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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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Im Gespräch mit Markus Kaiser, StarCapital AG ° <strong>GELD</strong>ANLAGEDen richtigen Trend erkennenMarkus Kaiser greift mit StarCapital nicht nach den Sternen, sondern bleibt immer am Boden der Tatsachen.Er vertraut auf genaue Analysen und quantitative Trendfolger-Modelle. ETFs schätzt er wiederumals günstige, flexible und transparente Anlageinstrumente.Harald KolerusCREDIT: beigestellt<strong>GELD</strong> ° <strong>Magazin</strong>: Sie setzten schon langeauf ETFs. Wo liegen die Vorteile?MARKUS KAISER: ETFs bringen eine Vielzahlvon Vorteilen mit sich, die insbesondere imRahmen einer aktiven Asset Allokation, wie wirsie in unseren ETF-Strategien STARS umsetzen,genutzt <strong>werden</strong> können. Da sind vor allemdie Kostenvorteile <strong>zu</strong> nennen, die sich darausableiten lassen, dass ETFs passiv die Wertentwicklungeines Index abbilden und somitkeinerlei Kosten für aktives Fondsmanagementund Research anfallen. ETFs sind daher um bis<strong>zu</strong> 90 Prozent günstiger als vergleichbare aktiveFonds, von denen es erfahrungsgemäß diewenigsten schaffen, langfristig ihren Vergleichsindex<strong>zu</strong> übertreffen. Darüber hinaus schätzenwir die Transparenz und Effizienz von ETFs.Neu am Markt sind STARS Defensiv, STARSFlexibel und STARS Offensiv, wie funktionierendiese Anlageinstrumente?Die neuen ETF-Strategien der StarCapital bildendrei Risikoprofile ab und unterscheidensich hinsichtlich der Aktienquoten. Währenddie Aktienquote beim STARS Defensiv auf maximal50 Prozent beschränkt ist, investiert derSTARS Offensiv <strong>zu</strong> mindestens 50 Prozent in dieAktienmärkte. Mit einer aktiven Steuerung derAktienquote zwischen 0 und 100 Prozent beimSTARS Flexibel setze ich die bewährte Anlagestrategiefort, mit der ich insbesondere währendder Finanzmarktkrise im Jahr 2008 punktenkonnte. Während die Aktienmärkte seinerzeitbis <strong>zu</strong> 50 Prozent an Wert verloren, konntendie Verluste bei der flexiblen ETF-Strategienicht nur vermieden <strong>werden</strong>, das Jahr wurdesogar mit einer positiven Wertentwicklungabgeschlossen. Die Anlagestrategie ist daraufausgerichtet, die Portfoliostruktur kontinuierlichan den sich ändernden Marktbedingungenan<strong>zu</strong>passen. Mithilfe des InvestmentmodellsSTARS (Systematische Trend-, Allokations- undRisiko-Steuerung) <strong>werden</strong> da<strong>zu</strong> die weltweitaussichtsreichsten Märkte, Indizes und Anlageklassenüber eine Kombination verschiedenerTrendindikatoren bewertet und selektiert.<strong>Was</strong> sind die Kostenunterschiede, wenn manSTARS Flexibel und STARS offensiv mit demKauf von „einfachen“ ETFs vergleicht?Die Stärke der kostengünstigen einfachen Aktien-ETFs,der Wertentwicklung eines Index1:1 <strong>zu</strong> folgen, ist gleichzeitig auch ihre größteSchwäche, denn sie bleiben passiv investiert,egal ob die Kurse steigen oder fallen. Genauhier setzen wir mit den ganzheitlichen vermögensverwaltendenAnlagelösungen der STARSan. Für die aktive Steuerung und kontinuierlicheAnpassung der Portfoliostruktur an dieEntwicklungen der globalen Finanzmärkte erhebenwir eine Verwaltungsvergütung und eineerfolgsbezogene Vergütung auf Wert<strong>zu</strong>wächse.Die Kosten des aktiven Managements zahlensich für den Anleger insbesondere dann aus,wenn es gelingt, die Verluste in Abwärtsphasen<strong>zu</strong> minimieren und langfristige eine stabileWertsteigerung <strong>zu</strong> erzielen.2008 und in den folgenden schwierigen Jahrensind Sie mit Ihrer Strategie gut gefahren, wiefunktioniert sie?STARS verfolgt eine klar definierte Investmentphilosophie,die ich seit mehr als 15Jahren in der Vermögensverwaltung praktiziere.Dabei steht die systematische undregelbasierte Analyse und Bewertung der vorherrschendenTrends in den unterschiedlichenAnlageklassen, Währungen über verschiedeneZeitebenen im Mittelpunkt. Da<strong>zu</strong> kommen bewährtetrendfolgende Indikatoren <strong>zu</strong>m Einsatz,die als wesentliche Signalgeber für HausseundBaissephasen eingesetzt <strong>werden</strong>. DarüberMarkus Kaiser, VorstandsvorsitzenderStarCapital AGhinaus wird verstärkt auf die RisikosteuerungWert gelegt, und neben der Vermeidung all<strong>zu</strong>großer Drawdowns in Baissephasen soll überden Einsatz des Modells vor allem die Volatilitätgegenüber passiven Indexinvestments deutlichgesenkt <strong>werden</strong>. Phasenweise wird daher auchantizyklisch agiert und es können Short-ETFs<strong>zu</strong>m Einsatz kommen.Wo liegen aktuell die besten Anlagechancen?Wir treffen keine Prognosen, sondern orientierenuns an den aktuellen Marktentwicklungenund passen die Portfoliostruktur entsprechendder vorherrschenden Trends an. Derzeitüberwiegen noch positive Vorzeichen für dieetablierten Aktienmärkte Nordamerika, Europaund Japan, wonach wir diese auch weiter bevor<strong>zu</strong>genwürden. Wichtig für eine Fortset<strong>zu</strong>ngdes positiven Umfelds für Aktien wird aberauch die Marktentwicklung in den EmergingMarkets sein, die <strong>zu</strong>letzt deutliche Schwächenaufzeigten. Vorsicht ist hingegen an den Rentenmärktenangebracht – hier sollte ein aktivesManagement insbesondere in höherverzinslichenAnlagesegmenten der entscheidendeSchlüssel <strong>zu</strong>m Erfolg sein.OKTOBER 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 53

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