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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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anking ° Im Gespräch mit Christian Rauscher, emotion banking10 Jahre Banking ExzellenzSeit seiner Gründung 2002 hat es sich das in Baden bei Wien ansässige Beratungsinstitut emotion banking <strong>zu</strong>rAufgabe gestellt, Geldinstitute und ihre Dienstleistungen einem umfangreichen Screening <strong>zu</strong> unterziehen unddamit Parameter für Qualität <strong>zu</strong> schaffen.<strong>GELD</strong> ° <strong>Magazin</strong>: 10 Jahre victor, ein guterGrund, einmal <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>blicken; wie hat victorsich in diesen Jahren entwickelt und verändert?Mit welchen Modulen haben Sie gestartet,welche sind aktuell hin<strong>zu</strong>gekommen?christian rauscher: Das Grundkonzeptvon victor hat sich seit 2004 nichtverändert. Nach wie vor zeigt victor in einer360-Grad-Perspektive die Sichtweise von Mitarbeitern,Führungskräften und Kunden auf diewesentlichen Säulen eines erfolgreichen Bankmanagements,nämlich die Strategie, Führung,Mitarbeiter, Kunde und Unternehmenskultur,auf. Die zentrale Idee von victor war stets, denverantwortlichen Führungskräften in der Bankein vollständiges Bild für perfekte Entscheidungenim Non-Monetären <strong>zu</strong> liefern; Stärkenund Schwächen aufzeigen.Aber rundherum ist natürlich kein Stein aufdem anderen geblieben. Schon im zweiten Jahrhaben wir mit der Detaillierung der Analysenbegonnen, <strong>zu</strong>nächst indem wir Betrieb undVertriebssichtweisen in der Bank getrennt haben.Damit konnten wir genauer auf die Lückenzwischen Eigenbild und Fremdbild – also bspw.Information über emotion banking ®wie sieht sich die Führungskraft im Vertrieb imVergleich <strong>zu</strong>r Bewertung durch die Mitarbeiterim Vertrieb – eingehen. Zusätzlich habenwir für die Wiedernutzer mit der Banksteuerungeinen Zeitreihenvergleich aufgebaut. Abdem dritten Jahr kamen dann jedes Jahr neueAuswertungsmodule hin<strong>zu</strong>. Zunächst natürlichder interne Filialvergleich, dann Abteilungsbenchmarksund Berichte. Und schließlichwollten unsere Kunden Vergleiche zwischenden Kundensegmenten anstellen oder vertiefendeAuswertungen nach demografischenKriterien oder individuelle Befüllungen vonBSC Messkriterien und Werteindizes und nicht<strong>zu</strong> vergessen das Thema der Mitgliedschaft,das eine gewisse Renaissance erlebt hat. Zuletzthaben wir mit der Filialeffizienzanalyse dieBrücke zwischen immateriellen Leistungstreibernwie beispielsweise Kunden<strong>zu</strong>friedenheitund Loyalität und monetären Ergebnissen wiebeispielsweise der Produktsättigung und demDeckungsbeitrag geschlossen. Dabei vergleichenwir die Leistungen der einzelnen Filialenund können so realistische Optimierungschancenje Filiale aufzeigen.emotion banking ist ein dynamisch innovatives Beratungsunternehmen für Banken, Sparkassen und Genobankenmit Sitz in Baden bei Wien sowie Gründer und Veranstalter von victor – Standortanalyse, Banksteuerungsinstrumentund Wettbewerb. Das Unternehmen wurde 2002 von Barbara Aigner und Christian Rauschergegründet. Beide Geschäftsführer waren davor an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Christian Rauscher istaktiver Dozent an der Donau Universität Krems.emotion banking begleitet seine Kunden in allen relevanten Managementthemen, startend bei Ist-Situationsanalysenund Marktforschung (Wo stehen wir?), über Strategieentwicklung (Wo wollen wir hin?) bis <strong>zu</strong>r operativenUmset<strong>zu</strong>ng (Wie mobilisieren wir unsere Mitarbeiter?). Die Kernthemen von emotion banking sind Strategie,Organisation, Führung, Vertrieb und Marketing. Der Beratungsansatz ist wissenschaftlich geprägt, aberpraxisnah sowie umsichtig und achtsam.Betrachtet man die Preisträger dieses Jahres,so dominiert wohl wie schon in früheren Jahrender Raiffeisen- und Sparkassensektor. Istdiese Entwicklung eine über die Jahre hinwegdurchgängige oder sind hier strukturelle Veränderungen<strong>zu</strong> bemerken?Ich werde nicht müde <strong>zu</strong> betonen, dass wirwirklich jene Häuser auszeichnen, die Top-Leistungen erbringen und nicht jene, diemächtig oder wichtig sind. Das kostet vielStandhaftigkeit, denn – ganz ehrlich – es nervt,wenn ich permanent höre, dass wir doch endlichdie Großen auszeichnen sollen. Bei unszählt einzig Leistung. Und wenn man sich denBankenmarkt ansieht, so stehen im deutschsprachigenRaum rund 4.000 Klein- undMittelstandsbanken rund einem Dutzend zentralgeführter Institute entgegen. Die Chance,bei 4.000 Kleinbanken auf Spitzenleistungen <strong>zu</strong>treffen, ist groß, aber auch die Chance auf wirklicheNachzügler bei der Qualität.Mit dem Bankhaus Spängler hat es in der KategorieKunden<strong>zu</strong>friedenheit heuer wieder einmaleine renommierte österreichische Privatbankin die vorderste Reihe geschafft. WelcheSignalwirkung könnte diese Prämierung fürvergleichbare Institute haben?Im Privatbankenbereich haben Fuchsbriefeund Elite Report sicherlich ein hohes Standing.Beide Auszeichnungen basieren jedochauf der sehr punktuellen Methode des MysteryShoppings mit konstruierten Fällen undteilnehmender (subjektiver) Beobachtung. Dawird dann von einem Beratungsgespräch aneinem Tag, an einem Standort, auf die Qualitätder ganzen Bank geschlossen. victor verfolgteine ganz andere Philosophie. Er dient dem Managementals Kompass für Entscheidungen undFortschritte in der Bank. Er sensibilisiert fürcreditS: beigestellt30 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – Oktober 2013

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