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Research Directory of the Brandenburg University of Applied Sciences

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klären, welche der im Java-Umfeld dafür vorhandenen<br />

Technologien geeignet erschienen.<br />

Zur Koordination der Zusammenarbeit und Diskussion<br />

dieser Fragestellungen wurde ein Trouble-Ticketing-<br />

System namens Mantis verwendet.<br />

Mit einem jungen Startup-Unternehmen aus der Filmbranche,<br />

welches vertragliche Vereinbarungen mit<br />

Rechteinhabern von vielen Spiel- und anderen Filmen<br />

besitzt, wurden die Möglichkeiten des Vertriebs über<br />

das Internet ausgelotet.<br />

Das Geschäftsmodell sah dabei vor, diese Filminhalte<br />

Unternehmen anzubieten, die diese wiederum den<br />

Endkunden im Rahmen von Bonusprogrammen zum<br />

Konsum anbieten und der Firma entsprechend vergüten.<br />

Die Beratung erfolgte zu folgenden Themen:<br />

� Technologieberatung Streaming-Technologien<br />

� Hinweise zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Selbstbetrieb<br />

vs. Streaming-Dienstleister<br />

� Beratung hinsichtlich der zur Verfügung stehenden<br />

Kodierungsverfahren und der vorzunehmenden<br />

Einstellungen<br />

� Konvertierung von einem Film als Beispiel<br />

� Pro<strong>of</strong>-<strong>of</strong>-Concept eines Video-on-Demand-Servers<br />

mit Adobe-Technologie<br />

� Entwicklung eines Konzeptes zur plattformunabhängigen<br />

Sicherung des Streams gegen unautorisierte<br />

Abrufe<br />

Als Schwerpunkte der Beratung erwiesen sich Aspekte<br />

beim Streaming-Betrieb, nämlich eine akzeptable Qualität<br />

bereitzustellen und das technische System vor<br />

Rechteverletzungen zu schützen.<br />

Weiterhin wurde ein etabliertes Medienunternehmen<br />

am Standort Potsdam-Babelsberg beraten, welches im<br />

großen Stückzahlen DVDs vertreibt. Dabei ging es um<br />

die Erarbeitung eines Business-Planes für die Erstellung<br />

und den Betrieb eines Themen-Video-Downloads.<br />

Zur Umsetzung der dortigen Projektplanung wurde ein<br />

technisches Konzept der Gesamtplattform, sowie eine<br />

verbale Beschreibung der technischen Plattform der<br />

Funktionalität dokumentiert. Ergänzt wurde dies noch<br />

durch Visualisierungen mittels grafischer Darstellungen<br />

und einer Schätzung der voraussichtlich zu erwartenden<br />

Benutzerzahlen.<br />

Ein Potsdamer IT-Unternehmen, welches auf Datenund<br />

Geschäftsprozess-Integration mittels Standard-<br />

Forschungssemester – Fachbereich Informatik und Medien<br />

Sabbaticals – Department <strong>of</strong> Informatics and Media<br />

s<strong>of</strong>tware spezialisiert ist, wurde mit dem Konzept des<br />

Extreme Programming über die Vorbereitung und<br />

Durchführung eines Workshops vertraut gemacht. Auch<br />

konnte konkret ein Konzept zur Quellcode-Versions-<br />

Verwaltung geschult werden.<br />

Der Grundgedanke zur Sicherung einer einheitlichen<br />

Quellcodequalität ist dabei, dass die Entwickler zur<br />

Bearbeitung einer neuen Aufgabe einen neuen Branch<br />

bzw. Zweig im Entwicklungs-Repository anlegten und<br />

nach Abschluss der Arbeit und erfolgreicher Ausführung<br />

aller Entwickler-Tests in diesem Bereich wieder<br />

mit dem Hauptzweig vereinten (merge). Zur Integration<br />

wurden die geänderten Dateien auf dem Integrationssystem<br />

eingespielt und alle Tests ausgeführt. Nach erfolgreicher<br />

Ausführung aller Tests wurde der aktuelle<br />

Stand im Integrationssystem in das Quellcodeverwaltungssystem<br />

„Release“ eingespielt.<br />

Ein weiteres Unternehmen befasste sich mit dem IT-<br />

Einsatz in Maschinenbauunternehmen. Dieses mittelständische<br />

Maschinenbau-Unternehmen entwickelt<br />

und vertreibt Maschinen deutschlandweit, eine Ausbreitung<br />

auf andere europäische Länder hat bereits<br />

begonnen.<br />

Da es sich bei den um hochkomplexe Anlagen handelt,<br />

sind sowohl Bedienfehler als auch technische Störungen<br />

nicht auszuschließen. Die Firma übernimmt den<br />

technischen Service für ihre Maschinen selbst und bedient<br />

vom Standort in <strong>Brandenburg</strong> aus alle Kunden.<br />

Verbunden mit den größer werdenden Entfernungen<br />

zwischen dem Standort des Unternehmens und Aufstellort<br />

der Maschine steigen die Kosten für die Fehlerbeseitigung<br />

überproportional an. Eine Ferndiagnosemöglichkeit<br />

vom Standort <strong>Brandenburg</strong> aus würde es<br />

der Firma ermöglichen, effizienter und schneller auf<br />

Fehlerzustände zu reagieren, Fehler in den S<strong>of</strong>twaresystemen<br />

der Maschinen von Ferne und ohne Anreise<br />

eines Technikers zu beseitigen und unnötige Fahrten<br />

zu verhindern.<br />

Die Steuerungssysteme der Maschinen basierten dabei<br />

in der Regel auf Steuerungen von Siemens (S7) und<br />

waren häufig mit seriellen Schnittstellen ausgerüstet.<br />

Lösungen zum Einbinden dieser an analoge Modems<br />

oder GSM-Modems für das Mobilfunknetz sind bereits<br />

Standard, durch die entstehenden Kommunikationskosten<br />

aber nicht akzeptabel. Es wurden also Lösungen<br />

gesucht, diese Ferndiagnose über das Internet zu<br />

ermöglichen, ohne dabei den Aspekt der Sicherheit<br />

außer Acht zu lassen. Eine direkte Kopplung an den<br />

Forschungsbericht <strong>Research</strong> Report 2007 – 2010 41

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