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Research Directory of the Brandenburg University of Applied Sciences

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Auf der Grundlage dieser Abschätzungen wurde seitens<br />

der FH <strong>Brandenburg</strong> auf der abstrakteren Ebene<br />

eine Bewertung verschiedener Chiparchitekturen auf<br />

ihre Eignung für diese Funktion vorgenommen.<br />

Um weiterhin den Zugriff auf die aktuelle Technologie<br />

des IHP zu erhalten, war eine Aufstockung der praktischen<br />

Arbeitsmittel im Laborbereich erforderlich. Es<br />

war eine Anschaffung eines leistungsfähigeren Simulations-<br />

und Designtools sowie ein Update der erforderlichen<br />

Technologiefiles erforderlich. Im Projektergebnis<br />

wurde ein Tape-out File an das IHP übergeben, auf dessen<br />

Grundlage inzwischen die ersten Musterchips<br />

gefertigt worden sind.<br />

Im Einzelnen durchgeführte Arbeiten<br />

Auswahl der Technologie SGB25VD und Erstellung von<br />

neuen Funktionszellen in dieser Technologie kompatibel<br />

zur bisherigen ECL-Biblio<strong>the</strong>k<br />

� Entwurf und Simulation eines Digital-Analog-<br />

Umsetzers hoher Zeitauflösung<br />

� Abschätzung der erreichbaren Amplitudenauflösung<br />

� Entwurf und Simulation zu verschiedenen Varianten<br />

für die Speicherbank<br />

� Abschätzungen von Chipfläche und Stromaufnahme<br />

� Erarbeitung des Layout, Durchführung einer Post-<br />

Layout-Simulation und Verifizierung des Chipdesigns<br />

� Erstellung des Layouts, Übergabe der Stream-out-Files<br />

Weitere Arbeiten an einem speicherbasierten Konzept<br />

In der ursprünglichen Konzeption wurde von einer Bereitstellung<br />

der Betriebsdaten des Chips über einen<br />

Serialisierer/Deserialisierer (SERDES) ausgegangen.<br />

Diese Funktionszellen wurden an der FH <strong>Brandenburg</strong><br />

syn<strong>the</strong>tisiert und sind inzwischen ein fester Bestandteil<br />

der ECL- Zellenbiblio<strong>the</strong>ken. Auf Basis der durchgeführten<br />

Messungen wurde jedoch die Idee eines<br />

schnellen Dual-Port-RAMs zur Bereitstellung größerer<br />

Datenmengen in Echtzeit aufgegriffen. Der Vorteil besteht<br />

darin, dass nicht alle Rechenabläufe in Echtzeit<br />

zur Prozessierung neuer Kurvenformen ablaufen müssen.<br />

Jedoch waren für diesen Weg weitere, noch nicht<br />

existierende Funktionselemente zu entwerfen.<br />

In verschiedenen Forschungsprojekten an der FH<br />

<strong>Brandenburg</strong> wurde die Machbarkeit dieses Prinzips<br />

inzwischen bewiesen, woraus sich neue und interessante<br />

Perspektiven für die Gesamtarchitektur des<br />

Lasertreibers ergeben. Daher wurde im letzten Quartal<br />

Forschungsprojekte – Fachbereich Informatik und Medien<br />

<strong>Research</strong> Projects – Department <strong>of</strong> Informatics and Media<br />

Abb. 2.13: Foto von einem Testchip zum Projekt PULSAR, November<br />

2009<br />

Abb. 2.14: Laboraufbau an der FHB im Labor Digitale Systeme<br />

während der Messungen für das Projekt PULSAR<br />

des Jahres 2009 folgendes Konzept für den PULSAR-<br />

Funktionsgenerator aufgestellt (s. Abb. 2.12).<br />

Das Hauptproblem bestand in der Entwicklung eines<br />

Speichers, von dem mit einer hinreichend hohen<br />

Folgefrequenz (aller 100 ps ein Byte) ausgelesen werden<br />

kann. Das machte die Entwicklung neuer<br />

Speicherzellen nötig, die sowohl über ein CMOS- als<br />

auch über ein ECL-Interface verfügen. In diesem<br />

Zusammenhang mussten dann auch alle Teileinheiten<br />

wie Schreib-Lese-Verstärker und Adressdecoder neu<br />

entworfen werden. Dieser Entwurf ist Gegenstand laufender<br />

Arbeiten bis Ende 2010. Als Abb. 2.13 ist ein<br />

Chipfoto aus dem laufenden Entwurfsprozess zu<br />

sehen.<br />

Forschungsbericht <strong>Research</strong> Report 2007 – 2010 25

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