28.11.2012 Aufrufe

Research Directory of the Brandenburg University of Applied Sciences

Research Directory of the Brandenburg University of Applied Sciences

Research Directory of the Brandenburg University of Applied Sciences

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachhochschule <strong>Brandenburg</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> <strong>University</strong> <strong>of</strong> <strong>Applied</strong> <strong>Sciences</strong><br />

Pr<strong>of</strong>. Dr.-Ing. Christian Oertel – Wintersemester 2009/2010<br />

Im geteilten Forschungssemester 2009/2010 wurden<br />

folgende Arbeitsgebiete verfolgt:<br />

� Vorarbeiten zur Beantragung eines ZIM-Projekt.<br />

Untersucht wurde die Bildung von spezifischen Elementtypen<br />

im Rahmen der Methode der Finiten Elemente<br />

zur Modellierung von Strukturen mit Faserverstärkungen.<br />

Dies wie auch Aspekte der Netzerzeugung<br />

mit dem Ziel konstanter Jacobi-Matrizen bei<br />

HEX8-Volumenelementen (isoaparametrisch-polarer<br />

Ansatz) liefern die Basis zur Beantragung von weitergehenden<br />

Forschungsprojekten. Die Vorteile der verfolgten<br />

Methode konnten im Vergleich mit konventionellen<br />

Elementen nachgewiesen werden und beziehen<br />

sich sowohl auf die Ergebnisqualität als auch<br />

auf die Rechenzeit des Modells bei der Lösung der<br />

nichtlinearen Gleichungssysteme. Zur Visualisierung<br />

der Ausgangsnetze sowie der Ergebnisse wurde eine<br />

graphische Oberfläche entwickelt, die ebenfalls spezifisch<br />

auf die Modellierung faserverstärkter Strukturen<br />

ausgerichtet ist. Ein Beispiel zeigt Abb. 3.39, bei<br />

dem die Deformation des Modells auf einer Trommel<br />

dargestellt ist.<br />

Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung<br />

solcher S<strong>of</strong>twaresysteme ist die Berücksichtigung<br />

moderner Hardwarearchitekturen. Sowohl durch die<br />

Abb. 3.39: Darstellung der Deformation auf einer Trommel<br />

Auswahl der Programmiersprache als auch durch die<br />

Anpassung der Algorithmen und der verwendeten<br />

Biblio<strong>the</strong>ken können die Potenziale der Parallelität<br />

bei Neuentwicklungen in der Regel besser berücksichtigt<br />

werden. Auch für die Optimierungsprozeduren<br />

liefert die parallele Bearbeitung erhebliche Vorteile.<br />

Deshalb soll in den beantragten Folgeprojekten<br />

die Implementierung mit den Biblio<strong>the</strong>ken OpenMP<br />

und gegebenenfalls OpenMPI unter C++ erfolgen.<br />

Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Kooperation<br />

mit Pr<strong>of</strong>. Dr. Wei von der Tsinghua Universität in<br />

Peking aufgebaut, die in einer engen und anhaltenden<br />

Zusammenarbeit mündete.<br />

� Beantragung des ZIM-Projektes: RMOD-K FEM-Reifenmodell,<br />

ein Modellierungs- und Simulations-<br />

Werkzeug zusammen mit der IATmbh in Berlin. Der<br />

Antrag ist mittlerweile bewilligt.<br />

� Antrag zum Förderprogramm Forschungs- und Innovationsförderung<br />

zur Steigerung der Innovationskraft<br />

an <strong>Brandenburg</strong>er Hochschulen: Entwicklung<br />

eines schnellen Berechnungsmodells zur Simulation<br />

des Reifenverhaltens in Gesamtfahrzeuganalysen<br />

durch neuartige Reduktion FE-basierter Modelle. Der<br />

Antrag ist mittlerweile bewilligt.<br />

118 Forschungsbericht <strong>Research</strong> Report 2007 – 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!