Ansichtsexemplar (KPB_MJ2014) - Kulturprojekte Berlin
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In aller Kürze<br />
Schloss Britz<br />
Marc Chagall – Originalgrafiken aus sieben Jahrzehnten<br />
1. September 2012 bis 6. Januar 2013<br />
Marc Chagall, Die Engelsbucht, 1962.<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012. Foto: Florian Fetzer<br />
Schloss Britz präsentiert das grafische Œuvre aus sieben Jahrzehnten eines der berühmtesten<br />
Maler seiner Zeit. Eine Auswahl von rund 100 Werken aus der Sammlung der Galerie<br />
Fetzer in Sontheim zeigt die verschiedenen Schaffensperioden Marc Chagalls (1887–1985),<br />
der vor 125 Jahren in Russland geboren wurde.<br />
Chagall wird häufig als der »Maler-Poet« bezeichnet. Seine unerschöpfliche Schaffenskraft<br />
ließ ihn auch Bühnenbilder, Kirchen- und Synagogenfenster und Mosaike entwerfen.<br />
Seine eigenen frühen Gedichte illustrierte er 1968 mit Farbholzschnitten. Die in der Ausstellung<br />
präsentierten Holzschnitte behandeln Themen wie Liebe, Einsamkeit, seine Heimat<br />
Russland und biblische Ausschnitte.<br />
Jüdisches Museum <strong>Berlin</strong><br />
Audioguide mit Hörspiel für Kinder<br />
© Jüdisches Museum <strong>Berlin</strong>.<br />
Foto: Nadja Rentzsch<br />
Im Jahr 2011 besuchten 60 000 Kinder und Jugendliche das Museum, die nicht an Gruppenführungen<br />
teilnahmen. Um dieser Klintel gerecht zu werden, hat das Jüdische Museum<br />
<strong>Berlin</strong> jetzt eine interaktive Hörspieltour entwickelt, mit der 8- bis 12-jährige Kinder die<br />
Dauerausstellung individuell und unabhängig von Erwachsenen entdecken können. Der<br />
Audioguide wird auf einem iPod angeboten, der mit einem Lesegerät ausgestattet ist. Zuerst<br />
gilt es, alle Objekte zu finden, manchmal geht es dafür durch Tunnel und in geheime<br />
Höhlen. Das Hörspiel startet automatisch, sobald ein Objekt entdeckt und der iPod an das<br />
Audioguide-Logo gehalten wird. Geschichten zu 14 Objekten können abgerufen werden,<br />
die in drei Minuten über die Ausstellungsthemen, die Exponate, über jüdische Religion und<br />
Tradition wie deutsch-jüdische Geschichte informieren. Der gesamte Rundgang führt zu 22<br />
Stationen und dauert anderthalb Stunden. Er wird begleitet von 45 Minuten Hörspiel.<br />
Staatliches Institut für Musikforschung<br />
berlin summt – Honig vom Dach des Musikinstrumenten-Museums<br />
Bee <strong>Berlin</strong> mal anders: Die kleine Biene summt<br />
nicht nur für <strong>Berlin</strong>, sie produziert auch Honig<br />
Neben dem Gutshof Schloss Britz, dem <strong>Berlin</strong>er Dom, dem Abgeordnetenhaus, dem Haus<br />
der Kulturen der Welt und dem Deutsch-Russischen Museum steht jetzt auch ein Bienenkorb<br />
auf dem Dach des Staatlichen Instituts für Musikforschung, in dem sich das Musikinstumenten-Museum<br />
befindet.<br />
Seit Frühjahr 2011 werden – im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aktion – an mittlerweile<br />
16 repräsentativen Standorten der Hauptstadt Bienenstöcke aufgestellt und unterhalten.<br />
Dies geschieht in Kooperation mit erfahrenen <strong>Berlin</strong>er Imkern und den Hausbesitzern.<br />
Die Bereitstellung eines Gebäudes für die Bienen ist ein öffentlich sichtbares Signal<br />
der Hausherren: »Wir wertschätzen und anerkennen die große Bedeutung der Bienen für<br />
unsere Stadt und die gesamte Gesellschaft.« Der Honig vom Dach des Musikinstrumenten-<br />
Museums kann am Verkaufstisch des Museums erstanden werden.<br />
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