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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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Teilzeitquote bei der Stadtverwaltung*<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

17%<br />

19 %<br />

<strong>21</strong>%<br />

23%<br />

0%<br />

1992 1994 1997 2000<br />

Die Reduzierung des Arbeitszeitmaßes erleichtert<br />

es ganz erheblich, Familie und Beruf<br />

mite<strong>in</strong>ander zu vere<strong>in</strong>baren. E<strong>in</strong>erseits können<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter familiäre<br />

Aufgaben übernehmen, ohne über längere<br />

Zeit ganz aus dem Beruf aussteigen zu müssen,<br />

andererseits kann der Arbeitgeber das<br />

Leistungspotential der mit erheblichem f<strong>in</strong>anziellen<br />

Aufwand aus- und fortgebildeten, erfahrenen<br />

Kräfte weiterh<strong>in</strong> für die Erfüllung der<br />

anstehenden Aufgaben nützen.<br />

*Im Laufe der Jahre wurden zur Ermittlung der<br />

Teilzeitquote unterschiedliche Datenbasen verwendet..<br />

Dies kann zu statistischen Unschärfen führen. Der Trend<br />

ist jedoch deutlich erkennbar.<br />

Trendentwicklung bei der Stadtverwaltung<br />

München<br />

Bereits <strong>in</strong> den 70er Jahren, als im Bayerischen<br />

Beamtengesetz erstmals die Möglichkeit von<br />

Teilzeitbeschäftigung aus familiären Gründen<br />

geschaffen wurde, hat die Landeshauptstadt<br />

München als e<strong>in</strong>e der ersten Arbeitgeber<strong>in</strong>nen<br />

des öffentlichen Dienstes die Initiative<br />

ergriffen und diese beamtenrechtlichen<br />

Möglichkeiten von Anfang an auch ihren<br />

Tarifbeschäftigten eröffnet, lange bevor <strong>in</strong> die<br />

Tarifverträge des öffentlichen Dienstes 1994<br />

erstmals e<strong>in</strong>e entsprechende Grundlage<br />

aufgenommen wurde.<br />

Anträgen auf Teilzeitarbeit aus familiären<br />

Gründen wurde bei der Stadt seit den 70er<br />

Jahren äußerst großzügig stattgegeben. A-<br />

blehnungen wurden nicht ausgesprochen.<br />

Auch Teilzeitwünschen aus anderen als familiären<br />

Gründen – die Bandbreite geht von<br />

Teilzeit zum Studium oder zur Weiterbildung<br />

bis zur Teilzeit zur Verwirklichung persönlicher<br />

Lebensplanungen und Interessen – steht die<br />

Stadt offen gegenüber und entspricht ihnen,<br />

wenn irgend möglich.<br />

Schon die Teilzeitbekanntgabe vom<br />

13.07.1994 enthielt u.a. folgende Ziele der<br />

Landeshauptstadt München zum Thema<br />

Teilzeit:<br />

1. Teilzeit wird für Frauen und Männer als<br />

echte, eigenständige und gleichwertige<br />

Alternative zur Vollbeschäftigung akzeptiert.<br />

2. Stellen ohne Führungsaufgaben s<strong>in</strong>d<br />

grundsätzlich teilbar.<br />

3. Das Teilzeitangebot <strong>in</strong> höheren Besoldungs-<br />

Vergütungs- und Lohngruppen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere auch <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

wird verbessert.<br />

E<strong>in</strong>e offene Informationspolitik und e<strong>in</strong>e Reihe<br />

von Maßnahmen (z.B. 1996: Teilzeitbroschüre<br />

für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter,<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Beschäftigte<br />

zum Thema Teilzeit; Bauste<strong>in</strong> „Teilzeitarbeit”<br />

Anlage A. 2, Seite 16

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