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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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ROHSTOFFE ° Aktuelle TrendsROHÖL ° EntspannungKRIEG ABGEWENDET? Es schien ja vor ein paar Wochen noch so, als würde jeden Momentein groß angelegter bewaffneter Konfl ikt zwischen dem Westen mit den USA an der Spitzeund Syrien ausbrechen. Dass das rohstoffreiche Russland sich an die Seite Syriens geschlagenhatte, ließ nichts Gutes erahnen, was den Erdölpreis kurzfristig in die Höhe trieb. Mittlerweilesieht die Situation doch um einiges entspannter aus, eine diplomatische Lösung rund umdie kontrollierte Entsorgung des Assadschen Chemiewaffen-Lagers scheint in Griffweite. Ob essich bei dem anfänglichen Säbelrasseln Präsident Obamas mit anschließendem Rückzieherum eine strategische Meisterleistung oder doch außenpolitische Plumpheit handelt, muss andieser Stelle leider unbeantwortet bleiben. Eine Tatsache ist jedenfalls, dass der Ölpreis auf dieÄnderungen in der geopolitischen Situation reagierthat und seit Ende August wieder deutlich<strong>zu</strong>rückgekommen ist – die US-Sorte WTI korrigierteetwa von 110 auf 102 US-Dollar pro Fass.ROHÖL MARKE BRENTEin ähnliches Bild zeigt sich bei der NordseesorteBrent. Abseits jeder Kriegsgefahr sprechendie alles in allem recht erfreulichen Wirtschaftsdatenin Europa und den Vereinigten Staatenjedenfalls für eine moderate, langfristige Verteuerungbeim Öl. Das (immer noch sehr zart)blühende Konjunkturpflänzchen sollte dieNachfrage nach dem schwarzen Gold wiederansteigen lassen. (hk)SAUDI-ARABIEN 13 %RUSSLAND 12 %USA 8 %IRAN 5 %RESERVEN CHINA 5 %BANGER BLICK NACH NAHOST. ° Wie esmit dem Ölpreis weitergeht, wird nicht <strong>zu</strong>letzt vomdiplomatischen Geschick in der schwelendenSyrien-Krise abhängen. Zuletzt standen die Zeichenauf Entspannung.AGRARROHSTOFFE ° Mais bleibt zwiespältigDROHENDER ABSTURZ? Die Preise fürMAISMais sind Anfang Oktober auf ein Dreijahrestiefgefallen, verantwortlich dafür zeichnen vor allemdie Aussichten für die USA, wo eine Rekordernteerwartet wird. Prognostiziert wird ein Ertrag von14,15 Millionen Scheffel, was doch deutlichoberhalb der Schät<strong>zu</strong>ng der US-Agrarbehördevon 13,84 Millionen Scheffel liegt. Anfang desMonats hat auch die US-Agrarbehörde USDAihren vierteljährlichen Lagerbestandsberichtveröffentlicht, wobei die Reserve an Mais höherals vom Markt erwartet ausgefallen ist. Dabeiging es mit der Maisnotierung ohnedies bereitsseit Mitte Juli bergab: Ab diesem Zeitpunkt hat sich der Preis von 721 Cent pro Scheffel auf445 Cent verbilligt. Alles in allem also keine guten Vorausset<strong>zu</strong>ngen für Mais-Investments –oder etwa doch nicht? Denn es gibt auch durchaus positive Stimmen: So sehen die Analystenvon Morgan Stanley Aufholpotenzial für den wichtigen Nahrungsrohstoff, die Experten glauben,dass der Markt die US-Produktionsaussichten <strong>zu</strong> optimistisch einschätze und dabei auf einemögliche Nachfragesteigerung in den Vereinigten Staaten vergesse. In Entwicklungsländerndeckt Mais rund 25 Prozent des Nahrungsmittelbedarfs, in Industrieländern liegt er lediglich beietwa drei Prozent. Investoren sollten immer bedenken, dass steigender Maispreis die Ärmstender Armen treffen könnten. (hk)UNENTSCHIEDEN. ° Beim Mais gehen die Meinungenauseinander: Die einen glauben, dass derPreis aufgrund der guten Ernte sinken wird. AndereAnalysten denken, dass das gegenwärtige NiveauAufwärtspotenzial hat.PRODUKTIONUSA 42 %CHINA 19 %BRASILIEN 7 %CHARTS: Tai-Pan / software-systems78 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – OKTOBER 2013

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