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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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Graphische Darstellung<br />

Die Verbrauchsdaten s<strong>in</strong>d als Kurvendiagramm<br />

abgebildet. Der Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauch<br />

wird von den Stadtwerke München nicht<br />

verbrauchsgruppenspezifisch erfasst, so dass<br />

hier der Verbrauch von Privathaushalten,<br />

Gewerbe und Industrie pro E<strong>in</strong>wohner und<br />

Tag <strong>in</strong> Liter dargestellt wird. (Datenquelle:<br />

Stadtwerke München)<br />

Trendentwicklung <strong>in</strong> München<br />

Mit dem Jahr 2000 erfolgt die Erfassung der<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahlen aus der Registerbevölkerung<br />

(bisher erfolgte dies mittels Fortschreibung<br />

auf der Basis der Ergebnisse der Volkszählung<br />

vom 25.5.1987). Die Folge ist das die<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl im Jahr 2000 nach unten korrigiert<br />

wurde von 1.336.949 E<strong>in</strong>wohner (als<br />

fortgeschriebener Wert) auf 1.245.727 E<strong>in</strong>wohner<br />

der Registerbevölkerung. Mit den zugrundegelegten<br />

realen E<strong>in</strong>wohnerzahlen resultiert<br />

im Jahr e<strong>in</strong> Anstieg des Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauchs<br />

auf 240 Liter. Die Wasserabgabe<br />

im Jahr 1990 <strong>in</strong> das Rohrnetz mit 132 Mio.<br />

cbm wurde gesenkt auf 116 Mio. cbm. Der<br />

Pro-Kopf-Verbrauch (<strong>in</strong>kl. Industrie und Gewerbe)<br />

hat sich verr<strong>in</strong>gert vom Jahr 1990 mit<br />

269 Liter auf 240 Liter im Jahr 2000.<br />

Die Daten-Grundlagen bedürfen der Aufschlüsselung<br />

nach Verbrauchergruppen. Mit<br />

der geme<strong>in</strong>samen Betrachtung von Privat-<br />

Haushalten, Gewerbe und Industrie ist nur<br />

e<strong>in</strong>e vage Bewertung möglich, was den Rückgang<br />

des Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauchs seit 1990<br />

bed<strong>in</strong>gt hat. Anteil an diesem Rückgang hat<br />

sicher der Umgang mit Tr<strong>in</strong>kwasser im gewerblichen<br />

und <strong>in</strong>dustriellen Bereich<br />

(Schließen von Wasserkreisläufen <strong>in</strong> Produktionsprozessen,<br />

Rückführung und Aufbereitung<br />

von Brauchwasser) aber auch Tr<strong>in</strong>kwassersparmaßnahmen<br />

im häuslichen Bereich<br />

(wassersparende Armaturen, Verwendung<br />

von Regenwasser).<br />

Offene Fragen<br />

Es ist wünschenswert die Daten des Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauches<br />

nach Verbrauchsgruppen<br />

differenziert zu erfassen. Wenn weitere Tr<strong>in</strong>kwassersparmaßnahmen<br />

erfolgreich se<strong>in</strong><br />

sollen, muss Klarheit über das verbraucherspezifische<br />

Verhalten bestehen.<br />

Maßnahmen / <strong>Projekt</strong>e<br />

<strong>Projekt</strong>studie zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung<br />

<strong>in</strong> der Landeshauptstadt<br />

München mit projektbegleitenden Beteiligungsverfahren<br />

Ideelle Förderung der Regenwassernutzung<br />

im Haus (Merkblatt, Hg. RGU)<br />

Seitenblick<br />

Im Bereich der Abwasserbeseitigung werden<br />

noch erhebliche Handlungsspielräume zum<br />

Tr<strong>in</strong>kwassersparen vermutet, z. B. mit dezentral<br />

und getrennt gesammelten Stoff- und<br />

Wasserströmen im Bereich der Privat-Haushalte.<br />

Fazit<br />

Der Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauch ist über den Betrachtungszeitraum<br />

der letzten zehn Jahre<br />

beständig gesunken. Dennoch ist das Potenzial<br />

des Tr<strong>in</strong>kwassersparens noch lange<br />

nicht ausgeschöpft. E<strong>in</strong>sparpotenziale werden<br />

v. a. <strong>in</strong> den Bereichen der Tr<strong>in</strong>kwasserverwendung<br />

für WC und <strong>in</strong> <strong>in</strong>dustriell/gewerblichen<br />

Produktionsprozessen gesehen. Zur<br />

Erhaltung der hervorragenden Tr<strong>in</strong>kwasserqualität<br />

führen die Stadtwerke SWM GmbH<br />

Schutzmaßnahmen durch. In den Wasserschutzgebieten<br />

wird der Ökologischen Landbau<br />

auf ca. 2200 ha Land f<strong>in</strong>anziell gefördert.<br />

* Mit dem Jahr 2000 erfolgte die Erfassung der E<strong>in</strong>wohnerzahlen aus der Registerbevölkerung<br />

Anlage A. 2, Seite 44

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