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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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25000<br />

20000<br />

Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dikator Flächenverbrauch<br />

Bebaute Flächen<br />

(=SF+VF)<br />

Grün-und<br />

Freiflächen<br />

Fläche <strong>in</strong> ha<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

1950 1960 1970 1980 1990 2000<br />

Zeit<br />

(Entsiegelung u.a.) vollständig kompensiert<br />

werden.<br />

In München wurden von 1982 -1992 (Betrachtungszeitraum<br />

für die Analyse zur PERS-<br />

PEKTIVE MÜNCHEN) jährlich ca. 130 ha<br />

Freiflächen für Siedlungsmaßnahmen verbraucht.<br />

Greift man die Zielvorgabe der Enquete-Kommission<br />

als Diskussionsgrundlage<br />

auf, würde das für München e<strong>in</strong>e Reduzierung<br />

des Flächenverbrauchs auf 13 ha/Jahr<br />

bedeuten.<br />

Bei e<strong>in</strong>er jährlichen Rate von 13 ha, würden<br />

die im Flächennutzungsplan bzw. <strong>in</strong> den Aktualisierungsentwürfen<br />

enthaltenen 1500 ha<br />

(neue Bauflächen, ohne § 34 - Flächen), für<br />

die nächsten 115 Jahre reichen. Im H<strong>in</strong>blick<br />

auf den Stellenwert Münchens als Oberzentrum<br />

ersche<strong>in</strong>t dieser Wert allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />

sehr realistisch.<br />

Um aber trotzdem dem Ziel gerecht zu werden,<br />

dass auch noch nachfolgenden Generationen<br />

Siedlungsflächen zur Verfügung stehen,<br />

könnte folgende Betrachtung zugrunde<br />

gelegt werden.<br />

Sollen die Flächen für e<strong>in</strong>e Generation (25<br />

Jahre) ausreichen, liegt die maximale jährliche<br />

Verbrauchsrate bei 60 ha/Jahr. Bei der<br />

Betrachtung von zwei Generationen (50 Jahre),<br />

liegt die maximale jährliche Verbrauchsrate<br />

bei 30 ha /Jahr und bei e<strong>in</strong>em Zeitraum<br />

der drei Generationen umfasst (75 Jahre),<br />

liegt die Rate bei 20 ha/Jahr.<br />

Diese Verbrauchsraten sollen e<strong>in</strong>en Anhaltspunkt<br />

geben um die Entwicklung e<strong>in</strong>schätzen<br />

zu können. Sollten sich <strong>in</strong> ferner Zukunft<br />

Siedlungsflächenbedarfe über den Stand des<br />

derzeitigen FNP h<strong>in</strong>aus ergeben, kann selbstverständlich<br />

flexibel auf die jeweilige Situation<br />

reagiert werden.<br />

Quellen<br />

Die Daten s<strong>in</strong>d den Statistischen Jahrbüchern<br />

der LHM zu entnehmen. Dadurch ist sichergestellt,<br />

dass die Daten jährlich zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Anlage A. 2, Seite 49

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