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S96 45. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft | 12.–15. Mai 2010, Stuttgart<br />

TNFalpha-induced IL-6 expression (43% reduction vs. TNFalpha alone;<br />

p < 0.05). MCP-1 expression was regulated in a similar manner. In parallel,<br />

adipocytokine expression was characterized. Treatment with C 21<br />

(1 mM, for 48 h and 72 h) led to a significant reduction of a basal leptin<br />

mRNA expression in adipocytes (1 € 0.1-fold to 0.4 € 0.03-fold; p < 0.01<br />

for 48 h). Importantly, C 21 (0.1 to 10mM) did not induce PPARgamma<br />

activity as described for certain ARBs, and consequently did not induce<br />

adipocyte differentiation. To further determine the functional significance<br />

of AT2R stimulation in the development of IR and adipose tissue<br />

inflammation we next focussed on macrophages. In our in-vitro model,<br />

PMA-differentiated THP-1 macrophages were treated with LPS (10 ng/ml<br />

for 24 h) in parallel to C 21. Our results show a significant increase of IL-6<br />

mRNA expression by LPS (4.6 € 0,3-fold vs. control; p < 0.001) as well as<br />

IL-6 protein release, quantified with ELISA (Control: < 3,12 € 0,7 pg/ml<br />

vs. LPS: 343.4 € 23.8 pg/ml; p < 0.001). Treatment with C 21 (1 mM) significantly<br />

repressed LPS-induced IL-6 expression (LPS+C 21: 2.7 € 0.7fold<br />

vs. control; p < 0.05 and 261.4 € 10.2 pg/ml; p < 0,001, respectively).<br />

The present study demonstrates that direct AT2R stimulation results in<br />

anti-inflammatory actions in 3T3-L 1 adipocytes and human monocytic<br />

cells. Anti-inflammatory properties of AT2R activation by C 21 may be an<br />

essential mechanism for potential anti-diabetic actions, since adipose<br />

tissue inflammation prominently contributes to the pathogenesis of systemic<br />

IR.<br />

P286<br />

VEGF <strong>und</strong> CD36 als Schlüsselmoleküle im<br />

Crosstalk zwischen perivaskulärem Fett <strong>und</strong><br />

humanen glatten Muskelzellen<br />

Schlich R 1 , Sell H 1 , Eckel J 1<br />

1 Deutsches Diabetes-Zentrum, Institut für Klinische<br />

Biochemie <strong>und</strong> Pathobiochemie, Düsseldorf, Germany<br />

Fragestellung: Ein zentraler Risikofaktor für die Entstehung von Atherosklerose<br />

ist die erhöhte Fettgewebsmasse bei Adipositas. Besonders<br />

perivaskuläres Fett ist im Zusammenhang mit Adipositas <strong>und</strong> dem metabolischen<br />

Syndrom als Auslöser für Inflammation <strong>und</strong> Proliferation in<br />

der Gefäßwand beschrieben. In früheren Studien konnten wir zeigen,<br />

dass Fettzell-konditionierte Medien (CM) die Proliferation <strong>und</strong> Migration<br />

von glatten Muskelzellen (SMC) induziert <strong>und</strong> zu einer erhöhten<br />

ICAM-1 Expression führt. Die Kombination von CM <strong>und</strong> Ölsäure (OA)<br />

steigert die Proliferation synergistisch, induziert iNOS Expression <strong>und</strong><br />

aktiviert verschiedene pro-inflammatorische <strong>und</strong> proliferative Signalwege.<br />

Ziel dieser Studie ist es, Faktoren <strong>und</strong> Mechanismen zu identifizieren,<br />

die für die Wirkung von CM verantwortlich sind. Methodik: CM wurden<br />

von in vitro differenzierten humanen Adipozyten über 48 h gewonnen<br />

<strong>und</strong> die Sekretion von Adiponectin, IL-6 <strong>und</strong> VEGF mit ELISAs bestimmt.<br />

Proliferation von humanen SMC aus Koronararterien wurde mittels<br />

BrdU-Einbau in die DNA gemessen. Die Expression von CD 36 wurde<br />

mittels Western Blot analysiert. Ergebnisse: Der proliferative Effekt verschiedener<br />

