Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München
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End-Energieverbrauchs auf rd. 1 / 3 bis 1 / 4 , um<br />
e<strong>in</strong> nachhaltiges und klimaverträgliches Verbrauchsniveau<br />
zu erreichen. Prioritäre<br />
Aktivitäten/Maßnahmen:<br />
Reduzierung des Energieverbrauchs im<br />
Verkehrsbereich durch technische Maßnahmen<br />
an den Fahrzeugen, Verlagerung<br />
von PKW-Fahrten auf die Verkehrsmittel<br />
des Umweltverbundes, Begrenzung des<br />
und Verlagerung von Güterverkehr von der<br />
Straße auf die Schiene<br />
Senkung des Heizenergiebedarfs<br />
Offene Fragen<br />
Die Aussagen zur Klimaschädlichkeit als<br />
dem zentralen Aspekt der ökologischen<br />
Nachhaltigkeit s<strong>in</strong>d bislang erst näherungsweise<br />
und nur auf der Basis von<br />
Modellrechnungen getroffen worden<br />
Die Energiepolitik wird weiterh<strong>in</strong> dom<strong>in</strong>iert<br />
von der Idee, die ökonomische Schlüsselgröße<br />
Energie muß preiswert <strong>in</strong> jeder<br />
nachgefragten Menge zur Verfügung<br />
stehen<br />
Lösungsansätze: Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Weiterentwicklung der technischen Lösungen,<br />
differenzierte Besteuerung der<br />
(Primär- und End-)Energieträger<br />
Maßnahmen / <strong>Projekt</strong>e<br />
E<strong>in</strong>e Senkung des End-Energieverbrauchs<br />
kann grundsätzlich über Preissteigerungen,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und ordnungspolitische<br />
Vorgaben erreicht werden. Als Maßnahmen<br />
stehen zur Verfügung:<br />
Erhöhung der Öko-Steuer/E<strong>in</strong>führung<br />
differenzierter Energiesteuern<br />
Energiee<strong>in</strong>sparVO (als verschärfte WärmeschutzVO)<br />
zur Senkung und Begrenzung<br />
des Heizwärmebedarfs im Wohnungsneubau<br />
durch bauliche und heizungstechnische<br />
Maßnahmen<br />
E<strong>in</strong>führung von Verbrauchsobergrenzen für<br />
Kraftfahrzeuge; Aktualisierung am Stand<br />
der Technik<br />
Wirksame Internalisierung von externen<br />
Kosten (Umweltschäden!) <strong>in</strong> die Rechnungen<br />
aller energieverbrauchenden Prozesse<br />
Ausblick: Technische Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion<br />
werden bereits umgesetzt,<br />
jedoch überkompensiert (weltweit, auch <strong>in</strong><br />
entwickelten Ländern) durch Verbrauchssteigerungen<br />
<strong>in</strong> neuen Anwendungsfeldern (aktuell:<br />
Informationstechnologien, Internet)<br />
Seitenblick<br />
Ansprechpartner <strong>in</strong> München:<br />
LHM, Referat für Gesundheit und Umwelt<br />
Umweltverbände, NGOs<br />
Veröffentlichungen u.a. von Bundesregierung<br />
(Umweltbundesamt), öffentlichen Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />
(u.a. Wuppertal Institut,<br />
Fraunhofer Gesellschaft), Fachzeitschriften,<br />
Kampagnen-Material der Umweltverbände<br />
Fazit<br />
Nach groben Rechnungen konnte der End-<br />
Energieverbrauch/E<strong>in</strong>w./a <strong>in</strong> München seit<br />
se<strong>in</strong>er Beobachtung (1985) leicht gesenkt<br />
werden, verharrt jedoch gegenwärtig auf hohem<br />
Niveau; beim Stromverbrauch ist jedoch<br />
durch die Ausweitung der Stromanwendungen<br />
(u. a. Unterhaltungselektronik, Informationstechnik)<br />
e<strong>in</strong> steter Anstieg zu verzeichnen<br />
Anlage A. 2, Seite 38