Für Unternehmer und StiftungenFür Unternehmer und StiftungenDer Ansprechpartner fürUnternehmer und Stiftungen –bei Beratung und Veranlagung.• Kathrein Privatbank bietet Sicherheit durch einewissenschaftlich fundierte Vermögensverwaltung fürunternehmerische Klienten aus dem In- und Ausland.• Unsere Grundsätze heißen: sicher, seriös, fair, transparent.• Wir stellen die individuellen Bedürfnisse des einzelnenKunden in den Mittelpunkt.Mag. PhDr. Susanne HöllingerVorstandsvorsitzendeFür eine umfassende, persönliche Beratung stehen wirIhnen gerne <strong>zu</strong>r Verfügung.A-1013 Wien | Wipplingerstraße 25Tel.: +43 1 534 51-0 | Fax: +43 1 534 51-233susanne.hoellinger@kathrein.atwww.kathrein.at
editorial °10 / 2013Fiktiver AnspruchDie Nationalratswahl ist geschlagen. Die Koalitionsverhandlungenbeanspruchen nun die Politik. In den Hintergrund getretensind die wirklich große Probleme, die es <strong>zu</strong> bewältigen gilt.Eines davon ist die Finanzierung der <strong>zu</strong>künftigen <strong>Pensionen</strong>. Dennwenn die Baby-Boomer ins entsprechende Alter kommen, was inrund zehn bis 15 Jahren der Fall sein wird, dann wird es richtig eng.Laut Statistik Austria wurden 2012 für die Soziale Sicherung 65,6Milliarden Euro aufgewendet, davon für <strong>Pensionen</strong> 39,9 Milliarden.Die Einnahmen aus Pensionsversicherungsbeiträgen lagen lautHauptverband der Sozialversicherungsträger 2012 bei 27,1 MilliardenEuro. Die Differenz von 12,8 Milliarden Euro muss aus Steuergeldernfinanziert <strong>werden</strong> (Bundes<strong>zu</strong>schuss).Eine der Illusionen ist das Pensionskonto, von dem man meinenkönnte, dass darauf Kapital für den <strong>zu</strong>künftigen Pensionistenparat liegt. Weit gefehlt. Das Pensionskonto ist lediglich ein Rechenexempel,das auf derzeitiger rechtlicher Grundlage basiert. Wie bekannt,funktioniert unser Pensionssystem nach dem Umlageverfahren.Das heißt, jeder aktuell ausbezahlten Pension muss ein Pensionsbeitragoder eine Steuereinnahme entgegenstehen.Mario FranzinChefredakteur<strong>GELD</strong>-<strong>Magazin</strong>Laut Schät<strong>zu</strong>ngen des Österreichischen Statistischen Zentralamteswird der Anteil der über 60-jährigen Personen bis 2030 vonderzeit rund 20 Prozent auf 35 bis 38 Prozent anwachsen (2,7 bis 3Millionen Menschen), die Anzahl der Erwerbstätigen in etwa gleichbleiben. Das heißt, grob geschätzt und ohne Berücksichtigung vonInflation stehen dann Einnahmen von knapp 30 Milliarden EuroPensionszahlungen von etwa 60 Milliarden Euro gegenüber. DerBundes<strong>zu</strong>schuss würde von derzeit zehn Milliarden Euro oder dreiProzent des BIP auf rund zehn Prozent des BIP steigen. Da derHaushaltssaldo Österreichs 2012 bereits mit rund sieben Milliardennegativ war, wird dies nur durch Aufnahme neuer Schulden finanziert<strong>werden</strong> können ... oder die Pensionsleis tungen <strong>werden</strong> imDurchschnitt um etwa 30 Prozent (!) sinken – durch höhere Antrittsalter,längere Durchrechnungszeiträume usw.° Medieneigentümer 4profit Verlag GmbH ° Medieneigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsadresse 1010 Wien, Rotenturmstraße 12,T.: +43/1/997 17 97-0, F.: DW-97, office@geld-magazin.at ° Herausgeber Dr. Wolfgang Freisleben ° GeschäftsführUNG Mario Franzin, Snezana Jovic° Chefredakteur Mario Franzin ° Redaktion Mario Franzin (mf), Dr. Wolfgang Freisleben (wf), Mag. Harald Kolerus (hk), Wolfgang Regner (wr) ° GrafiK Noura El-Kordy° Bildmaterial shutterstock.com ° Datenanbieter Lipper Thomson Reuters*, software-systems, Morningstar Direct ° Verlagsleitung Snezana Jovic° Projektleitung Dr. Anatol Eschelmüller ° Druck Berger Druck, 3580 Horn, Wiener Straße 80 ° Vertrieb Morawa Pressevertrieb, 1140 WienAbo-Hotline+43/1/997 17 97-33 • abo@geld-magazin.at* Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler, die den Inhalt betreffen. Performance-Ranglisten verwenden die <strong>zu</strong>r Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten. Die Beistellung der Performance-Daten stellt kein Angebot<strong>zu</strong>m Kauf von Anteilen der genannten Fonds dar, noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds. Für Investoren gilt es <strong>zu</strong> beachten, dass die vergangenen Performance werte keine Garantie für <strong>zu</strong>künftige Ergebnisse darstellen.