CM korrelierte negativ mit ihrer Adiponectin Konzentration,<br />

aber nicht mit IL-6. Der Gehalt an VEGF korrelierte hochsignifikant mit<br />

der proliferativen Wirkung von CM. Die VEGF Konzentration konnte<br />

nach Inkubation mit CMOA um das 2-fache gegenüber CM oder OA<br />

alleine gesteigert werden, so dass auch die SMC zu einer gesteigerten<br />

VEGF Sekretion beitragen. VEGF alleine zeigte eine 2,5-fache Erhöhung<br />

der Proliferation <strong>und</strong> die Kombination von VEGF <strong>und</strong> OA wirkte additiv<br />

(5-fach). Um die Bedeutung von VEGF für die von uns beobachteten<br />

Effekte weiter zu charakterisieren, haben wir VEGF mithilfe eines spezifischen<br />

Antikörpers blockiert <strong>und</strong> konnten die proliferative Wirkung von<br />

CM, OA <strong>und</strong> CMOA signifikant hemmen (um 56% (CM, OA) bzw. 45%<br />

(CMOA)). Dagegen war kein Effekt durch die VEGF-Blockierung auf die<br />

unbehandelten Zellen bzw. die FCS-Kontrolle zu beobachten. Außerdem<br />

konnten wir zeigen, dass CM unabhängig von OA die Expression von<br />

CD 36 signifikant erhöht (2,5-fach). CD36 gehört zur Familie der Scavenger<br />

Rezeptoren <strong>und</strong> ist auch bekannt als Fettsäuretransporter. Überdies<br />

spielt CD36 eine pro-atherogene Rolle <strong>und</strong> konnte in verschiedenen<br />

Zelltypen mit VEGF bzw. dem VEGF-Rezeptor in Zusammenhang gebracht<br />

werden. Durch Silencing von CD36 konnte die proliferative Wirkung<br />

von OA <strong>und</strong> CMOA um 46% bzw. 50% vermindert werden. Die<br />

Verminderung von CD 36 hatte jedoch keinen Effekt auf die CM-induzierte<br />

Proliferation. Schlussfolgerung: In dieser Studie konnte VEGF als<br />

wichtiger Faktor für die proliferative Wirkung von CM identifiziert werden.<br />

Die Steigerung der CD36 Expression durch CM könnte in diesem<br />

Zusammenhang einen wichtigen Mechanismus darstellen, da CD36 Silencing<br />

die OA- <strong>und</strong> CMOA-induzierte Proliferation der SMC hemmt.<br />

P287<br />

Auswirkungen von Hypo- <strong>und</strong> Hyperglykämie auf<br />

Serum-GH-Konzentrationen bei Patientinnen mit<br />

Polyzystischem Ovarialsyndrom vs. ges<strong>und</strong>e<br />

Frauen mit <strong>und</strong> ohne orale Kontrazeptiva<br />

Friedrich A 1 , Ludwig A 2 , Voss M 1 , Rudolf S 1 , Diedrich K 2 ,<br />

Schweiger U 1 , Oltmanns KM 1<br />

1 Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie Universität zu<br />

Lübeck, Lübeck, Germany, 2 Klinik für Gynäkologie <strong>und</strong><br />

Geburtshilfe Universität zu Lübeck, Lübeck, Germany<br />

Fragestellung: Wachstumshormon <strong>und</strong> Blutglukose beeinflussen einander<br />

wechselseitig. Die Auswirkungen von Wachstumshormon (GH)-Gabe<br />

auf den Glukosestoffwechsel sind aus früheren Studien bekannt. Die<br />

Effekte von Hyper- <strong>und</strong> Hypoglykämien auf die Serum-GH-Konzentrationen<br />

dagegen wurden bislang nicht untersucht. Ziel unserer Studie ist<br />

es daher, diesen Zusammenhang in Frauen mit drei unterschiedlichen<br />

Sexualhormonprofilen zu untersuchen <strong>und</strong> miteinander zu vergleichen.<br />

Methodik: Wir untersuchten sieben Patientinnen mit polyzystischem<br />

Ovarialsyndrom (PCOS), fünfzehn ges<strong>und</strong>e Frauen mit (mK) <strong>und</strong> zehn<br />

ges<strong>und</strong>e Frauen ohne (oK) orale Kontrazeption. Jede Studienteilnehmerin<br />

durchlief eine hypo- <strong>und</strong> hyperglykämische Glukose-Clamp-Intervention.<br />

