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Langenberger Kulturlexikon - unter der muren

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Herbert Eulenberg<br />

Dr. jur., Dichter, Dramatiker und Schriftsteller<br />

* 25. Januar 1876 in Köln-Mülheim, † 4. September 1949 in Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

Eltern:<br />

Herbert Hugo Eulenberg (1843-1913)<br />

heiratet am 21. August 1870 in Langenberg/Rhld<br />

Julia Helena Eleonora „Laura“ Bornemann,<br />

* 1844 in Langenberg/Rhld<br />

Herbert Eulenberg bewohnt ab 1905 das "Haus Freiheit" am Rheinufer in Kaiserswerth,<br />

heute eine künstlerisch-literarische Erinnerungsstätte Düsseldorfs und formt dort einen<br />

geistigen und gesellschaftlichen Mittelpunkt für Künstler seiner Zeit.<br />

Am 24. Februar 1919 gründet sich auf seine Initiative hin in Düsseldorf die<br />

Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“.<br />

Dichter, Maler, Musiker und Schauspieler wie: Gerhart Hauptmann, Carl Zuckmayer,<br />

Franz Werfel, Kurt Wolff, Samuel Fischer und Thomas Mann; Lovis Corinth,<br />

Max Pechstein, Otto Dix, Otto Pankok und Karl Schmidt-Rottluff; Alexan<strong>der</strong> Moissi,<br />

Paul Wegener, Claire Waldoff, Richard Strauß und Hugo Pfitzner gehören zu Eulenbergs<br />

Freundeskreis und besuchen ihn in seinem "Haus Freiheit".<br />

Lovis Corinth, Otto Dix, Robert Pudlich und Prof. Enseling porträtieren ihn.<br />

Nach seinem Tod wird er im Garten seines Hauses beigesetzt.<br />

Die Ausgaben <strong>der</strong> Werkliste Herbert Eulenberg befinden sich seit 1999 im Archiv des Heinrich Heine Instituts,<br />

Bilkerstr. 12-14 in 40213 Düsseldorf.<br />

Weitere Informationen, siehe u.a.:<br />

Herbert Eulenberg. Herbert Eulenberg Lesebuch. Zusammengestellt von Martin Willems.<br />

Reihe: Nylands Kleine Rheinische Bibliothek 02. XIM Virgines Editio Libri, Juli 2012.<br />

Irmgard Kiepenheuer<br />

geb. Funcke<br />

Verlegerin, Übersetzerin<br />

* 2. Juli 1887, † 10. September 1971<br />

1921 zieht sie mit ihren Kin<strong>der</strong>n nach Potsdam in die „Fasanerie“ unweit des Schlosses<br />

Charlottenhof im Park Sanssouci.<br />

Von hier aus leitet sie die Geschicke des Müller & Kiepenheuer-Verlages.<br />

Hedwig Samuel<br />

geb. Göldner<br />

* 15. Juni 1893 in Barmen, † 29. April 1976 in Düsseldorf<br />

Ihre Eltern ziehen mit ihr im Mai 1899 nach Langenberg/Rhld.<br />

Ihr Mann Robert Samuel gründet die „Hedwig und Robert Samuel-Stiftung“.<br />

Der Gründungstag <strong>der</strong> Stiftung ist <strong>der</strong> 3. Juni 1932. Als finanzieller Grundstock fließt das von<br />

dem Düsseldorfer Architekten Hermann vom Endt 1911 im Auftrag von Robert Samuel<br />

erbaute Düsseldorfer Hohenzollernhaus, Königsallee Nr. 14 mit in die bis heute<br />

bestehende Stiftung ein.<br />

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