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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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Deutschland ° AKTIENnotierte die Aktie am 27. September nurmehr bei 8,70 Euro.Verunsicherung löste auch Anshu Jainaus, der Co-Vorstandsvorsitzende der DeutschenBank. Er warnte vor einem deutlichenGewinnrückgang im Anleihenhandel imlaufenden Quartal. Und er dämpfte gleichfallsErwartungen, die Deutsche Bank werdeihre Bilanz durch Verkäufe von Wertpapierenim Block schnell verkleinern. Offenbarentsprechen die Preise, die Hedgefondsfür Kreditpakete den Banken bieten, derzeiteinfach nicht den Erwartungen. Schnäppchengibt es eben nicht.Auch K+S kam nach einer Zwischenerholungin der ersten Septemberhälfte unterdie Räder und begann ab dem 17. Septembererneut eine Talfahrt. Das Unternehmenist in den internationalen Kali-Krieg eingebundenund vorerst nur eine Spekulation.Der Einstieg des chinesischen StaatsfondsCIC beim russischen BergwerkunternehmenUralkali weckte Erwartungen, dassChina als einer der größten Kalikäufer dieKalipreise drücken werde. Darunter würdedie Ertragslage von K+S leiden. Auch RWEhätte man eher unter den Verlierern vermutet.Doch stattdessen gab es im Septembereinen kräftigen Kursanstieg um mehr als 20Prozent.Gute Preise zahlen ausländische Unternehmenauch für den deutschen Mittelstand.Schließlich zieht dort die Konjunkturdeutlich an, wie der Ifo-Geschäftsklimaindexmit seinem fünften Anstieg hintereinandersignalisiert. Da<strong>zu</strong> passt, dass der ArmaturenherstellerGrohe, der einzige nennenswerteKandidat für einen Gang an dieDeutsche Börse, eben nicht dorthin wandert,sondern für drei Milliarden Euro inder Hand eines japanischen Rivalen landet.E.ON ° Comeback im Energie-SektorISINDE000ENAG999Kurs (11.10.2013) 13,74 € KGV 2012 6,4Marktkap. 27,5 Mrd. € KGV 2013 e 11,3Umsatz 2013 e 118,7 Mrd. € KGV 2014 e 12,1Buchwert/Aktie 2013 e 18,94 € Divid.Rend. 2013 e 4,8 %DEUTSCHE TELEKOM ° Neuer GlanzISINDE0005557508Kurs (11.10.2013) 11,36 € KGV 2012 14,6Marktkap. 48,8 Mrd. € KGV 2013 e 17,7Umsatz 2013 e 59,5 Mrd. € KGV 2014 e 16,1Buchwert/Aktie 2013 e 6,37 € Divid.Rend. 2013 e 4,7 %FRESENIUS ° Erfolgreicher Übernahme-CoupISINDE0005785604Kurs (11.10.2013) 91,43 € KGV 2012 16,3Marktkap. 16,4 Mrd. € KGV 2013 e 15,4Umsatz 2013 e 20,8 Mrd. € KGV 2014 e 13,8Buchwert/Aktie 2013 e 75,24 € Divid.Rend. 2013 e 1,3 %outperform. Die lange angeschlageneE.ON-Aktie konnte sich im Anschluss an dasTief vom Sommer bei 11,81 Euro durch einenBodenbildungsprozess festigen. Von rund12 Euro ausgehend, schoss der Wert dynamischnach oben. Am 9.10. konnte mit einemAusbruch über 13,89 Euro ein neues Mehrmonatshochmarkiert <strong>werden</strong>, das weitereKurssteigerungen bis 14,92 Euro und darüberbis rund 15,50 Euro verspricht. Die französischeInvestmentbank Exane BNP Paribas hatE.ON vor dem für Anfang 2014 erwarteten Urteildes Bundesverfassungsgerichts <strong>zu</strong>m Atomausstiegvon „Neutral“ auf „Outperform“ unddas Kursziel von 13 auf 16 Euro angehoben.KURSANTRIEB. Unter den Kursgewinnern imponierteim September besonders die DeutscheTelekom. Das langjährige Aschenputtel beginntplötzlich wieder <strong>zu</strong> glänzen. Die Aktie ist schonseit Jahresanfang mit einem Kursgewinn von26 Prozent doppelt so stark geklettert wie derDAX. Die Deutsche Telekom profitierte von Plänender spanischen Telefónica, die Beteiligungan Telecom Italia auf<strong>zu</strong>stocken. Den Telekom-Kurs unterstützte auch der Finanzvorstand vonT-Mobile USA, indem er Fusionsfantasien imAmerika-Geschäft schürte. Allerdings ist einZusammengehen von T-Mobile USA mit SprintNextel seit 2008 immer wieder ein Thema,ohne dass am Ende etwas passiert wäre.MEDIZIN. Der deutsche GesundheitskonzernFresenius SE & Co. KGaA hat den Kauf einesGroßteils der geschäftlichen Aktivitäten desKlinikbetreibers RHÖN-Klinikum gut durchdachtund leise abgewickelt. Während nachden jüngsten Ereignissen mit einer jahrelangenBlockade seitens des MedizintechnikkonzernsB. Braun und des Hamburger KlinikkonzernsAsklepios als Aktionäre gerechnet wurde, istes Fresenius gelungen, in aller Stille einenveritablen Coup durch<strong>zu</strong>ziehen. Freseniusübernimmt 43 Kliniken und 15 Versorgungszentrenaus dem Portfolio von Rhön und verzichtetdamit auf die ursprünglich angestrebteKomplettübernahme des Unternehmens.Oktober 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 73

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