Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München
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Flächen anderer Nutzung (darunter Friedhöfe,<br />
historische Anlagen, militärische<br />
Übungsgelände)<br />
Betriebsflächen wie Kiesgruben, Halden,<br />
Lagerplätze, Deponien und dergleichen<br />
Bebaute Flächen s<strong>in</strong>d:<br />
Gebäude und (zugehörige) Freiflächen wie<br />
Hofräume, Vorgärten, Hausgärten, Lagerplätze,<br />
und ähnliche Flächen, es sei denn,<br />
dass sie wegen eigenständiger Verwendung<br />
nach ihrer tatsächlichen Nutzung zuzuordnen<br />
s<strong>in</strong>d, sowie sonstige Freiflächen<br />
z.B. Bauplätze.<br />
Verkehrsflächen e<strong>in</strong>schließlich Wege und<br />
Plätze<br />
Beziehung<br />
Das im Rahmen der PERSPEKTIVE MÜN-<br />
CHEN vorgeschlagene Siedlungsmodell, das<br />
gegenüber der weiteren Inanspruchnahme<br />
von Freiräumen auf den Vorrang der Innenentwicklung<br />
und das Flächenrecycl<strong>in</strong>g setzt,<br />
unterstützt diese Zielsetzung.<br />
Mit der Leitl<strong>in</strong>ie „Entwicklung zukunftsfähiger<br />
Siedlungsstrukturen durch Qualifizierte<br />
Innenentwicklung” wird u.a. das Ziel<br />
verfolgt, schonend mit der unvermehrbaren<br />
Ressource Boden umzugehen. Das Siedlungsmodell<br />
„kompakt, urban, grün” betont<br />
den Vorrang der Innenentwicklung und des<br />
Flächenrecycl<strong>in</strong>gs vor dem weiteren Verbrauch<br />
von unbebauten Flächen und Außenentwicklung.<br />
Je mehr man dabei auf Umstrukturierungsflächen<br />
zurückgreift und kompakte,<br />
flächensparende Bauweisen umsetzt, um so<br />
weniger wird man auf das Flächenpotential<br />
der 1500 ha zurückgreifen müssen und um so<br />
stärker wird man sich dem Ziel e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
Entwicklung annähern.<br />
Als „Zielgröße” wird e<strong>in</strong>e maximale<br />
Flächenverbrauchsrate von 30 ha /Jahr<br />
vorgeschlagen.<br />
Fehlt / lassen sich Ergänzen:<br />
Konkrete Operationalisierung der Überlegungen<br />
zu Strategien und Maßnahmen<br />
zur Umsetzung dieser Ziele (zu späterem<br />
Zeitpunkt?)<br />
Wechselwirkungen zu anderen Bereichen:<br />
z.B. Entwicklung der naturschutzfachlich<br />
ausgewiesenen Flächen (Kategorien nach<br />
NatSchG; Ausgleichsflächen (für E<strong>in</strong>griffe);<br />
(PLAN HA IV), Ausbau und Vernetzung der<br />
Grünzüge (BauRef)<br />
Notwendigkeit – früher oder später – festzulegen,<br />
wie damit umgegangen wird,<br />
wenn durch Prioritäre <strong>Projekt</strong>e (Infrastruktur;<br />
Großprojekte) doch noch Flächen <strong>in</strong><br />
Anspruch genommen werden müssen<br />
Lage im Nachhaltigkeitstetraeder:<br />
Weitere Indikatoren, die mit diesem In<br />
Wechselwirkung stehen:<br />
Ver-/ Entsiegelungsflächen; Realnutzungskategorien;<br />
FNP-Kategorien;<br />
Graphische Darstellung<br />
Kurve 100% Gesamtfläche / FNP<br />
ausgewiesene Fläche?<br />
Trendentwicklung <strong>in</strong> München<br />
Die Enquete-Kommission „Schutz des Menschen<br />
und der Umwelt” schlägt <strong>in</strong> ihrem Abschlussbericht<br />
(Konzept Nachhaltigkeit) vor,<br />
die Flächen<strong>in</strong>anspruchnahme bis zum Jahr<br />
2010 auf 10 % der Werte von 1993-1995 zu<br />
reduzieren, also bundesweit von ca. 100 ha/<br />
Tag, auf 10 ha/Tag. Langfristig soll die Umwandlung<br />
von unbebauten Flächen <strong>in</strong> bebaute<br />
Flächen durch gleichzeitige Erneuerung<br />
Anlage A. 2, Seite 48