenziert nach Verkehrsmitteln, beförderten<br />

Personen oder Gütern (Pkw-Verkehr, Lkw- bzw. Schwerverkehr, Radverkehr, Fußverkehr,<br />

ÖPNV-Fahrgäste) an repräsentativen Messstellen <strong>in</strong> regelmäßigen Zeitabständen.<br />

So werden beispielsweise <strong>in</strong> München im Hauptstraßennetz regelmäßig Zählungen des Kfz- und Radverkehrs<br />

vorgenommen. Um die Verkehrsentwicklung zwischen der Stadt und dem Umland sowie <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Stadt im Zeitverlauf beobachten zu können, werden alle 3-5 Jahre die Verkehre an der Stadtgrenze,<br />

zwischen den Stadthälften westlich und östlich der Isar („Isarschnitt“) und zwischen den Stadthälften<br />

nördlich und südlich der zentralen Bahnanlagen („Bahnschnitt“) gezählt. Die Ergebnisse dieser<br />

Zählungen s<strong>in</strong>d aus der beigefügten Abb. ersichtlich.<br />

Ähnliche Zählungen gibt es für den ÖPNV. Der Rad- und Fußverkehr wird zudem durch e<strong>in</strong> eigenes<br />

Netz von Messstellen erhoben, das sich an den Hauptverb<strong>in</strong>dungen des Radverkehrs bzw. Fußgängerbereichen<br />

orientiert.<br />

3. Quellen<br />

Zur Messung der unter Ziffer 2 genannten Verkehrsmengen kann auf folgende Quellen zurückgegriffen<br />

werden:<br />

Zählungen im Auftrag des Planungsreferates im Hauptstraßennetz, an wichtigen Schnittl<strong>in</strong>ien (Stadtgrenze,<br />

Isarbrücken, Bahnquerungen) sowie an ausgewählten Messstellen<br />

Anlage E, Seite 12

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