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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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BANKING PanoramaECKDATENStaatsformParlamentarische RepublikHauptstadtWarschauAmtssprachePolnischStaatsoberhauptBronislaw KomorowskiRegierungschefDonald TuskFläche 312.679 km 2Einwohneretwa 38,5 MillionenBevölkerungsdichte etwa 123,1 pro km 2WährungZlotyKfz-KennzeichenPLInternet-TLD.plInternat. Telefonvorwahl +48Unabhängig seit 1918Nachbarstaaten Deutschland, Litauen, Russland,Slowakei, Tschechien, Ukraine, WeißrusslandGrößte Städte Warschau, Krakau, Lodz, Breslau,Posen, DanzigVerwaltungsgliederung16 Woiwodschaften(Verwaltungsbezirke)Höchste Erhebung Rysy (Nebengipfel, 2.499 m)Religiöse Struktur87 % römisch-katholischSTARKE WORTE ´´„Raiffeisen soll dieLandesbanken auflösenund mit der RZB fusionieren.“Josef Stampfer, Obmanndes Förderungsvereinsder Primärbanken, fordertRaiffeisen in einemInterview mit der WienerZeitung da<strong>zu</strong> auf, dieKonzernstruktur unterdem Eindruck der neuen EU-Kapitalvorschriftengrundlegend <strong>zu</strong> überdenken.POLENLand des MonatsZUKAUF? Die Bank Austria könnte schon baldeine neue osteuropäische „Schwester“ bekommen.Der BA-Mutterkonzern UniCredit liebäugeltnämlich seit Kurzem mit einer Übernahmeder polnischen Genossenschaftsbank BGZ.Man habe bereits ein unverbindliches Angebotfür das im Eigentum der niederländischen Rabobankstehende Institut abgegeben, sagteUniCredit-Boss Federico Ghizzoni AnfangOktober.Ob die Italiener auch wirklich den Zuschlag fürdie BGZ erhalten, ist indes noch offen. Wie kolportiertwird, sollen auch die Credit Agri cole,BNP Paribas und ING Interesse an der Bank mitlandwirtschaftlichen Wurzeln haben.DIE DOSIS MACHT DAS GIFTLOB STATT TADELRATING. Reichlich ungewohnte Töne konnteman Anfang Oktober aus den Reihen von Moody’svernehmen. Anstatt, wie in der jüngeren Vergangenheitgewohnt, mit viel Schwung auf dieheimischen Banken beziehungsweise speziellderen Osteuropa-Engagement „drauf<strong>zu</strong>hauen“,gab es diesmal Lob vom Ratinghaus. Im Rahmendes Alpbacher Finanzsymposiums äußertesich Dietmar Hornung von Moody’s Deutschlanddurchwegs positiv <strong>zu</strong>m Osteuropa-Exposure derheimischen Kreditinstitute. Außerdem wäreÖsterreich ohne seine Verbindungen nach CEEeine weitaus weniger dynamische Volkswirtschaftals aktuell. Umgekehrt habe auch dasEngagement der österreichischen Banken stabilisierendauf Osteuropa gewirkt. Diese hättenes mittlerweile auch geschafft, ihr Risiko in derRegion auf ein erträgliches Maß <strong>zu</strong> senken.KRITIK. Ein Termin beim Bank- oder Vermögensberater gleicht in vielen Fällen mittlerweile einemNotariatsakt, kritisiert <strong>zu</strong>mindest der Österreichische Verband Financial Planners. Risikoprofilemüssten erstellt, seitenlange Disclaimer durchgearbeitet und umfangreiche Dokumentationen undGesprächsprotokolle angefertigt <strong>werden</strong>. „<strong>Was</strong> dabei leider immer öfter auf der Strecke bleibt, istdie eigentliche Aufgabe des Experten, die fachgerechte Beratung des Kunden“, analysiert FerdinandWirth, Vorstandsmitglied des Verbandes und im Hauptberuf Geschäftsführer der VermögensberatungPrime Assets. Viele Kundenbetreuer seien heut<strong>zu</strong>tage gezwungenermaßen stärker damit beschäftigt,keine regulatorischen Vorschriften <strong>zu</strong> verletzen, als dieser eigentlichen Kernaufgabe nach<strong>zu</strong>kommen.Der Verband Financial Planners möchte mit seiner Kritik jedoch keinesfalls alle in letzter Zeitneu eingeführten Regulierungen des Finanzmarktes in Bausch und Bogen ansprechen: „ Währendmanche neue Vorschriften durchaus Sinn ergeben beziehungsweise schon viel früher durchgesetzthätten <strong>werden</strong> müssen, schießen zahlreiche Regelungen weit über das Ziel hinaus und schaden somitnicht nur dem Kapitalmarkt, sondern vor allem auch den Kunden“, heißt es in einer aktuellenAussendung. Der momentane Regulierungs-Overkill würde Banken und Finanzdienstleister jedochda<strong>zu</strong> zwingen, sich <strong>zu</strong>künftig lediglich auf besonders „margenstarke“ Produkte <strong>zu</strong> fokussieren odernur mehr jene Kunden beraten, deren Portfolio groß genug ist, um auch ansehnliche Erträge ab<strong>zu</strong>werfen.Wer nicht <strong>zu</strong>mindest über ein mittelgroßes Vermögen verfügt, könnte als Kunde künftig aufder Strecke bleibenCREDITS: Shutterstock, Archiv28 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – OKTOBER 2013

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