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Beschlussvorlae Projekt KOMPASS - Agenda 21 in München

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Der Indexwert ist entweder e<strong>in</strong> Anteilswert<br />

oder e<strong>in</strong> Mittelwert, gebildet aus Messwerten<br />

mit metrischem Messniveau. Die graphische<br />

Darstellung als Zeitreihen ist für jeden dieser<br />

Indexe <strong>in</strong> jeder graphischen Form leicht<br />

möglich. Vergleichzahlen zu früheren Jahren<br />

s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />

Trendentwicklung <strong>in</strong> München<br />

Die Zunahme des Indexwertes bedeutet e<strong>in</strong>e<br />

Zunahme der Gefährdung bzw. die Verschlechterung<br />

des aktuellen und voraussichtlich<br />

späteren Gesundheitszustandes. Indirekt<br />

zeigt der Index auch das Ausmaß, zu dem<br />

über das Ernährungsverhalten e<strong>in</strong>e Nachfrage<br />

nach tierischen (tierische Fette) erfolgt.<br />

Schlussfolgerungen<br />

E<strong>in</strong> erhöhter Indexwert zeigt die Zunahme<br />

bei aktueller Gesundheitsgefährdung und<br />

latenter Umweltbelastung durch das<br />

Nachfrageverhalten bei Nahrungsmitteln<br />

an. An Hand dieses e<strong>in</strong>fachen Indikators<br />

läßt sich leicht ablesen, <strong>in</strong>wieweit die<br />

sektoralen Bemühungen um e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Stadtentwicklung auch nachhaltig<br />

weite Teile der Bevölkerung und hier <strong>in</strong>sbesondere<br />

die vulnerable Gruppe der<br />

K<strong>in</strong>der erreicht.<br />

Handlungsbedarf:<br />

Bei gestiegenem Indexwert s<strong>in</strong>d sowohl<br />

Maßnahmen zur Veränderung des Ernährungsverhaltens<br />

(Nachfrage) bei K<strong>in</strong>dern<br />

und Angehörigen als auch ggf. im<br />

Bereich des Nahrungsmittelangebotes<br />

erforderlich.<br />

Die Entwicklung des Wohlergehens der<br />

K<strong>in</strong>der hat höchste Priorität für e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Stadtentwicklung.<br />

Offene Fragen<br />

Die Festlegung des Indexwertes muß noch<br />

erfolgen. Noch nicht entschieden ist, ob der<br />

Anteil Übergewichtiger, der bereits Gefährdeten<br />

und/oder der durchschnittliche Index-<br />

Wert als Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dikator verwendet<br />

wird.<br />

Maßnahmen / <strong>Projekt</strong>e<br />

Die Zentrale Strategie muss das E<strong>in</strong>wirken auf<br />

das Verbraucherverhalten bei Eltern und K<strong>in</strong>dern<br />

se<strong>in</strong>. Parallel hierzu ist e<strong>in</strong>e Infrastrukturpolitik<br />

auf der Angebotsseite erforderlich<br />

(ökologische und regionale Produkte). Stabile<br />

Veränderungen s<strong>in</strong>d schwierig zu bewirken,<br />

weil für nichtökologische Produkte und<br />

gefährdende Ernährungsweisen sehr geworben<br />

wird.<br />

Beispiele für aktuelle Münchener <strong>Projekt</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d:<br />

Beratung von Eltern durch niedergelassene<br />

Ärzte, Kl<strong>in</strong>ikärzte und den ÖGD anlässlich<br />

Untersuchungen; K<strong>in</strong>dergarten- und<br />

Schulprojekte diverser E<strong>in</strong>richtungen<br />

(Verbraucherzentrale, Landwirtschaftsamt,<br />

Kuratorium Schulverpflegung usw.);<br />

<strong>Projekt</strong> „Power Kids”<br />

Prof. Koletzko, LMU München.<br />

Zuständigkeit im <strong>Agenda</strong> Prozess: RGU – K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendgesundheit oder externer Pate<br />

Seitenblick<br />

Am Problem des Übergewichtes bei K<strong>in</strong>dern<br />

arbeiten K<strong>in</strong>derärzte, Verbraucherzentrale ,<br />

Gesellschaften und Verbände für Ernährungsfragen,<br />

Wissenschaftler der LMU, Krankenkassen<br />

usw. und der ÖGD. Als Ansprechpartner<br />

und/ oder Paten für k<strong>in</strong>dliches Übergewicht<br />

wären der Berufsverband der K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendärzte, die Hochschullehrer der<br />

LMU Prof. Koletzko und Prof. Kunze, die Verbraucherzentrale<br />

Bayern, die Münchener Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Gesundheitsförderung<br />

im K<strong>in</strong>desalter (MAGIK) und der K<strong>in</strong>der- und<br />

Anlage A. 2, Seite 32

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