Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

Erläuterung zur Berechnung:
Die nicht verwerteten Abfälle werden durch die
Zahl der Einwohner dividiert.
Trendbeschreibung:
Sowohl der Haushaltsmüll als auch die nicht
verwertbaren Gesamtabfälle verzeichnen in
Aussagegehalt, Bezug zur Nachhaltigkeit
der Stadt München starke Rückgänge: die
Haushaltsabfälle von rd. 330 kg auf immerhin
nur mehr 260 kg je Einwohner; die gesamten
nicht verwerteten Abfälle sogar von knapp 480
kg auf nunmehr knapp über 330 kg je
Einwohner.
Der gewählte Indikator zeigt die Entwicklung des bei Verbrennungsanlagen und Deponien angelieferten
Restmülls. Dieser kann als Leitindikator gelten, weil er tatsächlich den nach Abfallvermeidung und -
verwertung verbliebenen Rest darstellt, der thermisch behandelt und verwertet bzw. abgelagert wird
(Schlackenablagerungen sind nicht berücksichtigt).
Vorderhand ist der Wirtschaftsprozess um so nachhaltiger, je geschlossener die Materialkreisläufe und
je geringer die nicht verwerteten Abfälle sind. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass ständig anwachsende
Verwertungsmengen (weil die Siedlungsabfälle insgesamt zunehmen) langfristig nicht nachhaltig
sein können.
Nicht verwertete Abfälle pro Einwohner
500 kg
450 kg
400 kg
350 kg
300 kg
250 kg
200 kg
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999
Haus- und Geschäftsmüll
Haus-, Geschäftsmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle
Anlage A. 2, Seite 14