Ansichtsexemplar (KPB_MJ2014) - Kulturprojekte Berlin
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In aller Kürze<br />
Neuer <strong>Berlin</strong>er Kunstverein (n.b.k.)<br />
Arno Brandlhuber – Archipel<br />
8. September bis 4. November 2012<br />
Arno Brandluber, Archipel, Ausstellungsansicht<br />
Neuer <strong>Berlin</strong>er Kunstverein, 2012. © Neuer<br />
<strong>Berlin</strong>er Kunstverein. Foto: Jens Ziehe<br />
»Archipel« ist die erste Einzelausstellung des <strong>Berlin</strong>er Architekten Arno Brandlhuber (geb.<br />
1964) in einer Kunstinstitution. Sein Projekt für den n.b.k. besteht darin, den Ausstellungsraum<br />
in eine insulare Stadtlandschaft aus Beton zu verwandeln und dabei vorgefundene<br />
Elemente vorgängiger Ausstellungsarchitekturen zu verwenden. Der Titel ist der Debatte<br />
um Oswald M. Ungers’ städtebauliches Konzept »Die Stadt in der Stadt. <strong>Berlin</strong> – Das Grüne<br />
Stadtarchipel« (1977) entlehnt, sowie den Diskussionen um die Vision eines »Grünen Archipels«.<br />
Im vereinigten <strong>Berlin</strong> von heute lässt sich die Umgestaltung der Stadt mit sozialpolitischen<br />
Fragen verbinden, aber auch mit Fragen der Architektur der <strong>Berlin</strong>er Republik<br />
sowie internationaler Diskurse um urbane Entwicklungen. Was für eine Stadt als Natur-<br />
Kultur-Raum ist heute möglich, ließe sich in Anlehnung an Ungers’ Konzeption fragen.<br />
Ibero-Amerikanisches Institut (IAI)<br />
Mexikanische Druckgrafik – Sammlungen des IAI<br />
7. September bis 27. Oktober 2012<br />
Arturo García Bustos, Demonstrierende Bauern,<br />
2010. Holzschnitt, 65 × 57 cm.© Museo Nacional<br />
de la Estampa/IAI/Arturo García Bustos<br />
Unter dem Titel »Estampas de la Independencia y la Revolución« (Drucke von der Freiheit<br />
und der Revolution) vereint das IAI aktuelle Werke renommierter zeitgenössischer mexikanischer<br />
Künstler wie H. Escobedo, L. Carrington und R. Turnbull mit älteren Werken der<br />
einflussreichen mexikanischen Grafikwerkstatt Taller de Gráfica Popular.<br />
Den Anstoß für die Ausstellung lieferte eine Schenkung des mexikanischen Staates:<br />
Anlässlich der 200-jährigen Unabhängigkeit Mexikos und des 100-jährigen Jubiläums der<br />
mexikanischen Revolution im Jahr 2010 haben sich 52 mexikanische Künstler in Auftragsarbeiten<br />
mit dem Thema Freiheit auseinandersetzt. 50 der 100 Editionen signierter Originale<br />
aus diesem Projekt des Museo Nacional de la Estampa in Mexiko wurden an je eine<br />
Institution in verschiedene Staaten weltweit vergeben, in Deutschland an das IAI.<br />
Schloss Sacrow<br />
ParadeStücke<br />
30. September bis 4. November 2012<br />
Carsten Hensel, silberschirm, 2012,<br />
Rauminstallation<br />
Aus Anlass des 300. Geburtstages von Friedrich dem Großen zeigt die Ausstellung »ParadeStücke«<br />
ausgewählte Positionen aller 19 im Neuen Atelierhaus Panzerhalle vertretenen<br />
Künstlerinnen und Künstler. Mit vielfältigen künstlerischen Medien und Strategien werden<br />
Themen wie Macht, Militär, Musik, Wissenschaft, Architektur, Glanz, Mythos und<br />
Nachruhm sowie Nähe und Ferne der von Absolutismus und Aufklärung geprägten Epoche<br />
aus heutiger Perspektive beleuchtet. Eine Vielzahl der Werke wird eigens für die Räume in<br />
Schloss Sacrow konzipiert und dort erstmals präsentiert. Mit der Ausstellung »Parade-<br />
Stücke« wird Schloss Sacrow nach längerer Schließung wieder für das Publikum geöffnet.<br />
Schloss Sacrow, Krampnitzer Straße 33, Potsdam.<br />
Öffnungszeiten: Sa., So. und Feiertage (3.10. und 31.10.) von 11 bis 17 Uhr.<br />
Mehr Informationen unter: www.neues-atelierhaus-panzerhalle.de und www.ars-sacrow.de<br />
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