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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>terkulturell-freundlichen Klima beigetragen. Voraussetzung dafür ist die Schaffung e<strong>in</strong>er für<br />

diese Felder authentischen Öffentlichkeit.<br />

Dazu gehört die <strong>in</strong>tensive Vernetzung mit den Zuständigkeiten der anderen städtischen Referate und<br />

Institute, den E<strong>in</strong>richtungen des Landes, der Gewerkschaften, Parteien und Kirchen. Sensibilisierung,<br />

Anstöße die <strong>in</strong> die Bevölkerung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>getragen und selbständig weitergeführt werden, Qualifizierung,<br />

Stärkung der Kompetenz bei wachsenden Anforderungen sowie die Weiterführung der Maßnahmen<br />

bleiben die wesentlichen Nachhaltigkeitsziele.<br />

Er<strong>in</strong>nerungsarbeit und Identität (KULT 6)<br />

Für die kulturelle Verfasstheit der Stadt spielen kollektive Er<strong>in</strong>nerungen, das Bild, das sich Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger von der Geschichte Münchens machen, e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle. Je nach sozialer,<br />

ethnischer und kultureller Herkunft unterscheiden sich die Vorstellungen von der Geschichte dieser<br />

Stadt. Ausgehend von diesen geme<strong>in</strong>samen Er<strong>in</strong>nerungen und subjektiven Erfahrungen versucht das<br />

Kulturreferat Methoden zu entwickeln und Wege zu f<strong>in</strong>den, die helfen, zum Verständnis historischer<br />

Prozesse beizutragen.<br />

Mit regelmäßigen Ausschreibungen, dem Geschichtswettbewerb regt das Kulturreferat die Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger an, sich mit unterschiedlichen Themen der Stadtgeschichte ause<strong>in</strong>ander zu setzen.<br />

Durch die Erforschung der Alltagsgeschichte und die historische Spurensuche im eigenen Lebensumfeld<br />

werden Er<strong>in</strong>nerungen und Dokument gesichert und vor dem Vergessen bewahrt. Aus dem gesammelten<br />

Material entstehen Lesebücher zur Geschichte des Münchner Alltags.<br />

Bewusst stellt das Kulturreferat verdrängte Themen der Stadtgeschichte <strong>in</strong> den Vordergrund. Verborgene<br />

Geschichte wird <strong>in</strong> dazu konzipierten Ausstellungen sichtbar gemacht. Um die Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

zu <strong>in</strong>tensivieren holt das Kulturreferat <strong>in</strong> Kooperationen mit Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />

Wanderausstellungen nach München. Der beabsichtigte Diskurs über die Wertegeme<strong>in</strong>schaft Stadt<br />

wird von dieser Arbeit wesentlich unterstützt und bekommt damit e<strong>in</strong>e wirksame, breite Öffentlichkeit.<br />

Der Prozess des geme<strong>in</strong>samen Er<strong>in</strong>nerns prägt das Bild der Stadt, gibt es weiter. Er vermittelt<br />

wesentliche Impulse für die Stadtteilkultur und hilft die so oft zitierte Identität zu realisieren, zu<br />

differenzieren. Er hilft dem e<strong>in</strong>zelnen Menschen sich zu orientieren, se<strong>in</strong>e eigene Identität, se<strong>in</strong><br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong> zu stabilisieren, offen zu werden für e<strong>in</strong>e urbane Stadtgesellschaft.<br />

Anlage A.4, Seite 5

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