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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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Indikator-Datenblatt (RGU 9)<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauch<br />

pro E<strong>in</strong>wohner und Tag <strong>in</strong> Liter (e<strong>in</strong>schließlich Industrie und Gewerbe)<br />

Erläuterung<br />

Die Tr<strong>in</strong>kwasserqualität ist hervorragend,<br />

Wasservorräte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ausreichendem Maße<br />

vorhanden, die notwendigen (Fern-) Leitungssysteme<br />

bestehen und s<strong>in</strong>d teilweise<br />

erneuert worden, die ökologische Situation ist<br />

mit Gutachten bisher als weitgehend unbee<strong>in</strong>flusst<br />

belegt, der Tr<strong>in</strong>kwasserpreis verglichen<br />

mit anderen deutschen Großstädten<br />

verhältnismäßig günstig.<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser wird zu Abwasser verursacht<br />

mit se<strong>in</strong>en Nährstoff- bzw. Schadstoffen<br />

Kosten, ökologische Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

der Vorfluter und Inanspruchnahme<br />

natürlicher Ressourcen für Aufbereitung<br />

der Abwässer und Entsorgung der<br />

Rückstände<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauch bedeutet Energieverbrauch.<br />

Tr<strong>in</strong>kwassere<strong>in</strong>sparungen,<br />

die im Bereich der Warmwasserverwendung<br />

erfolgen (z. B. mit Duschen statt<br />

Baden), ziehen E<strong>in</strong>sparungen im Energieverbrauch<br />

nach sich<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser wird verschwendet für Nutzungen<br />

die ke<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kwasserqualität erfordern;<br />

Wasser mit Tr<strong>in</strong>kwasserqualität<br />

sollte nur dort verwendet werden, wo dies<br />

aus hygienischen und gesundheitlichen<br />

Gründen erforderlich ist<br />

München als Vorbild im Umgang mit<br />

se<strong>in</strong>en Lebensgrundlagen.<br />

Die Versorgungssituation mit Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

<strong>in</strong> München bildet im globalen Vergleich<br />

h<strong>in</strong>sichtlich Menge und Qualität eher e<strong>in</strong>e<br />

glückliche Ausnahme. In vielen Gebieten<br />

der Erde gehört die Sorge um das Wasser<br />

zum täglichen Überlebensprogramm. E<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Mitschuld an dieser Situation<br />

trägt der Lebensstandard und das Konsumverhalten<br />

<strong>in</strong> den <strong>in</strong>dustrialisierten Länder.<br />

Aus dem Verständnis e<strong>in</strong>er globalen<br />

Partnerschaft ergibt sich die ethisch-moralische<br />

Verpflichtung, verantwortungsbewusst<br />

und vorbildhaft mit den Lebensgrundlagen<br />

umzugehen. Wollen wir glaubwürdig<br />

bleiben, wenn wir von nachhaltiger<br />

Entwicklung reden, muss der nachhaltige<br />

Umgang mit Tr<strong>in</strong>kwasser bei uns beg<strong>in</strong>nen,<br />

mit all den notwendigen Effizienz- und<br />

Reduktionsstrategien.<br />

Wasserverbrauch <strong>in</strong> München für den Zeitraum von 1990 bis 2000<br />

270<br />

269<br />

1600000<br />

260<br />

260<br />

1400000<br />

Wasserverbrauch je EW und Tag <strong>in</strong> l<br />

(<strong>in</strong>cl. Industrie und Gewerbe)<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

250<br />

237<br />

231<br />

225<br />

226<br />

231<br />

228 228<br />

240*<br />

1200000<br />

1000000<br />

800000<br />

<strong>21</strong>0<br />

200<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl<br />

600000<br />

400000<br />

Jahr<br />

Anlage A. 2, Seite 43

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