Vor Beginn <strong>und</strong> kontinuierlich während der Intervention wurde<br />

die GH-Konzentration im Blut bestimmt. Ergebnisse: Insgesamt zeigte<br />

die Gruppe der PCOS-Patientinnen im Vergleich zu beiden anderen<br />

Gruppen während Hypo- <strong>und</strong> Hyperglykämie die niedrigsten GH-Konzentrationen<br />

(p < 0,008), während die oK-Gruppe im Vergleich zur mK-<br />

Gruppe die höchsten GH-Werte erreichte (p < 0,001). Unter Hyperglykämie<br />

fanden wir generell einen signifikanten Abfall (p = 0,028) <strong>und</strong> unter<br />

Hypoglykämie einen signifikanten Anstieg der GH-Konzentration<br />

(p < 0,001). In der oK-Gruppe war diese Reagibilität stark ausgeprägt,<br />

während in der PCOS- <strong>und</strong> der mK-Gruppe diese Effekte deutlich abgeschwächt<br />

waren. Schlussfolgerung: Unsere Daten zeigen eine abgeschwächte<br />

Reagibilität von Serum-GH auf Hyper- <strong>und</strong> Hypoglykämie<br />

bei PCOS-Patientinnen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Frauen unter Einnahme oraler<br />

Kontrazeptiva. Wir vermuten, dass die erhöhten Sexualhormone ursächlich<br />

für diese verringerte Reagibilität der GH-Achse sein könnten. Unsere<br />

Daten sind insbesondere für Patientinnen mit Typ 1-Diabetes mellitus<br />

von hoher klinischer Relevanz, da orale Kontrazeptiva aufgr<strong>und</strong> der verminderten<br />

GH-Antwort auf Hyper- <strong>und</strong> Hypoglykämie möglicherweise<br />

zum Auftreten der Hypoglykämiewahrnehmungsstörung beitragen können.<br />

<strong>Poster</strong>sitzung 30: Folgeerkrankungen, Muskel, Immunologie<br />

P288<br />

Diabetologie & Stoffwechsel 2010; 5: S1–S106 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1861-9002<br />

InsR/FoxO1 signaling affects neuroanatomy of<br />

hypothalamic POMC neurons<br />

Plum L 1 , Lin HV 1 , Aizawa K 1 , Liu Y 1 , Wardlaw SL 1 ,<br />

Zeltser LM 2 , Accili D 1<br />

1 Columbia University, Department of Medicine, New York<br />

City, United States, 2 Columbia University, Department of<br />

Pathology, New York City, United States<br />

The insulin-regulated transcription factor FoxO1 functions as a major<br />

metabolic integrator in the hypothalamic feeding center and controls<br />

melanocortinergic tone. By inhibiting FoxO1, Insulin receptor (InsR) signaling<br />

regulates gene transcription in hypothalamic POMC neurons.<br />

While a role of InsR/FoxO1 signaling in the development of neuronal<br />

feeding circuits in the hypothalamus has become evident, knowledge<br />

about the <strong>und</strong>erlying mechanisms remains vague. Many studies have<br />

investigated the role of the maternal environment in this context, but<br />

the role of InsR/FoxO1 signaling in hypothalamic POMC neurons themselves<br />

remains unknown. To investigate the role of InsR/FoxO1 signaling<br />

for development and maintenance of these cells, we first examined<br />

hypothalamic Pomc mRNA-expressing neurons by fluorescent in situ<br />

hybridization in mice with hypothalamic deficiency of InsR (L 1). Neonatal<br />

and pre-pubertal L1 mice showed no difference in the number of<br />

Pomc-positive cells as compared to controls, suggesting that ontogeny of<br />

POMC neurons is intact in these mice. In contrast, young adult (15week-old)<br />

L 1 mice showed a 25% increase in the total number of neurons<br />

expressing Pomc, most notably in the caudal arcuate nucleus of the<br />

hypothalamus (Bregma Ÿ 1.4 to Ÿ 1.9 mm). To determine the contribution<br />

of cell-autonomous InsR/Foxo1 function, we further generated L 1 mice<br />

with selective over-activation of InsR signaling in POMC neurons (L 1-<br />

Pomc +InsR ), and fo<strong>und</strong> that the number of Pomc-positive cells in these<br />

mice was reduced by 10% compared to L 1. Along this line, young adult<br />

mice with POMC-specific deletion of FoxO1 (Pomc DFoxo1 ) showed a 19%<br />

decrease in Pomc cell number compared to wild type controls, but again

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