Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

Jens Seipenbusch
Dipl.-Phys., stellvertretender Leiter der IT-Abteilung der Juristischen Fakultät an der
Universität Münster
* 6. August 1968 in Wuppertal (Klinik),
Wohnort der Eltern und sein Zuhause: Langenberg/Rhld
WAZ/Der Westen, 23. Juli 2009: Jens Seipenbusch - Deutschlands Polit-Pirat.
... Jens Seipenbusch mit Heimathafen in Velbert-Langenberg…, lebt in Münster
Nach dem schwedischen Vorbild gründet er 2006 mit anderen Internetforumsteilnehmern die
deutsche „Piratenpartei“. Das zentrale Thema der Partei ist die Wahrung und der weitere
Ausbau der Bürgerrechte im digitalen Zeitalter
(Wahlslogan: „Wer kontrolliert die Kontrolleure?“).
Als Parteivorsitzender führt er die Partei in ihren 1. Bundestagswahlkampf.
Die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag findet am 27. September 2009 statt.
Ergebnis für die „Piratenpartei“: 847870 Wähler = 2%
Das Ergebnis wird von Experten als bemerkenswert eingestuft.
Mit Jens Seipenbusch setzt sich die Reihe der in Langenberg geborenen, tüchtigen und
unerschrockenen politischen Pioniere fort. Er folgt den Aufbruchzeit-Politikern:
Gustav Adolf Köttgen, Porträtmaler und demokratischer Revolutionär des Vormärzes,
1. Präsident der von Engels, Hess und ihm 1845 organisierten „Kommunistischen
Versammlungen“ im Elberfelder Hotel „Zweibrücker Hof“.
Max Cohen-Reuß, Journalist und sozialdemokratischer Politiker, der nach dem Rücktritt des
Deutschen Kaisers im November 1918 entscheidend dazu beiträgt die Räterepublik zu
verhindern.
Wilhelm Eich, Wirtschaftswissenschaftler, Mitbegründer der Liberal Demokratischen Partei
LDP in der SBZ. Von 1951 bis 1955 Senator für Wirtschaft und Ernährung in West-Berlin.
Carl Friedrich Ophüls, Jurist und Diplomat, Adenauers Delegations- und Verhandlungsleiter
für Deutschland bei der Integration Europas und der Schaffung europäischer Institutionen.
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