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Künftige Pensionen werden zu Mindestrenten Was ... - GELD-Magazin

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Im Gespräch mit Christian Rauscher, emotion banking ° bankingwichtige Managementthemen. Er ist objektivund repräsentativ. Insofern freue ich mich ganzbesonders, dass das Bankhaus Spängler Traditionund Zukunftsblick perfekt vereint undnach der ersten Messung an der Perfektionierungvon Feinheiten in der Beratung mit Erfolggearbeitet hat.Eine der Kategorien – „Innovation” – gingin diesem Jahr an eine oberösterreichischeraiffeisenbank. Diese Bank konnte mit eineminnovativen Beteiligungsmanagement-Modellpunkten. Könnte dieses in Österreich Schulemachen?Die Frage nach möglichen Einkommensquellenstellen sich dieser Tage ja praktisch alle Banken,und so diskutieren wir auch mit vielenHäusern mögliche <strong>zu</strong>künftige Geschäftsfelder.Immobilien liegen natürlich sehr nahe am originärenGeschäftsauftrag und trotzdem bleibtes bei vielen Banken bei einer Diskussion. Beider RB Gramastetten-Herzogsdorf ist sicherlichbeeindruckend, dass ein vergleichbar kleinesHaus zeigt, wie man Nägel mit Köpfen machtund <strong>zu</strong>sätzlich auch noch den Urgedanken F.W.Raiffeisens umsetzt – gemeinsam etwas schaffenund den Lebensraum entwickeln. Das führtbis <strong>zu</strong>r Bereitstellung von Beteiligungskapitalund dem Ausbau der regionalen Wirtschaftsstruktur.Schön dabei ist auch das erfolgreicheZusammenspiel aus Landesbank und regionalemInstitut. Wer über Diversifikationnachdenkt, kann in der RB Gramastetten-Herzogsdorfsicherlich Inspiration finden.Menschen kommen, als in der gesamten Regionleben. Man ist sehr selbstkritisch und bei fastallen Pilotprojekten des deutschen Bundesverbandesder Volks- und Raiffeisenbanken dabei,um sich aktiv ein<strong>zu</strong>bringen, <strong>zu</strong> lernen und <strong>zu</strong>verbessern. Aber es ist auch die Klarheit, mitder Themen bearbeitet <strong>werden</strong>. Beispiel: Genossenschaftist wichtig, saubere Umwelt auch– also wurde gleich eine weitere Energiegenossenschaftgegründet. Und schließlich profitiertdas Haus von einer sehr stabilen Führungscrew,die auch unangenehme Themen anpackt.Orten Sie im Führungsbereich innerhalb derletzten zehn Jahre Veränderungen oder sindChristian RauscherGeschäftsführer emotion bankingdie Parameter im Wesentlichen unverändert?Für mich persönlich ist sicherlich das Themader „dienenden Führung“ eines der interessantestenKonzepte, das nun auch öffentlichdiskutiert <strong>werden</strong> kann und darf. Es stellt gewissermaßeneine Abkehr des nach außengerichteten und möglicherweise etwas „lauten“Leadershipansatzes dar. Dienende Führung verfolgtdas Ziel, einen Beitrag <strong>zu</strong>m Wachstum desEinzelnen und des Teams <strong>zu</strong> erbringen, ohne alsFührungskraft selber in das Rampenlicht treten<strong>zu</strong> müssen. Diese Gedanken treffen mit Sicherheitauf die Erwartungen der nachfolgendenGenerationen im Arbeitsmarkt. Insofern ist einegewisse Verschiebung auch im Führungsverhaltennatürlich erforderlich. Gleichzeitig bemerkeich in der Praxis definitiv keine Revolution undauch <strong>zu</strong> wenig Evolution. Und damit meine ich,dass wir in der Praxis durchaus mehr Managementund mehr Leadership vertragen würden(soferne man, und davon bin eigentlich keinFreund, diese beiden Themenbereiche trennenmöchte). Doch <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong>r Frage; ich denke, esgeht vorrangig um die richtige Akzentuierungvon Führungsimpulsen, denn die tief liegendenGrundsätze der Führung wie Charakter, Glaubwürdigkeit,Disziplin, Mut und insbesondereMenschlichkeit sind unverrückbar.www.emotion-banking.comWie definiert die „Bank des Jahres“ denBegriff „Strategie“ für sich und wodurch unterscheidetsie sich von den anderen, sodass dererste Platz an dieses Haus ging?In der VB Mosbach sind mehrere Faktoren sehrinteressant. Zum einen ist es ein unglaublichkonsequent arbeitendes Haus, das eine Vielzahlan Maßnahmen und Steuerungskreiseneingeführt hat. So fährt die gesamte Führungsmannschaftjährlich auf eine mehrtägigeZukunftsklausur, seit Jahren wird mittels BSCgesteuert, ein eigenes Strategiebuch verfasst undauch in die unternehmerischen Fähigkeiten derMitarbeiter investiert. Eine eigene Bürgerstiftungist seit Jahren aktiv und alle 2 Jahre wirdeine Wirtschaftsmesse veranstaltet, <strong>zu</strong> der mehrInformation über victor ®victor ist Standortanalyse, Banksteuerungsinstrument und Wettbewerb für Banken, Sparkassen und Genobankenim deutschsprachigen Raum. Das Konzept wurde 2004 von dem auf Banken spezialisierten Consultingunternehmenemotion banking ins Leben gerufen. Wissenschaftlicher Partner ist die Donau UniversitätKrems.victor ist die umfassendste Standortanalyse für Banken im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Basis vonvictor bildet ein einzigartiges 360-Grad-Feedback. Dabei <strong>werden</strong> Mitarbeiter, Führungskräfte sowie Privat- undFirmenkunden <strong>zu</strong> den relevanten Erfolgsfaktoren des Bankenmanagements befragt. Alle Teilnehmer erhalteneinen aussagestarken Feedbackbericht, inkl. Benchmarks, aus dem die Banken wichtige Kurskorrekturen undZiele ableiten können.Die Verleihung des Awards fand im Rahmen der glamourösen victor Gala am 19. September 2013 im StadttheaterBaden statt. Auf Basis eines zweistufigen Scoringverfahrens <strong>werden</strong> die besten Banken nominiert undvon einer hochkarätigen internationalen Fachjury der Titel „Bank des Jahres“ verliehen.Oktober 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 31

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